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Oktewia
Hallo ihr lieben ,
Nach langer Zeit, habe ich mal was zu sagen ...
längere Zeit hab ich mir eingeredet, das wird schon wieder, aber die Wahrheit ist, es fängt an mir nicht mehr gut zu gehen, dabei war ich auf dem besten Weg , mein Leben in vollen Zügen wieder genießen zu können .
Ich habe wirklich hart gekämpft um da zu stehen, wo ich jetzt bin .
2016 ging es mir psychisch so schlecht das ich in einer stationären Klinik gewesen bin. Es war wirklich eine sehr schwierige und furchtbare Zeit , die angs hat mein Leben bestimmt... hauptsächlich hatte ich mit Erwartungsängsten zutun und mit depersonalisierung.... dir depersonaliesierung , war mit Abstand noch schlimmer als die Angst selbst ... ich glaube ich war 3-6 Monate wirklich nicht mehr ich selbst, bzw ic hatte vor allem Angst, sogar in den Spiegel zu schauen um nicht zu begreifen dass ich ich bin die dauernde Angst ich könnte verrückt werden und nicht mehr blicken was ich tue .
Nach langer Zeit und viel Geduld hab ich es geschafft , angstfreier zu leben , ich hätte es nie geglaubt Aber auch die depersonalisierung verschwand , mehr und mehr ... ich bin nach der stationären Behandlung , in therapeutische Behandlung, bis heute .
Ich traute mich immer mehr, ich ging auf reisen , auch meiner Riesen Flugangst , hab ich gemeistert ... ach ich muss sagen , alles war wunderbar...nach dem im Dezember 2017 meine Katze eingeschläfert werden musste, sieht das Ganze in mir drin, nicht mehr so Posetiv aus, ich weis das Rückschläge kommen können, gerade bei Schicksalsschlägen ... nur ich hatte mich dauernd damit getröstet das es schon wieder besser wird, wenn Zeit vergangen ist und ich das mit meiner Katze verarbeitet habe , aber es wird nicht besser, im Gegenteil, ich hab das Gefühl momentan wieder jeden Tag kämpfen zu müssen, die angs aushalten zu könnne ...
die Ängste jetzt sind vermutlich ähnlich wie damals 2016, nur das schlimme ist , ich bezieht wirklich alles auf mich, jede negative Nachricht im Fernsehen , ich habe Angst in Gesellschaft zu sein , weil ich Angst habe mir könnte etwas passieren , dass der Notarzt kommen muss, und mir Wäre es peinlich wenn jeder das mitkriegen würde, wiederum Habe ich Angst allein es zu sein, das mir Was passiertund keiner kriegt es mit und kann mir helfen, total widersprüchig, ich weis .... ! Mir fäll durch die vielen Gedanken, schwer zuarbeiten, ich zieh es durch, nur es ist ein Kampf und es Macht einen einfach nur müde. Ich checke jeden picks an meinem Körper, und denke sofort das es etwas ernstes sein könnte, ich Streite viel mit meinem Freund und habe selbst das Gefühl unausstehlich geworden Zu Sein, ich habe das Gefühl immer die Kontrolle haben zu wollen , über alles so und jeden...Autofahrten sind auch schlimmer geworden, ich bete vor jeder Autofahrt mein Freund an, ganz langsam zu fahren ... ich habe oft das Gefühl ich Schaffe oder überlebe gewisse Dinge nicht, wenn ich es nicht mit kontrolliere , Wie eben das auto fahren. Ich habe mich auch leider angewöhnt , keinen dreck mehr in meiner Wohnung zuhinterlassen, besonders schlimm, ist es wenn mein Freund sich was zu essen machen will, innerlich brodelt es schon in mit und mir fällt es sehr schwer dieses Gefühl auszuhalten . Ich hab das Gefühl ich steh unter Strom und kommt einfach nicht runter , habs mit Sport versucht , mit Entspannungs Musik, Baden , usw. ich komm einfach nicht runter, so fühlt es sich jedenfalls momentan an . Ich habe Angst das ich schon wieder in dieser Angst Spirale Gefangen bin ... angst wieder in ein tiefesloch zu fallen. Blöde Frage , und eig könnte ich sie am besten beantworten, aber was soll ich tun ? Wie soll ich damit umgehen ? Mit meinen ganzen Gedanken , ich weis nicht mehr wohin damit. Ich will wieder ganz normal ohne Gedanken zur Arbeit fahren .... ich musste jetzt das alles mal rauslassen , bisher weis noch keiner , wie es mir momentan eigl wirklich geht . Ich vertuschen vor anderen das es mir momentan nicht gut geht. Nicht mal mein Freund und Familie wissen es , weil ich mir Auch selbst lange vorgesagt habe, das wird wieder.... nur jetzt ist die Angst eben da, das Es nicht mehr wird....

21.02.2018 23:02 • 22.02.2018 #1


7 Antworten ↓


Oktewia
entschuldigt meine Tippfehler, war etwas aufgewühlt.

