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1613

E
Zitat von Abendschein:
Eltern können Kinder auch auf eine noch andere Art und Weise mißbrauchen.
Indem den Kindern von Anfang an, Angst eingeflößt wird. So das sie gar nicht richtig
selbständig werden können, immer gleich mit Hysterie und Panik reagieren.
Die armen Kinder sind dann nicht lebensfähig.
Aber wenn die Eltern es nicht anders wissen?
Das finde ich auch traurig.


Das ist ein sehr guter Punkt den du da anspricht. Das Ziel der Erziehung ist ja das Kind zu einem selbstständigen Erwachsenen zu bekommen. Wenn man nun alle Risiken vom Kind fernhält und es auch von allen Fehlern bewahrt stimme ich dir zu das es nicht gut ist für die Entwicklung. Ich sehe es hier in meinem Umfeld. Unsere Tochter muss mit dem Stadtbus in die Schule fahren. Wir leben hier in einer kleinen Stadt mit rund 20.000 Einwohner, also noch überschaubar. Am Anfang bin ich die ersten zwei Wochen im Bus morgens und Mittags mitgefahren, so das sie sich daran gewöhnen konnte. Danach hat meine Frau sie zum Bus gebracht und ich bin vorgelaufen um sie an der Schule in Empfang zu nehmen. In der vierten Woche hat das wunderbar alleine geklappt.

Anders ist es bei vielen Mitschüler, diese werden immer noch morgens in die Schule gebracht und wieder abgeholt, es könnte dem Kind ja was passieren. Unsere Tochter ist bereits mit 8 Jahren alleine einkaufen gegangen und hat kleine Wege wie Nachhilfe oder Sportverein alleine erledigt. Als Eltern werden wir aber hin und wieder kritisiert das es leichtsinnig wäre und wenn dem Kind was passiert... In meinen Augen Unsinn, hier ist ihr vertrautes Umfeld und da kann sie sich alleine bewegen da sie in diesem Alter die wichtigen Dinge wie Verkehrsregeln und Verhaltensregel einfach kennen muss. Dann kommt natürlich immer die Kind könnte entführt werden Keule. Klar, möglich ist das, aber sehr unwahrscheinlich.

Lange Rede kurzer Unsinn, man kann Kinder nicht immer beschützen und muss sie anständig vorbereiten das sie gefährliche Situationen vermeiden. Dazu gehört auch mal schlechte Erfahrungen zu machen. Wenn ein Kind beim Waldspaziergang ständig über einen rutschigen Baumstamm springt und auf die Ermahnungen das es sich wehtun kann nicht hört, dann muss man als Eltern das Kind auch mal die Erfahrung machen lassen das man sich wehtut Bedeutet natürlich nicht das man das Kind echten Gefahren aussetzt

31.07.2017 00:19 • x 5 #721


M
Zitat von Abendschein:
Ich möchte gerne einmal etwas schreiben. Es kann sein, das ich da nicht
richtig liege, dann sagt es mir bitte.

Eltern können Kinder auch auf eine noch andere Art und Weise mißbrauchen.
Indem den Kindern von Anfang an, Angst eingeflößt wird. So das sie gar nicht richtig
selbständig werden können, immer gleich mit Hysterie und Panik reagieren.
Die armen Kinder sind dann nicht lebensfähig.
Aber wenn die Eltern es nicht anders wissen?
Das finde ich auch traurig.

@abendschein,

also meine Mutter hat mir immer bewusst Angst gemacht ! Wahrscheinlich wollte sie, das ich so leide, wie sie in Ihrer Kindheit. Zum Teil hat sie ja Ihre Mission erfüllt. Aber nur zu Teil.

Ich kämpfe weiter und entweder bleibe ich auf der Strecke der die Dämonen der Vergangenheit.
Wobei letzteres sehr wünschenswert wäre.

Liebe Grüße

Maja

31.07.2017 09:31 • x 1 #722


A


Wer wurde auch als Kind geschlagen?

x 3


M
Zitat von Maja72:
@abendschein,

also meine Mutter hat mir immer bewusst Angst gemacht ! Wahrscheinlich wollte sie, das ich so leide, wie sie in Ihrer Kindheit. Zum Teil hat sie ja Ihre Mission erfüllt. Aber nur zu Teil.

