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433

Maldur
hm, unterzuckerung denke ich nicht, hatte eig genug zucker zu mir genommen. diabetis denke ich auch nicht, auß0er sowas kommt auf einmal ganz plötzlich innerhalb eines halben jahres. zuckerwerte waren ja immer gut

jau, der stress. aber was kann ich da nun noch tun... langsam bin ich mit meinem latein am ende

12.01.2017 20:14 • #3241


enten
Zitat von Maldur:
jau, der stress. aber was kann ich da nun noch tun...



Hängt hauptsächlich alles mit der ,für dich,unsicheren Zukunft zusammen?
Job,Bewerbung,Geld usw.?
Oder gibts noch andere Dinge,die dich z.Z. extrem fordern?
Du musst irgendwo Abstriche machen.
Da ist die Sache mit der Zukunft,der Verein,das Abnehmen usw.
Mach dir zur Not eine Liste und schau wo du momentan kürzer treten kannst.
Schreib dir (wenn du Lust hast) mal die Sachen auf,die allesamt die berufliche Zukunft beinhalten und schau mal welche Punkte dir extremen Stress bereiten.
Dann überleg dir,ob deine Befürchtungen wirklich so schlimm sind.
H4 ist z.B so ein Thema..damit müssen tausende andere auch leben.
Was macht dir bei dem Gedanken solche Sorgen?
Bewerte die Dinge neu...

12.01.2017 20:28 • #3242


A


Wird es jemals besser?

x 3


Maldur
jau, das schlimme ist, ich bin eig der meinung, das ich noch viel mehr machen könnte. ich meine, nen normaler mensch arbeitet zb 8 stunden und findet auch noch zeit für sport, familie, abnehmen, ehrenamt usw.

ich hab das gefühl, das ich nicht kürzer treten sollte, sondern eher mehr machen sollte, um wieder mehr belastung auszuhalten. weil es stellt sich mir ja nun die frage, wenn ich schon bei den kleinsten sachen so im eimer bin, wie soll ich dann ne 38 stunde arbeitswoche aushalten?

ich versuch mir seit tagen nun einzureden, dass ich mir nicht so nen druck machen soll wg job. entweder klappt es mal, oder eben nicht. ich komm it h4 über die runden, ist nicht schön, aber not macht erfinderisch. ich hab ne tabelle erstellt, was ich so dringend einkaufen muss pro woche (essen, katzenkram, pflegemittel) und was am ende über bleibt für den rest. es ist nicht viel, aber gut, ich werd weder verhungern noch gar nichts mehr machen können.

meine befürchtung ist schlicht, einen job nicht zu packen, das mein körper nicht mit macht. was total bekloppt ist, weil durch die angst vor der angst wird es ja nur schlimmer. zumal, ich weiß aus erfahrung ja, dass ich arbeiten kann. ich war zwar in meinem letzten job zum ende hin sehr oft krank geschrieben, aber das lag vor allem daran, dass ich nichts zu tun hatte, nmur rumsitzen, was für mich nen ziemlicher horror ist. deswegen schlafe ich momnentan auch so viel, weil nur rum hocken und warten dass der tag umgeht, das macht mich kirre. daher ja auch heut ma gestrichen, um ma was zu packen.

die kommenden tage habe ich immer was vor. morgen 1230 zu unserer fankneipe, da kommt nen tischler, weil wir ne neue tür brauchen. samstag ist nen dartturnier in der nähe, wo ich zuschaue, sonntag den ganzen tag fußball. montag hat mein vater geburtstag, der will auch was unternehmen. und ob das mit dem job klappt entscheidet sich auch erst noch hab ich heut erfahren, die haben noch nicht alle vorstellungsgespräche durch. kommenden donnerstag dann das nächste gespräch bei nem anderen laden. dann das we kohlfahrt und nen flüchtlingsturnier (zu dem ich wohl nicht gehe, weil es sich überschneidet, aber ich kalkuliere das catering udn kaufe ein mit nem kumpel), zudem bin ich momentan auch dabei, ein sommerfest zu planen.