21.02.2018 23:15 • #2


A


Und ich dachte, ich kann jetzt mit der Angst umgehen

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E
Hallo Oktevia,

mein herzliches Beileid. Da du bestimmt ein hyperaktives Nervensystem hast kommen deine Gedanken bestimmt nicht mehr mit ,sie hüpfen hin und her du denkst sie wohl nicht zu Ende. Einen Freund zu verlieren schmerzt und Trauer ist Gesund diese solltest du in aller Ruhe ausleben die Trauerzeit. Da wir dann geschwächt sind treten Stressymtome . Du solltest jetzt nicht gegen deine Panik ankämpfen denn dadurch wird sie noch größer und du schwächer. Nehme sie an , sie will dir nichts schlechtes ,du verleirst auch keine Kontrolle bei einer Attacke sie will dir sagen das du mehr auf dich achten soolst und etwas Ruhe in deinem Leben hinein bringen. Das Gleichgewicht ist momentan bei dir gestört. Tue dir etwas Gutes , nehme dir Zeit zum Trauern ,führe ein Trauertagebuch und tue dir immer etwas gutes , ich weiß , man hat dann einfach keine Lust , dann isses für eine Zeit auch so nehme deine Gefühle war.
Es wird besser werden . Denke doch an die schöne Zeit mit deiner Katze und sei stolz sie gekannt zu haben und trage sie weiterhin in deinen Herzen dann ist sie nie ganz weg von dir:)

22.02.2018 01:00 • #3


Oktewia
Hallo @tuffie01 ,
Vielen Dank für deine Antwort.
Ja damit hast du völlig recht , meine Gedanken springen momentan wirklich hin und her, ich weis nicht mehr wohin mit mir selbst, zudem bin ich durch das ganze total Vergesslich geworden.
Danke für den Tipp, das werde ich mal versuchen diese unangenehmen gedanken und ängste einfach anzunehmen , weil es ist wirklich so, das ich mich momentan so sehr dagegen wehre... ich will sie einfach nicht in meinem Leben haben, diese negativen Gedanken, aber eigentlich hatte ich gerlernt das wenn es mir so geht das mir meine Psyche etwas damit sagen will und zwar das ich langsam machen soll, gelassender werden, zeit zum trauern haben, nicht zu streng mit mir selbst..... nur das ganze umzusetzen ist schon etwas schwierig, die situation ist schwierig.
Heute habe ich wieder Therapie, bald ist meine Therapie von den Stunden her zu Ende , macht mir auch etwas Angst, da es mir ja jetzt schlechter geht und ich das gefühl habe ich brauch die Therapie um so mehr momentan

22.02.2018 08:50 • x 1 #4


E
Guten Morgen Oktevia,

Ich denke mal das die meisten Menschen traurige Gefühle schnell weg haben wollen weil sie ja auch schmerzen aber weiß du, wenn man jemanden geliebt hat und dieser Jemand ist dann für immer weg wir mussten ihn gehen lassen, dass ist für viele Menschen ,ich denke mal für alle die ein gesundes Körpergefühl haben ,sehr schmerzlich auch wenn wir uns noch so sehr mit dem Tod beschäftigen und akzeptieren , die Taruer ist ein angeborenes Gefühl und alle angeborene Gefühle müssen aus unserem Körper heraus sonst verspannt unser Geist und unser Körper und das schmerz ebenflls sowie die Trauer . ich habe im letzten Jahr meine Mutter verloren sie ist gestorben ,trotz Verhaltens Therapie , dank dafür habe ich gelernt meine gEFÜHLE RAUS ZU LASSEN, bin ich zeitweise in meinem alten Denk Muster zurück gefallen und genau sprangen meine Gedanken und mein Körper schmerze insbesondere meine Wirbelsäule.
ich bin im Kreis gegangen der irgendwie kein Ende hatte wollte gegen die Trauer ankämpfen mit aller Macht, weil sie weh tut am Anfang ist es glaube ich normal und gesund das wir es nicht wahr haben wollen wenn uns jemanden verlasssen hat das soll uns schützen ider zweite Phase der Trauer beginnen wir den Tod unseres geliebten Menschen oder Tier zu akzeptieren und genau in dieser Phase ist es schmerzhaft und dafür brauche wir Energie und Ruhe und Liebe und Anteilnahme für uns selber wenn du dieses Phase überstanden hast dann wird es allmählich ruhiger in dir.
Meine Therapie war letztes JAHR AUCH beendet kurz vor dem Tod meiner Mutter , ich hätte aber im Quartal die Möglichkeit gehabt zu meiner Thrapeutin zu gehen ,ich glaube es sind drei Sitzungen die uns zu stehen in drei Monaten ,eine habe ich für mich benötigt ,ich denke heute wäre e mehrere gewesen denn ich veruchte es alleine den Rest . Hat auch geklappt aber trotzdem werde ich wohl auch in den nächsten Tagen mir mal wieder einen Termin gegebn lassen einfach so zum reden denn es muss raus.

