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Hallo liebes Forum und liebe Leidensgenossen,

ich bin Schweppli und leide seit einigen Jahren an einer Angststörung.
Diese habe ich mittlerweile ganz gut im Griff, traue mich im Gegensatz zu vorher wieder vor die Tür und das ohne Medikamente.
Habe zwar ein Notfallmedikament immer bei mir, aber benutze es so gut wie nie.
Aufgrund der Erkrankung musste ich meinen ursprünglichen Berufswunsch aufgeben und mich neu orientieren. Nach einem krankheitsbedingten Ausfall von etwa einem guten Jahr habe ich dann einen Neustart gewagt und ein zweites Studium aufgenommen. Dies hat alles ganz gut geklappt, ich war ohne Fehlzeiten immer anwesend und habe alles gut durchgezogen und das mit nicht mal schlechten Noten.
Nun stehen aber diese Woche zwei wichtige Prüfungen an, die ich unbedingt bestehen MUSS, sonst hänge ich 1 Jahr in der Warteschleife.
Das setzt mich natürlich sehr unter Druck.Zwar bin ich fachlich sehr gut vorbereitet, daran dürfte es nicht scheitern, allerdings leide ich schon etliche Jahre an Schlafstörungen, die mich tagsüber sehr beeinträchtigen. Die letzten Tage gings ganz gut, aber je näher die Prüfung rückt, desto schlimmer wird es.
Letzte NaAcht habe ich sehr unruhig geschlafen und mache mir große Sorgen die morgige Prüfung, die sehr lange (5 Stunden!) geht und auch noch in den Abendstunden stattfindet nicht zu durchstehen. Meine Laune steigt und fällt nämlich immer je nachdem wie ich die Nacht empfunden habe.
Heute fühle ich mich depressiv verstimmt und antriebslos. Was wenn das morgen so ist? Bin echt traurig, da ich so viel gelernt habe und nachher ist meine Laune im Keller oder ich bekomme einen Angstanfall mitten in der Prüfung. Die Katastrophengedanken sind echt hinderlich.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, wie ich gut durch diese Woche und die Klausuren komme.

24.07.2016 09:05 • 24.07.2016 #1


1 Antwort ↓

Schlaflose
Zitat von Schweppli:
Das setzt mich natürlich sehr unter Druck.Zwar bin ich fachlich sehr gut vorbereitet, daran dürfte es nicht scheitern, allerdings leide ich schon etliche Jahre an Schlafstörungen, die mich tagsüber sehr beeinträchtigen. Die letzten Tage gings ganz gut, aber je näher die Prüfung rückt, desto schlimmer wird es.
Letzte NaAcht habe ich sehr unruhig geschlafen und mache mir große Sorgen die morgige Prüfung, die sehr lange (5 Stunden!) geht und auch noch in den Abendstunden stattfindet nicht zu durchstehen. Meine Laune steigt und fällt nämlich immer je nachdem wie ich die Nacht empfunden habe.


Genau das gleiche Problem hatte (habe) ich auch. Nachdem ich meine erste Staatsexamensklausur in einem Zustand von über 70 Stunden ohne Schlaf geschrieben habe, ließ ich mir Schlaftabletten verschreiben. Damit habe ich die restlichen Prüfungen in einem halbwegs normalen Zustand machen können. Und so halte ich es immer noch. Wenn ein wichtiger Termin ansteht, nehme ich am Abend davor eine Schlaftablette.

24.07.2016 12:22 • #2





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