sicher, ich hab irgendwie immer was umme ohren, aber nur zu haus sitzen udn warten das was passiert, das kann ich nicht. einfach nur ma hier sitzen, musik hören, tee trinken oder so, das nicht meins. war es nie. ergo, ich hab momentan das riesen problem, dass ich nicht runter fahren kann, nicht richtig entspannen kann. ab und an eine pmr, die hilft, aber das funzt auch nicht jeden tag. daher ja auch der wunschgedanke, mehr sport zu machen, aber auch das hapert, weil ich mich so im eimer fühle (was total dumm ist, ich weiß).

nun erst mal ne tk pizza essen, ja ungesund ich weiß^^ aber hatte den tag über nur ein brot und einen teller suppe. evtl bin ich deswegen auch so im eimer, mein kalorienvberbrauch liegt eig etwas höher

12.01.2017 20:45 • #3243


enten
Hallo @maldur,

ich meine, nen normaler mensch arbeitet zb 8 stunden und findet auch noch zeit für sport, familie, abnehmen, ehrenamt usw.


Der normale Mensch (wobei ich mit dem Begriff mal so gar nix anfangen kann) ist im Gegensatz zu uns gesund.
Schreibe jetzt einfach mal meine Gedanken auf,wie dass geschriebene auf mich wirkt.
Kann natürlich vollkommen falsch sein..wir werden sehen..

Kommst du nicht damit klar,dass du eine Psychische Erkrankung hast?
Willst/Kannst du die Erkrankung nicht akzeptieren?Und die damit verbundenen Einschränkungen?
Dann diese ganzen Aufgaben..ist das vielleicht ein weglaufen vor dir selbst oder deinen Problemen?
Dient das alles zur Ablenkung von dir?
In dieser Zeit kannst/brauchst du dich ja nicht mit dir auseinander setzen,was dir allerdings wohl nicht erspart bleiben wird.
Du kommst mir vor,als wenn du in der Schwebe hängst.
Keine Erdung,kein Anker..kein nichts..
Das treibt dich dann in die Unruhe,Niedergeschlagenheit bis hin zu depressiven Verstimmungen?
Der Stress (teilw. haus gemacht) damit können wir nur schlecht umgehen,sagt dir dein Magen schon seit Wochen/Monaten?
Die Sorgen und Ungewissheit..
Wenn du da Klarheit in deine Gefühle bringst,würde bedeuten,dass du dich bewusst damit auseinander setzt,kannst du die Situation akzeptieren und annehmen.
Möglich das du dann feststellst,dass es nicht immer den besten,vor allem perfekten Weg gibt und das die Erkenntnis auch schon mal runter zieht und schmerzhaft ist.
Nur wenn ich mir Gedanken in alle möglichen Richtungen mache,sämtl. Eventualitäten durchgehe die eintreffen könnten,dann verbrauchst du zu viel Energie und es fehlt einfach die Kraft,sich mit den richtigen(wichtigen) Dingen zu beschäftigen und auch (unangenehme) Entscheidungen zu treffen.
Trifft da irgendetwas zu?

wünsche dir einen schönen Tag

13.01.2017 09:30 • x 1 #3244


Maldur
nun ich versuche mal so gut wie möglich drauf zu antworten

- nun ich bin natürlich nicht hellauf begeistert, krank zu sein, akzeptiere es aber. die frage ist nur, in wie weit man einschränkungen akzeptieren muss bzw. wie weit man sich einschränken sollte? wenn man zu oft sagt,nee, das kann ich nicht, weil ich ja krank bin, gibt man sich dann nicht zu sehr seiner krankheit hin ohne zu kämpfen?

- die ganzen aufgaben sollen versuchen, dem leben von mir zumindest einen halbwegs vernünftigen sinn zu geben. ich bin der ansicht, mensch braucht aufgaben um zu existieren. nur rum sitzen und nichts tun, das kann ich zumindest nicht gut. ob es nun ein weglaufen vor den problemen ist? ist das problem nicht evtl. das nichts zu tun zu haben und durch die übernahme der aufgaben der versuch dieses zu lösen? vll. dient es auch zur ablenkung, allerdings weiß ich schlicht momentan auch nicht, wie ich mich mit mir selbst auseinander setzen soll. sprich, was ich tun kann um meinen status zu verbessern (bzw. was ich noch tun kann). meine ärzte/psychiater/letzten therapeuten sagten alle, sturktur ist gut, was tun ist gut, beschäftigung ist gut.