Ich kämpfe weiter und entweder bleibe ich auf der Strecke der die Dämonen der Vergangenheit.
Wobei letzteres sehr wünschenswert wäre.

Liebe Grüße

Maja


Meine Rechtschreibung lässt heute sehr zu wünschen übrig

31.07.2017 09:59 • x 1 #723


T
Hallo

Das Hintrfragen und die Begriffe wie Dämonen sind in meinen Augen nur ein Teil einer Hilflosigkeit und Angst.
Ich will dich nicht belehren ,liebe Maja ,denoch denke ich dass die Aufarbeitung in nicht hier in diesem Thread geschehen kann denn ich habe glernt das es keine Dämonen sind sondern ein teil meines lebens. Das ich aus der Opferrolle rauskommen muss um ein eigenständiges leben führen zu können ,damit hatte Blackstar Recht .
Gernd 52 und Schlaflos hatten Recht damit das wir uns nur einen Flasback nach den anderen antun und dann was dann, wenn wir nicht wissen wohin damit dann lösen wir nihts auf sondern wir geraten in einer opferrolle. Ich veruche hier nicht meine kindheit also meine traumas aufzulösen . nein dass rate ich auch keinem .denn e kommt auf die eigene Stärke an und diese ist wie wir alle Menschen nunmal sind unterschiedlich. Sagt nichts von sCHWÄCHLING AUS ODER DER ODER DIE Starke sondern so sind wir halt geboren und das ist eine Stärke die wir uns schneken sollte , das anzuhemen so wie wir sind

31.07.2017 10:02 • #724


M
Zitat von tuffie:
Hallo

Das Hintrfragen und die Begriffe wie Dämonen sind in meinen Augen nur ein Teil einer Hilflosigkeit und Angst.
Ich will dich nicht belehren ,liebe Maja ,denoch denke ich dass die Aufarbeitung in nicht hier in diesem Thread geschehen kann denn ich habe glernt das es keine Dämonen sind sondern ein teil meines lebens. Das ich aus der Opferrolle rauskommen muss um ein eigenständiges leben führen zu können ,damit hatte Blackstar Recht .
Gernd 52 und Schlaflos hatten Recht damit das wir uns nur einen Flasback nach den anderen antun und dann was dann, wenn wir nicht wissen wohin damit dann lösen wir nihts auf sondern wir geraten in einer opferrolle. Ich veruche hier nicht meine kindheit also meine traumas aufzulösen . nein dass rate ich auch keinem .denn e kommt auf die eigene Stärke an und diese ist wie wir alle Menschen nunmal sind unterschiedlich. Sagt nichts von sCHWÄCHLING AUS ODER DER ODER DIE Starke sondern so sind wir halt geboren und das ist eine Stärke die wir uns schneken sollte , das anzuhemen so wie wir sind


ich sehe mich nicht als Opfer, aber dennoch sehe ich das, was ich in meiner Kindheit erlebt habe, als Dämonen, oder auch Schatten an. Ich lebe ja nicht in meiner Vergangenheit, sondern versuche im hier und jetzt zu leben.
Und ich denke eigentlich gar nicht über meine Kindheit nach, sondern vielmehr darüber, was gerade aktuell ist. Und das füllt meinen Kopf schon so aus, das ich gar keine Zeit habe, über das Monster nach zu denken, das 2 Orte von mir entfernt, sein Unwesen treibt.

Liebe Grüße
Maja

31.07.2017 10:09 • x 1 #725


T
wer ist das Monster?

31.07.2017 10:23 • #726


melancholy2
Guten Abend liebe Leute,

was Ihr geschrieben habt, hat mich wieder zum Nachdenken angeregt.
Eduard: Ich kannte kein Mädchen persönlich, das mit seinem Vater genauso sehr Probleme hatte, wie ich. Ich hatte immer den Eindruck, dass sich Frauen/Mädchen eher mit ihren Müttern nicht verstehen. Aber Du hast sicher Recht, dass viele Töchter ein schlechtes Verhältnis zum Vater haben.

