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Hallo Leute, bin etwas verzweifelt. Ich habe öfter abends kolikartige bauchschmerzen. Habe deswegen schon Magenspiegelung und Ultraschall hinter mir. Das Problem ist das ich weiß das ich seit 6 jahren 1 Gallenstein habe. Hatte also deswegen noch nie Probleme. Seit letzten Jahr geht es mit psychisch ziemlich schlecht. Halbes Jahr später fingen die Probleme erst richtig an. Ständige koliken im oberbauch die unerwartet los gingen. Manchmal war es egal was ich gegessen habe und wie lang es her ist. War deswegen bei 2 internisten. Beide meinten das nicht der Gallenstein dafür verantwortlich sind. Er ist 8mm groß uns rollt hin und her. Wo ich in der stationären Behandlung dieses Jahr war ging es mir deutlich besser hatte zwar die ersten Wochen immer noch die Beschwerden die dann aber verflogen sind. Also war ich so gut wie 2 monate beschwerde frei. Nach dem ich dann wieder zu Hause bin gingen die Symptome nach 2-3 Wochen von vorne los. Dann kamen wieder zweifel auf wo ich immer wieder zum internisten gegangen bin wegen dem Gallenstein. Er sagt halt immer wieder er liegt da gemütlich drin. Keine verdickung der wand oder sonstwas. Ich bin jetzt schon paranoid geworden deswegen. Weil ich schiss habe das es doch die galle ist statt des reizmagens. Habe halt Angst das es immer wieder die galle ist und doch irgendwann zu spät ist das Sie dann doch platzt. Ich will Ihnen halt glauben aber irgendwie möchte ich auch halt nicht operiert werden. Deswegen freut es mich ja eigentlich auch das sie sagen das es nicht daran liegt. Aber manchmal denke besser wäre es Sie doch operiern zu lassen. Ich hab zwar mit dem Arzt abgesprochen das ich zumindestens versuche denn Stein mit medikament aufzulösen.

Sorry für den langen Text. Was haltet ihr davon ich bin leider ziemlich verzweifelt
Hat jemand fast die selben Erfahrungen gemacht oder wer hat selbst von euch ein Gallenstein?

30.06.2015 12:46 • 07.07.2015 #1


4 Antworten ↓


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Hallo Eddaholzbein,

Erfahrungen habe ich, denn auch ich hatte kolikartige Bauchschmerzen die immer wieder auftraten,so kam ich zu meiner Magenspiegelung ohne Befund. Heraus kam lediglich bei einer Ultraschalluntersuchungen, das ich mehre Gallensteine hatte. Der Facharzt reagierte, kläre mich auf, was es für Folgen haben könne wenn ich die Steine nicht rausoperiert bekämm. Außer den heftigen Bauschmerzen könne es auch spätere Folgen haben und Krebs entstehen. Schnell entschied er sich sofort in Krankenhaus anzurufen, um die bitte das ich schnellstmöglich einen Termin bekommen könnte. Ich musste auch nicht lange warten und bekam nur eine Woche später einen OP -Termin im Krankenhaus. Da ich immer so Schmerzen hatte war ich heul froh das mir die Steine heraus genommen werden.Aber ich war erst mal erschrocken als ich die Einverständniserklärung gelesen hatte, denn da stand Entfernung der Gallenblase ich unterschrieb erst nicht und ließ mir das noch mal genau erklären. Doch ich hatte so Schmerzen und unterschrieb die Einverständnis, das mir die Gallenblase mit den Steinen entfernt werden. Das bereue ich aber heute und denke, das wäre doch auch vielleicht möglich gewesen mir nur die Gallensteine irgendwie zu entfernen. Bis heute leide ich an Unterbauchschmerzen, also ganz andere Bauschmerzen die ich vorher kannte, die oberhalb auftraten. Das war einer der Nebenwirkungen an der ich leide, früher waren es noch Pigmentflecken auf der Haut und jeden morgen drei Jahre lang, habe ich Gallensaft erbrochen. Die Gallenblase bekam ich 2003 heraus. Und ca. 10 Jahre habe ich an den Bauschmerzen gelitten, die immer wieder im Unterbauches auftraten oder treten. Ich bekam daher mehre Darmspiegelungen gemacht gemacht um das eine und das andere auszuschließen. Erklärt wurde mir das das von der fehlenden Gallenblase kommt, der Darm würde schneller arbeiten und daher kommt es eben zu Schmerzen. Aber die Schmerzen waren auch unerträglich und wenn ich Pech hatte dauerten diese Scherzen eine Woche an. Heute sind es nicht mehr zu starke Schmerzen und kommen eher nur noch ganz selten wieder, ich habe 20 Jahre nicht mehr geraucht, aber als ich damit anfing, hören meine Schmerzen auch wieder weniger zu werden. Komisch, aber es war Zufall das ich das erkannte, wegen rauchen weniger Schmerzen. Das sind so meine Erfahrungen die ich mit meiner Galle und den Schmerzen gemacht habe und gebe dir mal einen Tipp, frage erst mal ob die Dir nur die Steine herausnehmen können und dir die Gallenblase erhalten können. Denn würde ich heute noch mal so eine OP bekommen, dann würde ich alles dafür sorgen das meine Gallenblase erhalten bliebe, denn die Nebenwirkungen waren noch schlimmer als die Oberbauchschmerz der ganzen Jahre.
Dir wünsche ich gute Besserung!