- das mit der schwebe und der fehlenden erdung/anker stimmt allerdings gefühlt momentan absolut. denn trotz der genannten aufgaben, so wirklich weiß ich nicht wo mein platz in dieser welt ist. ich werde 33, bin alleinstehend und momentan sehe ich da auch keine änderung. ich bin selbst arg im unreinen mit mir, sehe mich viel zu negativ, so dass ich für jemanden anderes auch nicht interessant werden kann.

und richtig, das treibt mich in die unruhe, den stress usw. das gefühl zu haben, das leben rennt an mir vorbei und ich vergeude zeit. das ist mein größtes problem, dieser zeitfaktor. nen kumpel sagt, wenn du müde bist, geh schlafen, wenn du hungrig bist, iss was. ich versuch krampfhaft, auch weil es ein stück normalität zu sein scheint, mir fixe zeiten einzuprügeln, sprich morgens mittags abends essen, nachts schlafen (klappt leider aktuell so gar nicht, was mich automatisch stark belastet). die frage ist nun, ist es falsch, sich struktur zu erhalten und sei es nur, diese zeitliche, oder ist das zu sehr druck und man sollte lieber das ganze etwas anarchischer angehen?

der meiste stress ist in der tat hausgemacht. aber einiger ist auch fremdgesteuert. durch das jc oder die insolvenz (und die damit verbundene gesetzliche auflage, arbeiten zu müssen). wenn ich unabhängig wäre, ok, das wäre schön und ein traum, bin ich abernicht. ich bin abhängig von vater staat, und der mag es nicht wenn man nur untätig zu haus sitzt.

natürlich gibt es nicht den perfekten weg - aber ich wäre schon froh, wenn mir jemand irgendeinen weg läuchten könnte. momentan irre ich planlos umher, kein wirkliches ziel vor augen, nur schemenhafte wunschgedanken (job, beziehung, verbesserte gesundheit), ohne einen wirklichen plan zur umsetzung zu haben.

und schlussendlich, ja, absolut richtig: diese tausend gedanken um alle eventualitäten, möglichen reaktionen anderer auf meine handlungen treiben mich in den wahnsinn. der eigentlich beste tipp meiner damaligen bezugspflegerin in der psychiatrischen klinik war, das ich mir in dem moment wo es mich beschäftigt mir keine gedanken machen soll darüber, wie jemand reagieren wird, schlicht weil ich es nicht vorhersagen kann. man kann sich natürlich eine gewisse möglichkeit aus erfahrungswerten zusammensetzen, aber nie genau wissen, was geschehen wird (mein bestes beispiel, als ich vor jahren noch geraucht habe, es aber geheim gehalten habe vor meinem vater und dann eines tages mit ihm eine lange autofahrt hatte, er permanent am quarzen war und ich am fahren und innerlich am durchdrehen, weil ich so dringend rauchen musste und locker 2 stunden nur alle möglichkeiten durchgespielt habe wie er reagieren würde wenn ich ihn nach ner kippe frage - und als ich mich endlich durchgerungen habe zu fragen, guckt er mich nur an und sagt kein problem, hier nimm eine - baff, diese antwort hatte ich in den angedachten elendigen diskussionen nicht erwartet). aber im endeffekt kann man nie genau wissen, wie jemand reagieren wird, wenn man dieses oder jenes macht/sagt. sprich, wie reagiert meine jc dame, wenn ich ihr sage, dass ich momentan nicht in der lage bin nen vollzeit job zu machen? wie reagiert mein abteilungsleiter, wenn ich mich ein wneig im ehrenamt zurücknehme? wie reagiert meine famile, wenn ich erst einmal freiwillig arbeitslos bleibe und versuche durch das ehrenamt meinem leben einen sinn zu geben? usw.

