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~Zoe~
Hallo,

ich bin gerade echt glücklich, da ich für mich erkannt habe, dass nun auch wieder die Phase der Entspannung folgt. Ich habe schon länger keine fesselnde Angst mehr gehabt resp. Panikattacken. Heute morgen hatte ich zwar Anflüge von Angst, doch ich bin damit echt gut umgegangen. Ich habe mir gedacht, dass das eben mit meiner Müdigkeit zusammenhängt, da ich zwei Nächte nicht durchschlafen konnte. Dann habe ich es mit Humor versucht und habe mir sowas gedacht wie: Na ja, mal sehen ob du den heutigen Tag überstehst, in den meisten Fällen ist es ja so. Selbstironischer Weise. Das hat mich amüsiert und schon wurde die Angst schwächer. Dann habe ich mich in eine Arbeit vetieft und schon war sie weg. Ich bin ansich sehr positiv gestimmt, da ich immer mehr wahrnehme was ich in meinem Leben schon so alles geschafft habe, trotz großer Hürden. Dabei hat mir die Zeit der akuten Angst bedingt durch die großen Umbrüche in meinem Leben sehr geholfen. An Hindernissen kann man eben auch wachsen, das ist das Tolle!

Lieben Gruß,

~Zoe~

28.01.2014 19:30 • 06.02.2014 #1


4 Antworten ↓


MrsAngst
Freut mich das du momentan eine gute phase hast, vielleicht hast du jetzt die kraft dauerhaft an deiner angst zu arbeiten? damit sie vielleicht gar nicht erst wieder schlimmer wird?!

29.01.2014 02:43 • #2


A


Von den Aufs und Abs

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~Zoe~
Thanks for your advice! Naja, ich glaube, dass es tatsächlich eher mit gewissen Situationen zu tun hat, worauf man als ängstlicher Mensch eben mit Angst reagiert. Damit meine ich nicht die kleinen Alltagssorgen. Die Angst hat mich auch schon lange Zeit davor in Ruhe gelassen. Ich war also gewissermaßen aus der Übung und habe nun wieder durch erneute wiederholte Konfrontation etwas erkannt, was ich eigentlich schon wusste. Aber an der Grundproblematik arbeite ich schon weiter, auch unterstützt. Was ich echt nicht verstanden habe war die Tatsache, dass ich ja bereits schon eine Weile in Psychotherapie war als mich die Angst wieder packte. Daraufhin kamen schon viele Fragen auf... aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich aus der Angststarre, in der ich mich schon so lange befand, heraus bewegen kann. Ich mache eben kleine Schritte, die ich jetzt wieder wahrnehme, die jedoch in anderen Situationen verblassen.

29.01.2014 08:11 • #3


~Zoe~
Ich bin gerade total enttäuscht von mir und traurig darüber, dass ich scheinbar immer wieder Unachtsam werde. Diese Woche ging es nämlich wieder etwas abwärts, und der Auslöser dafür war, dass ich gemerkt habe, dass die mysteröse Allergie jetzt schon wieder da ist. Kaum fliegt eine Polle, schon geht es los. Das Blöde daran ist, dass mir die Allergie auf die Atmung schlägt, weswegen ich aktuell auch immer noch Medis nehme.

Ich habe am Montag auf der Arbeit gemerkt, dass ich allergische Symptome hatte, die ich eben auch als bedrohlich einstufe. Müdigkeit, Frieren, Benommenheit und eben diese gereizte Atmung. Ich bin dann eher nach Hause und am nächsten Tag zur Fachärztin, die dann an meiner Therapie etwas verändert hat. Danach bin ich dann wieder zur Arbeit. Es war aber da schon so, dass mein Nervensystem scheinbar wieder total überdehnt ist, da mich manche Sachen so genervt und aus dem Tritt gebracht haben. Nachmittags bin ich dann noch kurz in die Stadt, da ich etwas brauchte, das ich woanders nicht bekomme. Ich habe mich dann also auch durch die Menschenmassen gequält, und das war echt nicht gut, denn dadurch habe ich mich dermaßen unter Stress gesetzt und war eine ganze Weile innerlich total angespannt. Als ich zu Hause war brauchte es auch noch eine Weile und das machte mir etwas Angst, die Anspannung legte sich aber dann irgendwann und ich wurde sehr bald sehr müde.

Heute morgen bin ich dann vollkommen geplättet vom Vortag aus dem Bett. Es fühlte sich so an, als wäre ich mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen worden. Ich hätte locker noch ein paar Stündchen schlafen können. Ich fuhr zur Arbeit und während der Fahrt merkte ich schon, dass es heute nicht einfach für mich wird. Auf der Arbeit suchte ich mir direkt etwas, womit ich mich ruhig und selbständig beschäftigen kann. Ich war aber so erschöpft...mir war kalt, hatte eine erhöhte HF bei den kleinsten Bewegugnen, mir war schwindelig und die Sinnesreize waren total eingedämpft. Außerdem merkte ich die Anspannung heute am ganzen Körper. Es ging nicht! Ich sagte Bescheid und ließ mich für den restlichen Tag entschuldigen. Tja, und warum, weil ich am Vortag unachtsam war. Heute fühle ich mich mal wieder für´s Leben nicht belastbar genug. Das macht mich gerade sehr traurig.

05.02.2014 12:24 • #4


~Zoe~
Die Lage ist nun wieder deutlich entspannter. Ich bin echt froh, dass ich die PMR für mich entdeckt habe, denn so kann ich die Anspannung wesentlich schneller abbauen. Zurzeit ist das für mich aber nicht so klar zu deuten und das ist es, was es etwas schwierig macht. Die Sache mit der Atmung. Es ist für mich einfach nicht klar, ob es wirklich allergisches Asthma ist oder vielleicht doch nur ein Symptom der Angst.

Was es wirklich schwer macht, das klarzukriegen ist, dass ich zwischendurch wirklich mal dieses Giemen habe, was so typisch ist. Jedoch wurde ich 2012 auf Asthma getestet, mit dem fiesen Provokationstest, vor dem ich mir in die Hose gesch**** habe und nicht umhin kam zu sagen, dass ich eine Angststörung habe um mich zu vergewissern, dass auch wirklich nichts Schlimmes passieren kann. Dieser Test war negativ. Seit ich umgezogen bin, gerate ich irgendwie scheinbar nur an Ärzte, die sehr schnell mit ihren Diagnosen und der med. Therapie sind.

Da fragte mich die Ärztin doch, ob ich Interesse daran hätte an einer Asthmatikerschulung teilzunehmen. Ich sagte dann, dass ich doch kaum diese Änfälle habe und außerdem bestünde doch auch nur der Verdacht, worauf sie erwiderte, dass es doch nun ganz klar ist. Ich erzählte ihr von dem Test (zum 2. mal) und daraufhin meinte sie, dass sie die Untersuchungsergebnisse von dem anderen LuFa- Arzt anfordern wird.

Ich inhaliere zurzeit 3x tägl. ein cortisonhaltiges Medikament und mache mir Gedanken darüber, ob das wirklich notwendig ist. Ich befürchte, dass ich mich abhängig mache.

Kennt hier vielleicht der ein oder andere sowas in dieser Art?

Ich bin auf einige Pollen allergisch (neuerdings), zum Glück aber laut Bluttest nicht auf Katze und Hausstaub. Selbst wenn es so gewesen wäre, hätte ich meine Katze nicht abgegeben. Sie begleitet mich schon fast mein halbes Leben.

06.02.2014 18:51 • #5





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Dr. Reinhard Pichler