Meinem Vater war es wichtig, eine perfekte Familie zu haben. Er war immer überkorrekt, rechthaberisch, überheblich. Er hat mir auch Dinge aus der Hand genommen und sie lieber selbst gemacht, anstatt mir zu zeigen, wie es geht, mit den Worten, das kannst Du sowieso nicht (Stichwort: Scham). Fehler durfte ich auch nicht machen oder etwas auf meine Art machen. Allerdings konnte ich mich doch manchmal durchsetzen. Er hat uns vieles ermöglicht finanziell, aber was nützt das letztendlich. Ich bin gescheitert als erwachsene Frau, komme immer noch nicht richtig auf die Beine.

Meine Oma väterlicherseits, die mit Opa im selben Haus, wie wir lebte, hat mir immer eingetrichtert, was für einen tollen Vater ich hätte und was für eine tolle Familie. Nur weil meine Mutter meinen Vater nicht betrogen hat, so wie meine Tante meinen Onkel und sich nicht hat scheiden lassen. Dabei habe ich oft gedacht, und es auch einmal ausgesprochen, dass es besser wäre, die beiden würden getrennte Wege gehen. Denn auch meine Mutter fand meinen Vater nicht selten unerträglich.
Auch dass meine Großeltern über uns wohnten, war für mein Seelenheil nicht zuträglich, denn die hatten auch nur was zu meckern, außerdem spürte ich Mutters Abneigung gegen die beiden 10 Meilen gegen den Wind.

Ach, meine Familie besteht für mich aus so seltsamen Menschen und die weitere Familie väterlicherseits ist für mich ein Horror, die will ich alle eigentlich nie wieder sehen. Warum genau weiß ich auch nicht.
Was das angeht liegt noch so viel verborgen.
Aber meine Kindheit war voller beklemmender Gefühle, die mich größtenteils bis heute verfolgen. Eine besonders merkwürdige Sache ist auch, dass ich in dem Haus meines Opas mütterlicherseits nicht schlafen konnte, obwohl ich ihn sehr liebte und das Haus tagsüber sehr gemütlich fand. Mit ihm gab es nie Probleme, das war ein Lichtblick.

Ich werde bestimmt noch mehr unangenehme Geschichten über meine Familie hier zum Besten geben. Sicher es waren keine dramatischen Sachen, aber in der ganzen Kombination: meine sensible Art mit der plumpen, überheblichen, völlig anderen Art meiner Familie, zu der ich nie das Gefühl hatte dazu zugehören, das ist einfach unglücklich.

Entschuldigt, das war viel Text, habe aber ja auch schon lange nicht mehr geschrieben.

LG, melancholy2

31.07.2017 23:23 • x 2 #727


M
Zitat von tuffie:
wer ist das Monster?



Meine Mutter !