und kurzum, wo man die hauptproblematik sicher nun herauslesen kann, mache ich mein wohlbefinden mittlerweile zu sehr von anderen ab, von der bestätigung anderer. manchmal wünsche ich mir, mir wäre einiges viel egaler (ok, es dürfte keine steigerungsform von egal geben, aber egal^^), bzw ich würde gelassener sein. hier sollte auch wieder dringend eine therapie ansetzen. nächste woche werde ich wieder einige therapueten abklappern un dschauen, wann wie schnell was geht. der psychiatertermin, bei einem neuen, ist erst am 20.6., bis dahin sollte noch was anderes passieren.

oder kann mir hier jemand einen tipp geben, wie ich selber durch übung aus diesem gedankenkarusell aussteigen kann? wie ich die eben genannten sachen zumindest ein stück in die richtigen bahnen lenken kann (wobei richtig relativ ist, weiß man ja im vorfeld auch nicht)

13.01.2017 12:25 • #3245


boomerine
Zitat von Maldur:
nun ich versuche mal so gut wie möglich drauf zu antworten

- nun ich bin natürlich nicht hellauf begeistert, krank zu sein, akzeptiere es aber. die frage ist nur, in wie weit man einschränkungen akzeptieren muss bzw. wie weit man sich einschränken sollte? wenn man zu oft sagt,nee, das kann ich nicht, weil ich ja krank bin, gibt man sich dann nicht zu sehr seiner krankheit hin ohne zu kämpfen?

- die ganzen aufgaben sollen versuchen, dem leben von mir zumindest einen halbwegs vernünftigen sinn zu geben. ich bin der ansicht, mensch braucht aufgaben um zu existieren. nur rum sitzen und nichts tun, das kann ich zumindest nicht gut. ob es nun ein weglaufen vor den problemen ist? ist das problem nicht evtl. das nichts zu tun zu haben und durch die übernahme der aufgaben der versuch dieses zu lösen? vll. dient es auch zur ablenkung, allerdings weiß ich schlicht momentan auch nicht, wie ich mich mit mir selbst auseinander setzen soll. sprich, was ich tun kann um meinen status zu verbessern (bzw. was ich noch tun kann). meine ärzte/psychiater/letzten therapeuten sagten alle, sturktur ist gut, was tun ist gut, beschäftigung ist gut.

- das mit der schwebe und der fehlenden erdung/anker stimmt allerdings gefühlt momentan absolut. denn trotz der genannten aufgaben, so wirklich weiß ich nicht wo mein platz in dieser welt ist. ich werde 33, bin alleinstehend und momentan sehe ich da auch keine änderung. ich bin selbst arg im unreinen mit mir, sehe mich viel zu negativ, so dass ich für jemanden anderes auch nicht interessant werden kann.

und richtig, das treibt mich in die unruhe, den stress usw. das gefühl zu haben, das leben rennt an mir vorbei und ich vergeude zeit. das ist mein größtes problem, dieser zeitfaktor. nen kumpel sagt, wenn du müde bist, geh schlafen, wenn du hungrig bist, iss was. ich versuch krampfhaft, auch weil es ein stück normalität zu sein scheint, mir fixe zeiten einzuprügeln, sprich morgens mittags abends essen, nachts schlafen (klappt leider aktuell so gar nicht, was mich automatisch stark belastet). die frage ist nun, ist es falsch, sich struktur zu erhalten und sei es nur, diese zeitliche, oder ist das zu sehr druck und man sollte lieber das ganze etwas anarchischer angehen?

der meiste stress ist in der tat hausgemacht. aber einiger ist auch fremdgesteuert. durch das jc oder die insolvenz (und die damit verbundene gesetzliche auflage, arbeiten zu müssen). wenn ich unabhängig wäre, ok, das wäre schön und ein traum, bin ich abernicht. ich bin abhängig von vater staat, und der mag es nicht wenn man nur untätig zu haus sitzt.

natürlich gibt es nicht den perfekten weg - aber ich wäre schon froh, wenn mir jemand irgendeinen weg läuchten könnte. momentan irre ich planlos umher, kein wirkliches ziel vor augen, nur schemenhafte wunschgedanken (job, beziehung, verbesserte gesundheit), ohne einen wirklichen plan zur umsetzung zu haben.