30.06.2015 21:07 • #2


A


Reizmagen oder gallenkolik weiß nicht weiter

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F
Hallo,

Also die Galle platzt nicht so einfach
Es dauert Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte bis es zu einer Porzellangallenblase kommt und erst dann kann so ein Stein die Gallenblase verletzen.
Meine Mutter lebt allerdings auch schon weit über 10 Jahre mit einer verkalkten Gallenblase und kann alles essen.
Bei mir wurden vor etwa 20 Jahren Gallensteine festgestellt (ganze Galle voll mit Steinen) und ich bin bis heute sehr gut ohne OP ausgekommen.
Wenn du nur 1 Stein hast würde ich mich nicht operieren lassen sondern erstmal abwarten oder es mit auflösen probieren.
Wenn du etwas auf deine Ernährung achtest kannst du noch sehr lange mit deinem *Steinchen* leben und ob deine Beschwerden wirklich von diesem einen Stein kommen ist eh sehr fraglich.
Es gibt wirklich nicht wenige Menschen die nach so einer OP große Probleme haben...
Oft vertragen die Leute danach auch nicht alle Speisen und haben ernsthafte Verdaungsbeschwerden.

01.07.2015 00:06 • #3


Hazy
Hallo,
Ich habe vor einer Woche die Gallenblase entfernt bekommen und kann mich bisher nicht beklagen. Klar, die Nähte tun noch weh und alles muss noch verheilen. Ich bin noch müde und muss mich schonen. Aber der Eingriff an sich war total problemlos und ich konnte 3 Tage nach der OP wieder nach Hause.

Vielleicht lässt du mein Arzt mal deine Leber- und Entzündungswerte kontrollieren, die waren bei mir der ausschlaggebende Punkt. Plus wirklich fiese Schmerzen.

Jeder Mensch verkraftet die Entfernung der Gallenblase anders. Meine Schwester hat seitdem nach sehr fettigem essen Verdauungsprobleme. Mein Papa hingegen hat gar keine Beschwerden.

Bitte lies dir nicht tausend Berichte im Netz durch, das macht dich nur verrückt. Ich neige auch dazu aber letztendlich wissen wir ja alle, dass nur Leute schreiben, denen auch etwas passiert ist und sich niemand in einem Forum anmeldet um zu schreiben Hey, ich hatte eine OP und die lief voll super.

Wie gesagt, frag mal nach Leber- und Entzündungswerten beim Arzt.

Alles Gute!

01.07.2015 16:05 • #4


T
Hallo,

mein Mann hat vor einen Jahr die Gallenblase entfernt bekommen. ICH hatte riesen Angst, dass es schief geht, gibt hier Beitrag davon.Aber es ist super gelaufen. Er war eigentlich sofort danach am gleichen Tag wieder fit, konnte gleich essen, kann auch heute alles essen. Narben sieht man auch keine. Er wurde Freitags operiert und kam Sonntag Vormittag wieder raus. Bei unserem Freund ist es auch so gewesen-

Gallensteine kann man nicht ohne die Gallenblase entfernen. Mein Mann hatte bei der OP auch nur einen, aber vorher aus heitrem Himmel eine Kolik, bei der sich Steine in den Gallenwegen verklemmt hatten, die mussten dann durch einen Art Magenspiegelung entfernt werden, das geht auch nicht anders und obwohl er nur eine Kolik hatte zeigte die Gallenblase bei der abschließenden Untersuchung im Labar Entzündungen.

So das wollte ich nur schreiben, das auch mal jemand schreibt, wenn die Sache gut gelaufen ist.

Toni

07.07.2015 18:32 • #5





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