01.08.2017 08:20 • x 1 #728


Lina111
Hallo,ihr Lieben
Wollte euch mal informieren, wie die Silbergochzeit gelaufen ist..
Wir kamen an und es war noch niemand da..
Ich war ziemlich angespannt und fühlte mich sehr unwohl..
Habe da mit meiner Mama geredet ,dass sie sich nicht wundern braucht ,wenn ich mal drinne oder so bin, das liegt dann einfach daran ,dass es mir zu viel wird und das hat sie auch verstanden.
Naja so ne halbe Stunde später traten sie ersten Gäste ein und dann hieß es Maske auf und Schauspielern Ah Lina schön dich zu sehen wie geht's dir denn? ja mir geht es super und euch?
Haha.
Na ja als dann so die ersten 10 Gäste dauern konnte dass mein Vater wieder kaum erwarten den Sekt ein zu schenken..
Ich blieb bei Orangensaft.
Nach und nach kamen immer mehr Freunde und Bekannte und meine Familie. Saß dann mit meinen Lieblings Tanten und meine Oma an einem Tisch. Musste auch zwischendurch ans Auto mit meiner Familie da sie eine Karte unterschreiben mussten und mir noch Geld geben mussten da wir meinen Eltern eine Reise geschenkt haben. Dann ging es darum das Essen fertig zu machen also bin ich die Küche und half meiner Mutter.. das hatte mir auch dann gut getan ich hatte was zu tun und es war ruhiger um mich herum.nach dem Essen gaben wir dann das Geschenk und ich saß etwas abseits von der Menge mit meinem Mann meiner Tante meinen beiden Onkels mein Cousin und seiner Freundin und meinem Bruder an einem Tisch.
Das hatte sich so spontan ergeben.. und das war auch gut so. War nicht so stark der Menschenmenge ausgesetzt und die saß mit Leuten an einem Tisch die ich sehr mochte.
Und ich konnte sogar zwischendrin mal richtig lachen.
Gegen 22:30 Uhr sind dann mein Mann und ich gegangen( denn mein ganzer Bauch hatte auf einmal gebrannt bis in mein Rücken rein das hatte ich auch schon öfters mal keine Ahnung was das ist.)
Na ja beim Verabschieden habe ich schon gemerkt dass mein Vater meiner und meine Mutter gut angeheitert waren. Und alle anderen auch dauernd Schnap. und B. die haben sich schön die Kante gegeben. Also war schon die passende Uhrzeit zu gehen haha.
Meine Mama schrieb mir noch mal am nächsten Tag und sagte mir dass die letzten erst um 4:30 Uhr gegangen sind da will ich gar nicht wissen in was für einem Zustand die dann waren..
Ist mir aber auch egal Hauptsache ich habe es nicht mitbekommen.
Liebe Grüße Lina

01.08.2017 08:30 • x 5 #729


T
Hallo

Ich dachte viele Jahrzehnte das ich es bis die einen völligen Schaden hat den meine Mutter und meine Schwester sie ist zwei Jahre älter , waren sehr rechthaberisch.
Die schlimmste Zeit mit meiner Mutter war als sie anfang Vierzig war bis mitte der siebzig. Auf Familienfesten wurde ebenfalls gelogen und geschauspielert. Die Gefühle zuzulassen war da spötisch insbesondere bei meiner Schwester . Ich weiß gar nicht so wirkcih und das ist das schlimme für mich wer da ehrlich ist und lieb. Für mich haben sie zwei oder drei Gesichter , sie drehen ihre Maske so wie sie es für sich gerade brauchten. Mal waren sie verständnisvoll , dann waren sie wieder ganzan anders . Sehr viel Unmut bricht meine Schwester zwischen uns herein, sie lästert und ist wirklich herrisch.
Ich hielt das nicht mehr aus mit ihr und ging aus der Familie. Meine Mutter versuchte den Spieß kurze zeit vor ihrem TOT umzudrehen , wir sollten uns doch alle versöhnen , sie will doch ihre Ruhe und versuchte sich gegen meine Schwester sich durchzusetzen indem sie zu meiner Schwetser sagte sie sollte sch daraus halten das sie Kontakt noch zu mir hätte , denn darüber regte sich meine Schwester stets auf weil ich ja so ein schlechter Mensch bin.
Sie nahm sich nichts davon an , sie begann dann nur an zu weinen und sagte ich mache hier alles keiner Hilft mir , tja viele meine Geschwister gekamen dann Mitleid mit ihr denoch ich nicht mehr denn ich fand dass sie sich ihr Leben anders gestalten hätten können wenn sie es nur gewollte hätte oder ach was weiß ich .

01.08.2017 09:17 • x 2 #730


S
Hallo Lina111,



weil ich unter dem ADHS, und unter einer, Ängstlich-vermeidenden-selbstunsieren-Persönlichkeitsstörung, leide mit dem HSP dazu, kann ich mir das alles nur zu gut, vorstellen
was Du auf der Silberhochzeit, auszuhalten hattest.
Nur die gesellschaftlichen akzeptierten Dro., tragen ja mit dazu bei, das der Normale Mensch dann lockerer wird.
Ich hasse es auch, wenn man bei Feierlichkeiten, Floskeln von sich geben muss, wegen der Erwartungshaltung, und dazu eine Maske aufzusetzen hat.