und schlussendlich, ja, absolut richtig: diese tausend gedanken um alle eventualitäten, möglichen reaktionen anderer auf meine handlungen treiben mich in den wahnsinn. der eigentlich beste tipp meiner damaligen bezugspflegerin in der psychiatrischen klinik war, das ich mir in dem moment wo es mich beschäftigt mir keine gedanken machen soll darüber, wie jemand reagieren wird, schlicht weil ich es nicht vorhersagen kann. man kann sich natürlich eine gewisse möglichkeit aus erfahrungswerten zusammensetzen, aber nie genau wissen, was geschehen wird (mein bestes beispiel, als ich vor jahren noch geraucht habe, es aber geheim gehalten habe vor meinem vater und dann eines tages mit ihm eine lange autofahrt hatte, er permanent am quarzen war und ich am fahren und innerlich am durchdrehen, weil ich so dringend rauchen musste und locker 2 stunden nur alle möglichkeiten durchgespielt habe wie er reagieren würde wenn ich ihn nach ner kippe frage - und als ich mich endlich durchgerungen habe zu fragen, guckt er mich nur an und sagt kein problem, hier nimm eine - baff, diese antwort hatte ich in den angedachten elendigen diskussionen nicht erwartet). aber im endeffekt kann man nie genau wissen, wie jemand reagieren wird, wenn man dieses oder jenes macht/sagt. sprich, wie reagiert meine jc dame, wenn ich ihr sage, dass ich momentan nicht in der lage bin nen vollzeit job zu machen? wie reagiert mein abteilungsleiter, wenn ich mich ein wneig im ehrenamt zurücknehme? wie reagiert meine famile, wenn ich erst einmal freiwillig arbeitslos bleibe und versuche durch das ehrenamt meinem leben einen sinn zu geben? usw.

und kurzum, wo man die hauptproblematik sicher nun herauslesen kann, mache ich mein wohlbefinden mittlerweile zu sehr von anderen ab, von der bestätigung anderer. manchmal wünsche ich mir, mir wäre einiges viel egaler (ok, es dürfte keine steigerungsform von egal geben, aber egal^^), bzw ich würde gelassener sein. hier sollte auch wieder dringend eine therapie ansetzen. nächste woche werde ich wieder einige therapueten abklappern un dschauen, wann wie schnell was geht. der psychiatertermin, bei einem neuen, ist erst am 20.6., bis dahin sollte noch was anderes passieren.

zudem kann ich dir nur eines sagen, dazu muss was passieren, ich weis nicht was, es macht irgendwann klick und dann hast du es.

Zu dem anderen was den Psychiater angeht, mit dem kannst du reden und er kann dich leiten, nur was du, nur du daraus machst und wie du es machst, das ist dein erster Schritt
.

oder kann mir hier jemand einen tipp geben, wie ich selber durch übung aus diesem gedankenkarusell aussteigen kann? wie ich die eben genannten sachen zumindest ein stück in die richtigen bahnen lenken kann (wobei richtig relativ ist, weiß man ja im vorfeld auch nicht)



Ich kann nur eines sagen, raus aus der Wohnung, geh spazieren oder joggen, bei jedem Wetter. Das tut gut und bringt dich schon mal auf andere Gedanken.

13.01.2017 19:50 • #3246


Maldur
jau, mehr als ein 15 min spaziergang bei schneeregen zum supermarkt wurde es nicht. gerade gekocht, leckere bratkartoffeln mit paprika un dlauchzwiebeln, dazu nen bunten salat. köstlich

13.01.2017 21:13 • #3247


R
Ich steh total auf currywurst, chickenwings aber schon stark gewürzt, hatte heute ne fessattacke.
Echt heftig manchmal kommt das vor.
Dein Essen klingt lecker:-D.
Ich habe gelesen das du allein bist also Single, Willkommen im Club ich bin 28 und ebenfalls allein. Habe meine langjährige Beziehung beendet weil es einfach nicht mehr gepasst hat und jetzt weiß ich nicht wie es weiter geh'n soll. Habe Angst immer allein zu bleiben.
Wer will schon jemand mit Depression haben, bin ja nur ne Last für den jenigen zusätzlich.

