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S
Guten Morgen ihr lieben,

ich hoffe ich eröffne nicht ein Thema was schon tausend mal durchgekaut wurde. Wenn ja dann schreibt einfach rein.

Also folgendes: wer kennt sich mit Beantragung einer Reha aus ? Was sind die Voraussetzungen ?
Wer war schon in einer Reha?

Mein Problem: wie alle tausend Symptome die immer schlimmer werden. Ärzte finden nix. War am Wochenende erst wieder im Krankenhaus.
Jetzt reicht es mir, da es momentan so viel Einfluss auf mein Leben inklusive Arbeit nimmt muss ich dagegen angehen. Tabletten sind für mich die letzte Instanz. Bin schon beim Psychotherapeuten und Psychiater. Allerdings dauert das immer Berufsbedingt bis ich dort zu einem Termin komme.

Für mich wäre momentan die Reha so denk ich, mir die beste Lösung um möglichst in kurzer Zeit und gezielt dagegen anzugehen. Meine Erwartungen sind hauptsächlich das verstehen und damit umgehen.

Ich weiß das man danach nicht geheilt ist und es wahrscheinlich dann genau so weiter geht aber man kann vielleicht damit umgehen. Wenn ich höre das viele schon Jahre und Jahrzehnte solche Probleme haben. Erwarte ich keine Wunderheilung.

20.08.2017 09:24 • 26.07.2020 #1


18 Antworten ↓


R
wer kennt sich mit Beantragung einer Reha aus ? Was sind die Voraussetzungen ?

Der Therapeut/Psychiater , bei dem du schon bist .

20.08.2017 09:32 • #2


A


Psychosomatische Reha wie? Wer kennt sich aus?

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bensemer
Hi...was hast du denn für Symptome wenn man Fragen darf?Gruss

20.08.2017 09:40 • #3


S
Ja das ist klar das die sich auskennen. Wollt mal eure Erfahrungen wissen.

Meine Symptome sind:
Schlafstörung - Magen Darm Probleme - Kopfdruck - Nackendruck - Unruhe - Angst vor Krankheiten - Schwindel - Benommenheitsgefühl - Teile des Körpers fühlen sich teilweise fremd an - Druck in der Brust - Abgeschlagenheit - Panikattacken - in Stresssituationen spielt mein Körper verrückt - Muskelzuckungen - teilweise Elendgefühl - Herzklopfen - Herzstolpern - teilweise unkontrollierte Gefühlsausbrüche

Ist alles bisl viel für mein kleinen Kopf das zu verarbeiten.

20.08.2017 10:01 • x 1 #4


bensemer
Ist ähnlich wie bei mir....hast du auch dieses alltägliche Schwäche Gefühl?Bei mir kommt dann manchmal noch Atembeschwerden dazu...Druck Gefühl im Hals...Schluckbeschwerden....und natürlich die große Angst vor Krankheiten

20.08.2017 10:46 • #5


E
Ansprechpartner ist auch der Hausarzt und deine Krankenkasse.

20.08.2017 10:49 • #6


S
Besemer ja genau so und täglich durch mund atmen und trockenen Mund - Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen. Autofahren unter Anspannungen usw.

20.08.2017 11:03 • #7


bensemer
Kenn ich alles ja!

20.08.2017 11:11 • #8


Schlaflose
Eine echte Reha muss bei der Rentenversicherung beantragt werden, wenn man berufstätig ist.
Allerdings muss man sich da auch auf mehrere Monate Wartezeit einstellen. Außerdem lehnen die gerne einen Antrag erst ab, vor allem, wenn man nicht schon längere Zeit krank geschrieben war, so dass man erst noch Widerspruch einlegen und sich einem Gutachtachter stellen muss.

20.08.2017 15:31 • #9


R
Zitat von bensemer:
Kenn ich alles ja!

Und hast du sonst noch eine Idee für den Threadersteller?

Wenn du Beamter bist, kann auch deine Krankenkasse zuständig sein. Bei mir hat die Psychiaterin die Reha angerührt. Es mußte sowas wie eine 'Verordnung' von ihr in den Antrag eingefügt werden. Ich habe nur unterschrieben und bin froh, daß ich nichts ausfüllen mußte. Also sprich mit deinem Arzt.

20.08.2017 16:18 • x 1 #10


la2la2
Hey,
warum soll es denn unbedingt eine Reha Maßnahme sein und keine normale stationäre Behandlung in einer Klinik?

Der einzige Vorteil bei einer Reha ist, dass dabei am Ende deine Arbeitsfähigkeit beurteilt wird. Die dort diagnostizierten Einschränkungen kannst du dann auch rechtlich durchsetzen (z.B. EU Rente beantragen, etc.).
Genauso gut kannst du aber den Reha Bericht in den Mülleimer schmeißen (egal was drin steht), die Inhalte für immer verschweigen und 40h pro Woche arbeiten gehen, obwohl du laut Reha Bericht komplett arbeitsunfähig bist.

20.08.2017 16:24 • #11


E
Zitat von la2la2:
Hey,
warum soll es denn unbedingt eine Reha Maßnahme sein und keine normale stationäre Behandlung in einer Klinik?