LG Schwarzes-Leben

01.08.2017 13:21 • x 2 #731


Lina111
Ja und ich war froh,als das Ganze hinter mir hatte.

01.08.2017 13:40 • x 1 #732


melancholy2
Hallo Ihr Lieben,

Lina, Du kannst stolz auf Dich sein, dass Du der Feier beigewohnt hast und auch recht lange geblieben bist. Viele Deiner Beschreibungen erinnerten mich an eigene ähnliche Erfahrungen. Es ist toll, wenn man weiß, anderen ergeht es mit solchen Anlässen ähnlich und sie überstehen es auch erhobenen Hauptes.

Tuffie, Deine Schwester hat schlechte Eigenschaften an sich und ist überhaupt nicht reflektiert. Da hast Du Ihr einiges voraus, denn Du arbeitest an Dir. Darauf kannst Du Dir etwas einbilden ihr gegenüber.

Bis bald

LG, melancholy2

02.08.2017 15:27 • x 3 #733


T
Hallo melancoly2,

Solange ich meine Schwester kenne hat sie über ihr Verhalten nie nachgedacht . Ich mochte sie wirklich . Da sie als Kind mehrere Kilos zuviel hatte wurde sie von sehr vielen Schülern gemobbt . Da ich das sehr traurig empfunden hatte beschütze ich meine Schwester und baute mit keinen anderen Kontakt auf da meine Schwester ihre meiste Zeit in einer Ecke auf dem Schulhof stand. Ich wollte sie nicht alleine lassen ,tat es auch nicht.

Meistens habe ich sie bzw ihr Verhalten in Schutz genommen denoch von ihr kam nie etwas zurück . Was hätte ich mich darüber gefreut.

Jetzt wo meine Mutter gestorben ist , bin ich wieder alleine . Mein Bruder will nichts mehr wissen von mir und die anderen woltlen vorher nichts wissen von mir .
Wenn ich auf dem Friedhof bin bekomme ich Schuldgefühle , weil ich nicht bei der Beerdigung dabeigewesen war.

Meine ganze Familie haben sich in den letzten 40Jahren nicht um mich gekümmert. Niemand fragte nach, hey wie gehts dir nach der Schedidung und vorallem wie kann ich dir helfen oder überhaupt.
Nein , beim Umzugstag ,sagte mein Bruder mir ab mit , ich hätte ihm auch nie geholfen. Das stimmt nicht ,absolut stimmt seine Aussage nicht.
Ich habe ihm mehrfach und nicht nur ihn sondern meine sämtlichen Geschwister aus der Not geholfen nur das wollen sie dann nicht mehr wissen.

02.08.2017 18:13 • x 1 #734


E
Zitat von tuffie:
Meine ganze Familie haben sich in den letzten 40Jahren nicht um mich gekümmert. Niemand fragte nach, hey wie gehts dir nach der Schedidung und vorallem wie kann ich dir helfen oder überhaupt.


Nimm dir das nicht zu Herzen, immerhin bist du eine erwachsene und selbstständige Frau die nicht auf die Hilfe der Familie angewiesen ist. Wer sich nicht meldet hat auch kein Recht irgendwas zu kritisieren sage ich immer. Ich habe zu meinen Eltern auch seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr und sie sind mir eigentlich auch egal. Es ist ja nicht so das ich einen ungewollten Kontakt zu irgendwem aufrecht erhalten müsste, vor allem wenn über 200km zwischen uns liegen. Wenn sie etwas wollen wüssten sie ja wo ich wohne und wenn sie sich nicht melden dann eben nicht. Ich komme auch ohne Eltern in meinem Alltag zurecht

Es ist bei der Verwandtschaft leider oft so das sich keiner meldet, außer es gibt was zu feiern, oder zu erben. Dann sind alle plötzlich sofort da und hilfsbereit Aber ganz ehrlich, auf so eine Verwandtschaft kann man auch ohne schlechtes Gewissen verzichten finde ich.

02.08.2017 20:57 • #735


melancholy2
Hallo Tuffie,

Deine Geschwister sind ja echt mies zu Dir, besonders Deine Schwester, der Du so lieb bei gestanden hast. Warum reagiert sie nur so? Irgendetwas tief in ihr muss verkümmert sein. Und Deine anderen Geschwister, warum sind die so kaltherzig? Das wüsstest Du wahrscheinlich selbst gerne. Das tut mir echt leid für Dich, das hast Du nicht verdient.
Mache Die keine Vorwürfe wegen der Beerdigung, Du trauerst eben jetzt auf Deine Weise und besuchst das Grab allein für Dich. Du hast eben keinen Kontakt zu Deiner Familie und möchtest sie auch in so einem Moment nicht sehen.

LG, melancholy2

02.08.2017 21:25 • #736


Lina111
Zitat von melancholy2:
Hallo Ihr Lieben,

Lina, Du kannst stolz auf Dich sein, dass Du der Feier beigewohnt hast und auch recht lange geblieben bist. Viele Deiner Beschreibungen erinnerten mich an eigene ähnliche Erfahrungen. Es ist toll, wenn man weiß, anderen ergeht es mit solchen Anlässen ähnlich und sie überstehen es auch erhobenen Hauptes.

Tuffie, Deine Schwester hat schlechte Eigenschaften an sich und ist überhaupt nicht reflektiert. Da hast Du Ihr einiges voraus, denn Du arbeitest an Dir. Darauf kannst Du Dir etwas einbilden ihr gegenüber.

Bis bald

LG, melancholy2



Danke Dir

02.08.2017 22:05 • x 1 #737

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Meine Eltern, reagierten damals auch mit seelischer Gewalt, in dem sie, wenn sie wütend auf mich waren, und ich reden wollte mit Gewalt schwiegen.
Auch das entziehen, von Sendungen die im TV damals kamen, damals gab es noch keinen Videorecorder, gehörten mit zu ihrem Repertiore.
( Captein Future, Sindbad, Yxilion Show, Augsburger Puppenkiste, Rappelkiste ).
Vieles wurde auch damals nicht einmal besprochen, sondern ganz einfach nur gemacht.
Mein bester Freund, den ich damals in den 90er Jahren, des letzten Jahrhunderts kennen lernte, und auch damals schon älter war als ich, machte meinen Eltern über mich vieles klar, und vieles wurde dadurch, ganz anders an mir gesehen.
Ich will Ihn WIEDERHABEN !
Ich bin seid dem real sehr einsam, nur hier im Forum, habe ich schriftlich Kontakt, zu der Außenwelt.



LG Schwarzes-Leben

11.08.2017 12:59 • #738


S
Zitat von melancholy2:
Guten Abend liebe Leute,

was Ihr geschrieben habt, hat mich wieder zum Nachdenken angeregt.
Eduard: Ich kannte kein Mädchen persönlich, das mit seinem Vater genauso sehr Probleme hatte, wie ich. Ich hatte immer den Eindruck, dass sich Frauen/Mädchen eher mit ihren Müttern nicht verstehen. Aber Du hast sicher Recht, dass viele Töchter ein schlechtes Verhältnis zum Vater haben.

Meinem Vater war es wichtig, eine perfekte Familie zu haben. Er war immer überkorrekt, rechthaberisch, überheblich. Er hat mir auch Dinge aus der Hand genommen und sie lieber selbst gemacht, anstatt mir zu zeigen, wie es geht, mit den Worten, das kannst Du sowieso nicht (Stichwort: Scham). Fehler durfte ich auch nicht machen oder etwas auf meine Art machen. Allerdings konnte ich mich doch manchmal durchsetzen. Er hat uns vieles ermöglicht finanziell, aber was nützt das letztendlich. Ich bin gescheitert als erwachsene Frau, komme immer noch nicht richtig auf die Beine.

Meine Oma väterlicherseits, die mit Opa im selben Haus, wie wir lebte, hat mir immer eingetrichtert, was für einen tollen Vater ich hätte und was für eine tolle Familie. Nur weil meine Mutter meinen Vater nicht betrogen hat, so wie meine Tante meinen Onkel und sich nicht hat scheiden lassen. Dabei habe ich oft gedacht, und es auch einmal ausgesprochen, dass es besser wäre, die beiden würden getrennte Wege gehen. Denn auch meine Mutter fand meinen Vater nicht selten unerträglich.
Auch dass meine Großeltern über uns wohnten, war für mein Seelenheil nicht zuträglich, denn die hatten auch nur was zu meckern, außerdem spürte ich Mutters Abneigung gegen die beiden 10 Meilen gegen den Wind.

Ach, meine Familie besteht für mich aus so seltsamen Menschen und die weitere Familie väterlicherseits ist für mich ein Horror, die will ich alle eigentlich nie wieder sehen. Warum genau weiß ich auch nicht.
Was das angeht liegt noch so viel verborgen.
Aber meine Kindheit war voller beklemmender Gefühle, die mich größtenteils bis heute verfolgen. Eine besonders merkwürdige Sache ist auch, dass ich in dem Haus meines Opas mütterlicherseits nicht schlafen konnte, obwohl ich ihn sehr liebte und das Haus tagsüber sehr gemütlich fand. Mit ihm gab es nie Probleme, das war ein Lichtblick.

Ich werde bestimmt noch mehr unangenehme Geschichten über meine Familie hier zum Besten geben. Sicher es waren keine dramatischen Sachen, aber in der ganzen Kombination: meine sensible Art mit der plumpen, überheblichen, völlig anderen Art meiner Familie, zu der ich nie das Gefühl hatte dazu zugehören, das ist einfach unglücklich.

Entschuldigt, das war viel Text, habe aber ja auch schon lange nicht mehr geschrieben.

LG, melancholy2


Puh melancholy2,



das hört sich aber, alles nicht toll an.
Unstimmigkeiten, und Argwohn in der Familie, spührt ein Kind.
Auch wenn der Vater es sich wünscht, eine perfekte Familie zu haben, weil nach außen hin, der Schein bitte gewahrt bleiben soll.
Das ist typisch, wenn man in einem Kaff lebt.



LG Schwarzes-Leben

16.08.2017 21:50 • #739


melancholy2
Lieber Schwarzes Leben,

oder lieber Buntes Leben , im Namen von Tuffie (schade, dass sie sich abgemeldet hat ).
Danke für Deine Worte. Ja, auf dem Land wird schon noch genauer darauf geachtet, was die Nachbarn von einem denken.
Dabei ist es viel wichtiger als Familie zusammenzuhalten, füreinander da zu sein und einzustehen und es ist die Pflicht von Eltern ihre Kinder so zu lieben, wie sie sind und sie zu unterstützen.

Ich habe viel nachgedacht in letzter Zeit und meine Einstellung hat sich zu vielem geändert, deshalb war ich hier im Forum nicht mehr so aktiv. Inzwischen glaube ich, meine Eltern haben versucht mit mir zu recht zu kommen, mir zu helfen, aber sie waren überfordert, da es für sie nicht leicht war mit mir und haben deshalb öfters falsche Entscheidungen getroffen. Damit will ich sagen, sie waren keine schlechten Eltern, nur überfordert, denn mit meinen Geschwistern hatten sie solche Probleme nicht. Außerdem haben meine Eltern ihr Herz am rechten Fleck. Allerdings haben sie und auch der Rest der Familie, versucht mich in Verhaltens- und Denkweisen zu zwängen, denen ich einfach nicht nachkommen konnte, zumindest nicht gefühlsmäßig. Ich habe dadurch angefangen zuschauspielern, einen auf normal zumachen. Das gelang/gelingt mir so gut, dass ich alle über meine wahren Probleme hinwegtäuschen kann, sogar Therapeuten. Nur bei meinem Freund und (teilweise) hier im Forum kann ich total ich selbst sein.
Dieses Verhalten ist nur bedingt von Vorteil, denn es bringt Frust mit sich.

So, bis bald mal wieder.
LG, melancholy2

18.08.2017 12:25 • x 1 #740


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