13.01.2017 21:20 • #3248


Maldur
jau ich red mir auch immer ein, welche frau will schon nen mann, der a arbeitslos ist, b psychisch krank ist (depris und angst), c nicht wirklich schlank und d aufgrund einer privatinsolvenz kein geld/auto hat :d

die guten seiten an mir (loyal, hilfsbereit, nicht ganz dumm , engagiert, einfühlsam, rauche/saufe nicht mehr) stehen da irgendwie weit hinter - mein gefühl zumindest (und meine jahrelange erfahrung mit dem weiblichen geschlecht). ich darf mir zwar öfter ma von frauen anhören, ich sei doch nen netter und bla, aber die haben entweder nen freund oder wollen schlicht nichts. doof

aber das gefühl, für immer allein zu sein kenn ich auch. wobei, ich zweifel mittlerweile eh an meiner beziehungsfähigkeit. aber das ist eine baustelle, die ist später dran.

chickenwings mag ich irgendwie nich so gern, schon gar nicht stark gewürzt, bin da nicht so nen fan von. currywurst klar, vor allem wenn ich se beim catering beim fußball selbst mache an sich mag ich es auch deftig, aber zu einer verbesserung der gesundheit gehört nunmal auch ne verbesserte ernährung. daher streiche ich gerad die fettigen sachen zusammen, ich werde sie sicher nicht komplett weglassen, aber verringern. vorhin beim einkaufen war es schon arg schwer keine cola zero zu holen (hahaha, ist ja auch immer sehr schlau bei angespanntheit koffeinhaltiges zu trinken^^). und halt mal kein fleisch heut. das rezept was ich hatte hab ich aus nem 22 kochbuch, wobei rezpt ist auch ein wenig übertrieben, sagen wir die idee. war echt super lecker, lange nicht so gute bratkartoffeln hin bekommen. un dnun bin ich satt, aber mir ist nicht schlecht oder so.

13.01.2017 21:29 • #3249


R
Ich bin total auf Energiedrings , habe mir das aber abgewöhnt weil es nicht gesund ist. Als mal kommt noch die Lust drauf vorallem wenn ich genervt gestresst bin oder schlecht darf, und ganz schlimm wenn ich es rieche das ist fast wie ne Dro.. Aber sonst außer Koffein hab ich keine Abhängigkeit.

Und zu meiner Person, ich bin ein sehr verständnisvoller, Liebevoller Rücksichtsvoller
Mensch, einfühlsam. Und ich liebe es Menschen glücklich zu machen ich stelle das Glück und die Bedürfnisse andere über meine eigenen. Ich ggebe mehr als ich bekomme, kann schlecht Nein sagen und dafür das andere glücklich sind Ertrage ich Dinge die mir eig total widerstreben, weil ich das leid anderer nicht ertragen kann. Und ich versuche immer alles und jedem zu helfen was mich oft an meine Grenzen bringt und oft darüber hinaus.

13.01.2017 21:41 • #3250


Maldur
energydrinks stehen bei mir auf der no-go liste wenn ich einen trink kannich fast direkt ne tavor hinter her werfen^^ koffein kann ich mittlerweile echt nicht mehr gut ab

ja, das mit dem nein sagen kenn ich. klappt mal so mal so. montag zb hat mein vadder geburtstag und der will mit mir und oma kaffee trinken fahren. aber ich habe wirklich keine lust dazu. das ist nicht gegen ihn gerichtet, aber ich hab einfach keinen bock. nur kenne ich meinen vater, der kann das absolut dann nicht nachvollziehen. seit meine mutter gestorben ist (vor 13 jahren) ist der eh sehr auf mich fixiert, nun wo er keine freundin mehr hat und allein ist noch mehr denn je. zumal er in den letzten jahren die meisten freundschaften hat schleifen lassen und mich n un immer wieder anruft, ob ich nicht zeit hab. ich mein, ich liebe meinen vater und mir bricht es das herz dann nein zu sagen, aber ich bin nicht für seinen zeitvertreib da. es ist ja nicht meine schuld, dass er seine bekanntschaften hat einschlafen lassen. wenn ich dann sage, ruf den oder den doch mal an, dann kommt nee kein bock. grausam...

aber insgesamt kann ich auch ungemein egoistisch sein und selbstbezogen. je nachdem bei wem^^

@ranma evtl hab ich das überlesen, aber du schriebst ja, dass du noch mit deinem ex zusammen wohnst. funktioniert sowas wirklich? und wieso seit ihrnicht mehr zusammen (wenn ich das fragen darf)?

13.01.2017 22:00 • #3251


R
Also als ich mit ihm noch zusammen war, das war ne grausame Beziehung. Ich mit meinen Problemen er mit seinen. Wir waren sehr jung als wir uns kennen lernten. und das lief alles nicht mehr nur Streit, hass jeder war nur noch da um den anderen ein gefallen zu tun und ohne Gegenleistung ging garnix. Und er ist von seiner Art sehr ja er brüllt immer es muss nach ihm geh'n. verletze meine Grenzen und und und also im insgesamten keine wirkliche Beziehung mehr in der man sich wohl fühlt, dann habe ich meine große liebe kenne gelernt. Bin ihm fremd gegangen, habe ihn belogen und betrogen warum wweiß ich bis heute nicht das ist alles so kompliziert, mit meiner großen Liebe hat es dann auch nicht geklappt, weil meine Familie ihn und mich tyrannisiert hat und gedroht hat ihm was an zu tun wenn ich ihn noch einmal seh.
Daraufhin entschied ich das ich bei meinem ex bleibe mit dem ich immer noch zusammen wohne.
Mit dem ich dann letztes Jahr Schluss machte weil es sich nicht richtig anfühlte und ich den anderen noch liebe, habe es noch mal mit ihm versucht bzw wir beide klappte aber nicht, naja wie das so ist. Und mit ihm wo ich zusammen wohne, ex seit wir getrennt sind verstehn wir uns besser. Wohnen in ner wg aus finanziellen gründen er macht seins ich mach meins. Manchmal essen wir zusammen manchmal nicht. Aber ja das geht, ich weiß nicht viele ex beziehungsPartner bekommen das hin aber an sich muss ich sagen gut es ist nicht unser beider Traum zusammen zu wohnen weil wir mal ne Beziehung hatten. Aber es geht im Moment nicht anderster. Und ja seine teilweise Rücksichtslose und tyrannische Art kotzt mich an, aber es geht ich weiß das ich jetzt das Recht habe zu sagen wenn ich etwas nicht möchte.

13.01.2017 22:17 • #3252


Maldur
ah ok. hm, ist immer kacke, wenn sich die familie in beziehungsangelegenheiten einmischt, aber du sagtest ja, dass du und deine familie nicht gerad euch grün seid.

ja gut, wenn es als wg sozusagen klappt ist es ja ok. war bei meinem dad und seiner ex freundin auch. die zieht nu aber aus, er muss sich nu auch was neues suchen und hat kein bock^^ aber finanziell allein gehts nicht.

ich wohn allein, mit meinen beiden katzen. das is auch ok so.

13.01.2017 22:39 • #3253


enten
Moin Maldur,
indem du dir zunächst klar machst,dass diese Gedanken zu dir gehören.
Du kannst erst dann etwas ändern,wenn du DICH akzeptierst und annimmst,so wie du bist.

ich bin selbst arg im unreinen mit mir, sehe mich viel zu negativ

Du selbst bist es,der dich ablehnt und negativ bewertet.
Dises führt dich dann in das Karussell.
Nicht Akzeptanz und Ablehnung können aber niemals zu positiven Gedanken führen.
Erst wenn du dich so annimmst wie und wer du bist,ist es möglich,die Gedankenabläufe und deren Verknüpfungen zu verändern.
Das wiederum braucht Zeit,führt aber meist dazu,dass du erkennst das der Kerl gar nicht mal soo schlecht ist.
Selbstbewusstsein,Selbstwertgefühl und auch Selbstvertrauen...
Dein Selbstwertgefühl,machst du mittlerweile von der Meinung anderer abhängig?
Dein Selbstwert wir nach erbrachten Leistungen gemessen?
Versuch ein anderes Verhalten zu finden,damit lässt sich dass alte Muster überschreiben.

Dein Selbstvertrauen,ebenfalls nur noch schwach vorhanden?(hängt mit der Angst zusammen)

Das führt meine Gedanken wieder zu diesem Satz:

ich meine, nen normaler mensch arbeitet zb 8 stunden und findet auch noch zeit für sport, familie, abnehmen, ehrenamt usw.

Diese normalen Menschen,sind dass vielleicht deine Freunde deren Leben jetzt in geregelten und normalen Bahnen verläuft?
Eben mit eigener Familie,gutem Job und natürlich angemessene Freizeitgestaltung.
Sie haben ihr Leben im Griff und du hechelst hinterher und versuchst über andere Wege Beachtung und Bestätigung zu bekommen?
Fühlst dich in deren Kreisen nicht mehr ganz so wohl,weil sie dir aufzeigen was du nicht geschafft hast?

Wenn dem so sein sollte (kann ja nur raten ) musst du dir einmal mehr klar machen,dass du durch deine Krankheit dein Leben immer wieder neu ordnen/aufstellen musstest.
Und du solltest dich mit den jetzigen Voraussetzungen anfreunden und dein Leben danach richten.
Nur so kannst du zufriedener,befreiter leben und dass Beste aus der derzeitigen Lage herausholen.
Es geht doch um dein Leben und um dein Wohlbefinden.
Achte mehr auf deine Gefühle,was sie dir sagen und nicht darauf was andere sagen oder wollen.

Sorry,wenn ich irgendwo zu direkt war,denke du weißt,dass ich dich nicht verletzen möchte.

schönen Tag heute

14.01.2017 09:57 • x 1 #3254


Maldur
@enten
danke für deine worte, du verletzt mich nicht, im gegenteil, deine gedanken helfen mir sehr.

das mit den freunden stimmt teils schon, gerade dank fb sieht man ja oft wieder fäuser- oder familien/kinderfotos oder man wird gebeten die neue firmen page zu liken. und man denkt sich, wow, der hats geschafft. ob das dann wirklich alles so heile welt ist weiß man aber ja auch nicht. aber ich hab auch einige freunde, die ähnlich drauf sin dwie ich (also hinsichtlich kein job familie geld), also allein in meiner welt bin ich auch nicht (leide,r zum glück?).

nun, wie soll man seinen selbstwert messen wenn nicht nacht erbrachten leistungen?

14.01.2017 14:15 • #3255


R
Ich fühl mich mal wieder so allein

14.01.2017 14:17 • #3256


Maldur
@ranma
wie war das bei dir mit freunden? hast du welche? also wirkliche? die bzgl deiner krankheit auch bescheid wissen?

ich werde nun los zu nem großen dartturnier, zuguclen. von unserem verein organisiert, 60 teilnehmer. das wird sicher witzig

14.01.2017 14:24 • #3257

Sponsor-Mitgliedschaft

R
Ich habe Freunde die ich schon seit 6 Jahren kenne, eig sind es ziemlich gute Freunde, also 2 und einer davon habe ich erzählt das ich Depressionen habe. Ihre Antwort, okay!

Ich fühl mich so allein und ungeliebt ich wollte jetzt einfach nur in dem arm genommen werden das ich merke das ich nicht allein bin auch wenn ich mich oft dadurch nur wenig besser fühle, weil ich mich so der Art alleine fühl.

14.01.2017 14:29 • #3258


Maldur
hm, das ist doof fühl dich von uns in den arm genommen.

so, bin nun auch wieder zu haus, das dartturnier wird noch bis inne puppen gehen. reichte aber auch. gerad geschirr abgewaschen, gleich was zue ssen machen und dann sofa un dtv. wecker geht um 0830, dann zum nächsten fußballturnier. ma gucken wie fit ich bin. nun schon ziemlich kaputt aber is in ordnung

14.01.2017 20:31 • #3259


R
Hab mir mit mühe und Not Essen gekocht weil ich total erschöpft bin.
Fazit: Essen schmeckt nach Papier.

14.01.2017 20:39 • #3260


A


x 4


Pfeil rechts



Dr. Christina Wiesemann