22.02.2018 09:52 • x 1 #5


T
Hallo Oktevia,

ich verstehe dich und deine Gefühle sehr gut. Auch ich habe am 28.12.2017 meinen Kater verloren, er hatte Krebs, ich dazu einen Tread geschrieben, er ist von selber gestorben und ich konnte mich auf seinen Tod einstellen ich konnte es dann annehmen, leider wurde zwei Tage später meine Mutter schwer krank, auch hierzu gibt es einen tread. Wie tuffie schrieb hat mir mein Arzt auch ein hyperaktives Nervensystem bescheinigt, deine Zustandsbeschreibung könnte von mir sein, dieses widersprüchliche keine Gesellschaft aber auch nicht allein sein sollen und die Kontrolle behalten ganz großes Thema von mir ich weiß man gewinnt wenn man das Leben so annimmt wie es ist dem Leben vertrauen, es ist gut wie es ist................nach dem Tod meine Vaters hatte ich damals auf einemal dieses Gefühl des absoluten Friedens in mir, von dem ich dann so oft gelesen hatte ich kenne es doch, aber mit fällt es im Moment auch schwer das zu leben und zu glauben.

Ansonsten kann kann ich tuffie nur zustimmen, man muss die Trauer anerkennen und im Moment leben, vielliecht hilft dir das Buch von Louise Hay Heile dein Herz, mir hat es ein Stück geholfen meinen Kater gehen zu lassen. Und sei dankbar für die schöne Zeit, die du bestimmt mit deiner Katze hattest, sie hat dich bestimmt auch was gelernt, durch den Tod von Anton nehme ich jetzt meine zweite Katze viel bewusster war und genieße sie viel mehr und diesem Jahr werde ich wieder zwei Katzenbabies holen, weil ich das nochmal erleben möchte..........

Was mir auch nicht hilft ist ruhig zu atmen und mir hilft lesen beim Entspannen.

Liebe grüße Toni

22.02.2018 10:43 • x 1 #6


Hero
Hallo Oktevia,

dass Du vor einiger Zeit es geschafft hast dein Leben wieder in Griff zu kriegen und zu genießen, darauf kannst Du sehr stolz sein. Es gibt sicherlich auch Dinge (wenn auch kleine Dinge) am Tag, die positiv verlaufen. Freue Dich über diese positiven Erlebnisse. Führe auch gern ein Tagebuch, wo Du deine positiven Erlebnisse hineinschreiben kannst und sie Dir nochmals vor Augen führst. Das hilft zu sehen, dass es auch wieder bergauf geht. Du schreibst, Du hast selbst die Erfahrung gemacht, mit Geduld und Mühe es geschafft zu haben, das Leben wieder zu genießen. So wird es diesmal auch wieder sein. Nimm Dir nach dem harten Schicksalsschlag (übrigens: Mein Beileid zum Tod Deiner Katze) die Zeit, die Du für die Trauer und die Verarbeitung brauchst. Du darfst aber den Kopf nicht hängen lassen, denn Du weißt, es wird auch wieder besser. Ich habe auch vor kurzem einen harten Schicksalsschlag: Vor Weihnachten ist mein Vater gestorben, auch ich habe gedacht, meine Welt hört hier auf: Mittlerweile sind es 81 Tage her, dass er starb und ich kann trotz der ganzen Umstände und Probleme, die sich durch meine Erkrankung ergeben haben auch mal wieder lachen.

Wichtig ist, setz dich nicht unter Druck, nimm Dir ruhig die Zeit, die du braucht um zu trauern, aber achte aufmerksam auch auf die positiven Dinge, die Dir widerfahren. Diese geben Dir dann auch Kraft und helfen Dir auch dabei, besser mit der Angst umgehen zu können.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen

LG
Hero

22.02.2018 13:38 • x 1 #7


Icefalki
Meine Liebe, es wird immer eine Auseindersetzung mit uns selbst sein. IMMER. Wer einmal diesen Ängsten ausgesetzt war, kann einfach nicht vergessen. Davor fürchtet man sich.

Ist wie eine Narbe, die ab und an schmerzt.

Was ist zu tun? Akzeptieren, dass man mit dieser Narbe zu leben hat. Dass negative Situationen logischerweise sofort die negativen Gefühle herauslockt. Nur, die darf man haben. Verlust, tut weh. Bei jedem. Was tun wir? Oh je, schon wieder negative Gefühle, Angst, wieder abzurutschen. Dabei darf man die auch mal haben. Es ist normal, sich schlecht zu fühlen,wenn es einem schlecht geht.

Nur, nicht gleich wieder überreagieren, dass man wieder abrutscht. Verstehst du den Unterschied? Du hast dein Tierchen verloren. Das tut weh. Das ist normal. Jetzt hab keine Angst vor diesen Gefühlen, denn sonst passiert das, was gerade passiert. Angst, davor, sich darin zu verlieren. Und schwups, der Käse geht von vorne los.

22.02.2018 20:07 • #8





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