Der einzige Vorteil bei einer Reha ist, dass dabei am Ende deine Arbeitsfähigkeit beurteilt wird. Die dort diagnostizierten Einschränkungen kannst du dann auch rechtlich durchsetzen (z.B. EU Rente beantragen, etc.).
Genauso gut kannst du aber den Reha Bericht in den Mülleimer schmeißen (egal was drin steht), die Inhalte für immer verschweigen und 40h pro Woche arbeiten gehen, obwohl du laut Reha Bericht komplett arbeitsunfähig bist.


Ich frage mich schon die ganze Zeit was genau der Unterschied zwischen Reha und stationärer Behandlung ist. Ist eines besser/schlechter? Gibt es anderer Voraussetzungen, um das eine bzw. das Andere genehmigt zu bekommen?

20.08.2017 16:53 • #12


S
Naja ich hab davon keine Ahnung. Ich dachte bloß das eine Reha evtl. entspannter und ausgeprägter von der Behandlung ist. Deswegen frage ich nach Erfahrungen hier im Forum. Schlussendlich muss mein Psychiater das entscheiden.

Fest steht ich bin die Woche krank geschrieben und momentan bin ich an dem Punkt wo sich einfach was tun muss. Mein Arbeitgeber ist auch nicht grad erfreut darüber aber das kann ich nicht ändern.

20.08.2017 17:09 • #13


Schlaflose
Zitat von enana:
Ich frage mich schon die ganze Zeit was genau der Unterschied zwischen Reha und stationärer Behandlung ist. Ist eines besser/schlechter? Gibt es anderer Voraussetzungen, um das eine bzw. das Andere genehmigt zu bekommen?


Eine Reha wird, wie schon gesagt, in der Regel bei der Rentenversicherung beantragt und die sind die Kostenträger. Sie dient dazu, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen. Voraussetzung dafür ist, dass man schon eine gewisse Zeit in die Rentenversicherung einbezahlt hat (wieviel genau weiß ich jetzt nicht)
Für eine Reha werden auch keine Fälle von akuten Zuständen zugelassen, man muss rehafähig sein, d.h. so weit genesen, dass man die Therapiemaßnahmen mitmachen kann und sich relativ selbständig zurechtfindet, denn es gibt keine Betreuung in dem Sinn. Man hat die meisten Maßnahmen in Form von Gruppentherapie und in der Regel einmal in der Woche für 45 Minuten eine Einzeltherapie beim Bezugstherapeuten. Ansosnten ist man auf sich gestellt. Meistens gibt es Einzelzimmer und gegessen wird im Speisesaal. Das Ganze hat mehr einen Hotelcharakter. Zumindestmal in der Rehaklinik, wo ich war, gab es ab 18 Uhr keine Ärzte und Therapeuten, sondern nur noch eine Nachtschwester. Man musste also in der Lage die Nächte ohne Beistand durchzustehen. Wenn es einen Notfall gab, ob körperlicher oder psychischerArt, wurde man in das nächste Krankenhaus eingeweisen.

Für die andere Form der stationären Behandlung braucht man nur vom Arzt eine Überweisung und die Krankenkasse ist der Kostenträger. Meist sucht man sich eine Klinik in Wohnortnähe, weil man zu einem Vorgespräch geladen wird. Die Kliniken selbst haben Krankenhauscharakter mit Doppel- oder Mehrbettzimmern und es sind Tag und Nacht Ärzte da. Dort werden auch Patienten mit akuten Ängsten behandelt, die eine enge Betreuung brauchen. Die Behandlung zielt darauf ab, eine Besserung des Zustandes zu erzielen unabhängig von der Arbeitsfähigkeit.

21.08.2017 15:39 • x 1 #14


E
Vielen Dank für die Erklärung!

22.08.2017 12:08 • #15


S
Also es wird eine Tagesklinik. War heute in der Klinik und die Wartezeit beträgt bis zu einem halben Jahr. Dann schauen wir mal.

Der erste Eindruck von der Einrichtung ist erstmal positiv.

06.09.2017 21:57 • #16


gerdi
das alles kenne ich auch war schon in der Reha pysomatich 6 Wochen gute Erfahrungen gemacht mit dem umsetzen der Krankheit was aber nicht heist das mann keine tapletten braucht .Leider ist es sehr schwer mit der Krankheit um zugehen mir geht es nach 10 jahren immer noch nicht so gut und es kommen immer wieder ruckfall PS die milke klinlk in Wiesbaden ist da sehr gut lg mausi

15.09.2017 12:13 • #17

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26.07.2020 06:07 • #18


Schlaflose
Bei mir hat es ab dem Zeitpunkt, wo ich sie beantragt habe, genau ein Jahr gedauert. Aber das lag daran, dass sie zuerst abgelehnt wurde und ich Widerspruch einlegen musste ( was sehr häufig vorkommt). Daraufhin musste ich zum Gutachter. Als ich ein paar Wochen später den positiven Bescheid bekam, war es nicht für meine Wunschklinik und musste erneut Widerspruch einlegen. Da meine Wunschklinik sehr begehrt war, gab es eine lange Wartezeit auf einen freien Platz. Wenn ich kurzfristig hätte einspringen können, wenn jemand absagt, wäre es wohl auch etwas früher gegangen, aber das ging von der Arbeit aus nicht.
6 Monate Wartezeit sind so der Durchschnitt.

26.07.2020 06:47 • x 1 #19


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf