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M
Hallöchen erstmal ,

bin durch Zufall beim googeln meiner Symptome auf dieses Forum aufmerksam geworden und bin wirklich erstaunt und doch auch froh , dass es noch mehr Leute gibt denen es genauso geht wie mir

Ich weiß gar nicht recht wo ich anfangen soll , ich fange einfach mal ganz von vorn an , also ich bin 23, komme aus Hamburg und bis Dezember 2015 war alles in Ordnung.

Dann verstarb plötzlich am 4.12. meine Oma mit der ich seit 2 Jahren wegen meinem damaligen Ex Freund keinen Kontakt mehr hatte.
Sie hat mich quasi groß gezogen , da meine Mutter ebenfalls als ich 6 Jahre alt war einfach mitten in der Nacht ohne Vorwarnung an einer Lungenembolie verstorben ist..

Hört sich jetzt zwar komisch an ,
aber seitdem habe ich als Kind schon mit 10 Jahren immer drauf geachtet wenn ich neben meiner Oma geschlafen habe das sie noch atmet... Sie hat immer sehr laut geschnarrt und immer wenn sie aufgehört hat dachte ich immer die hört auf zu atmen.. Ich weiß es klingt sehr komisch aber es war einfach unterbewusst.

Bis zum Tod meiner Oma habe ich mich mit dem Thema sterben oder Tod nicht wirklich beschäftigt , weil ich einfach zu jung war und auch keine wirklichen Erinnerungen an meine Mama habe.

Aber bei meiner Oma war es weitaus schlimmer , da wir quasi in einem Streit auseinander gegangen sind
Als ich von dem Tod erfahren habe hatte ich das Gefühl als würde etwas in mir drinnen sterben , unbeschreiblich einfach ...
Der Tod hat mich seelisch wirklich so fertig gemacht , dass ich nichtmal zu ihrer Beerdigung gegangen bin , ich hätte mir es niemals vorstellen können dahin zu gehen ohne komplett einen Nervenzusammenbruch zu erleiden ....
Jetzt im Nachhinein bereue ich es natürlich richtig doll mich nicht von ihr verabschieden zu können ..

Und fast genau ab diesem Tage geht es mir körperlich wie seelisch einfach nur schei., ich kann es kaum erklären aber ich versuche es einfach mal..
Tägliche Symptome sind
- Starkes schwitzen besonders an Händen und Füßen
- Brustschmerzen ( habe deswegen schon aufgehört Zig. zu rauchen)
- Kribbeln (vibrieren im ganzen Körper , besonders beim einschlafen)
- Innere Unruhe und jeden Abend den selben Gedanken was passiert wenn ich jetzt sterbe wie meine Mutter damals
- Schlafstörungen
- Gereiztheit
- Ständig gestresst / kann mich nicht mehr entspannen ohne zu planen was ich als nächstes mache ( waschen , bügeln , putzen solche Sachen)
- Kloß im Hals / Haar im Hals

Angefangen hat alles damit , dass ich ne Nierenbeckentzündung bekam. 2 Wochen später nachdem ich sie auskuriert hatte bekam meine Freundin das gleiche und Zack waren bei mir auch wieder Symptome da ( ziehen in der rechten Niere bis ins Bein runter , Übelkeit etc.)
Bin zu 3 Ärzten gegangen , alle versicherten mir das alles in Ordnung ist.
Eine Woche lag ich im Bett mit fester Überzeugung wieder was mit der Niere zu haben..
Nach dieser Woche Bettruhe legten sich die Beschwerden von selbst wieder.
Dann ging es mir bis auf die täglichen Beschwerden besser , bis ich nachts einmal in die Notaufnahme bin , da ich starke Herzschmerzen und Atemnot hatte.
Im Krankenhaus haben die alles geröntgt , EKG normal , alles super. Die Ärztin meinte es ist vielleicht ne Verspannung vom Rücken.
Genau beim verlassen der Notaufnahme gingen auch die Schmerzen weg..

Dann ging es mir wieder ein paar Tage gut , zwischendurch hatte ich mal wieder ziehen im rechten Bein, wollte auch schon fast wieder zum Arzt gehen, aber aus Scham schon wieder hin zu gehen bin ich nicht hin gegangen..
Irgendwie sind dann die Schmerzen verschwunden, dann kamen starke Unterleib schmerzen , das ich der festen Überzeugung war eine Zyste im Unterleib zu haben ..bin dann ins Krankenhaus dort wurde eine Eierstockentzündung festgestellt , habe dann Antibiotikum bekommen und wieder nach Hause.
Habe mich so doll rein gesteigert das ich eine Woche später wieder in der Nacht ins Krankenhaus bin. Dort meinten die ich hätte nichts ernstes, nur Magenschmerzen vom Antibiotikum.
Genau einen Tag später als ich die Tabletten abgesetzt hatte waren die Schmerzen auch komplett weg..
Dann kamen wieder die nierenschmerzen , Herzschmerzen , etc .

Jetzt vor zwei Tagen hatte ich eine 17 Stunden Autofahrt, wollte sie erst absagen aus Angst vor einer Thrombose , da ich gelesen hab das sowas in der Familie liegt ( Mama) konnte aber meine Freundin nicht hängen lassen also bin ich mit ..
Die ganze Autofahrt war für mich die Hölle , ich hatte ständig Panik das ich gleich eine Thrombose bekomme, mein rechtes Bein kribbelte wie wild und starke Brust schmerzen.. Hab versucht mir nichts anmerken zu lassen was mir auch zum Glück gelungen ist

Jetzt zwei Tage später habe ich immernoch starke Brust schmerzen und mein rechtes Bein und die Hacke fühlt sich komisch an wenn ich auftrete .. Natürlich ist jetzt die Angst vor einer Thrombose wieder da , gestern bin ich fast umgekippt bei so einer Attacke , hab mich eine Stunde hin gelegt und dann ging es wieder ..
Ich habe bis jetzt noch mit niemandem über das alles geredet , ich glaube auch kaum das mich jemand aus meinem Umfeld verstehen würde
Eine Therapie möchte ich auch nur ungerne machen , da ich Angst habe das meine Freunde oder Familie das mitbekommen könnten und irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen dass mir da geholfen wird
Ich weiß einfach nicht mehr weiter , an manchen Tagen möchte ich einfach sterben , aber dann ist da doch wieder die Angst was passiert nach dem Tod , aber dann hätte ich es endlich hinter mir ....
Tut mir wirklich leid für den langen Text und danke an jeden der sich die Mühe gemacht hat ihn durchzulesen.
Kann ich nicht irgendwie wieder ein normales Leben führen ? Ich fühle mich einfach nur noch kaputt es macht mich alles so fertig , ich weiß nicht mehr weiter

Ganz liebe Grüße

30.05.2016 21:13 • 01.06.2016 x 1 #1


19 Antworten ↓


laribum
schon Termin beim Psychotherapeut?

30.05.2016 21:45 • #2


A


Plötzliche Panikattacken nach Tod von Oma

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Kitykat
Hallo @Mandyhh und herzlich willkommen hier. Es gibt sicher viele hier, die solche und ähnliche Symptome auch bei sich kennen. Sich hier auszutauschen kann dir Erleichterung bringen. Ob es die Lösung deines Problems ist wage ich allerdings zu bezweifeln. Eine Therapie kann dir helfen, die Ereignisse zu besprechen und zu verarbeiten. Du darfst dich nicht schämen, damit machst du dir unnötigen Druck. Deine Lebensgeschichte ist nicht leicht und es ist vollkommen in Ordnung, sich Hilfe zu holen!

31.05.2016 00:48 • #3


alllex46
Hallo Mandy,
Ich kann dich gut verstehen,bin auch ein Oma Kind gewesen.Konnte bis zu ihrem Tod nicht loslassen.Habe auch einen Zerbruch meinerseits an ihrem Grab gehabt.Hat mir gut getan alles rauszulassen.Das Problem ist du bist im Streit mit ihr auseinandergegangen,sowie ich das rausgelesen habe.Seelische Zwistigkeiten können Auswirkungen auf dem Körper haben.Habe das schon bei verschiedenen Leuten erlebt.Du kannst immer noch Frieden mit deiner Oma schließen.Sprich ein einfaches Gebet zu Jesus und bitte um Vergebung was du deiner Oma angetan hast.Frieden wird in dein Herz einkehren und die Krankheiten werden verschwinden. Sei ehrlich zu dir selbst und erkenne dein Fehlverhalten.
Liebe Grüße Alexander

31.05.2016 07:52 • #4


alllex46
Bins nochmal Mandy,
Deine Geschichte beschäftigt mich.
Habe noch herausgelesen,das du Verlustängste hattest.Was ist wenn meine Oma nicht mehr ist?
Was wird dann aus mir?Lieg ich richtig? Mir ging es jedenfalls so.
Ein Loch ist in deinem Herzen entstanden,da du deine Oma im Herzen festgehalten hast.So war es auch bei mir.Ich sehe das aus der geistlichen Sicht,da Körper und Geist eins ist.
Das schlimmste was es gibt im Streit zu scheiden.Denk mal über das Vergangene nach.
Kannst dich gerne bei mir melden LG Alexander

31.05.2016 08:04 • #5


L
Hallo.
Mir ist es so ähnlich ergangen wie dir. Als mein Opa im März plötzlich verstarb begann auch bei mir diese Unruhe, immer Angst gehabt das ich krank bin jede Kleinigkeit gegoogelt, panikattacken usw. Hatte im letzten Jahr auch Operationen und Krankheiten. Bei mir hat sich das alles zusammengestaut. Ich habe mich mit meinen Opa super verstanden, habe mit ihm auch in einem Haushalt gewohnt. Das Begräbnis und die Tage waren einfach der Horror. Aber ich bin froh das ich mich von ihn verabschieden konnte. Ich saß auch neben ihn im Bett wie er gestorben ist. Das hat mir sehr geholfen. Natürlich ist das jeden seine Sache. Jeder geht damit anders um. Ich gehe jetzt auch wöchentlich einmal oder öfters an Grab. Habe ein Foto in meiner Wohnung stehen.
Ich war bei einer Psychologin. Die hat mir geraten jeden Tag progressive Muskelentspannung zu machen von Jacobsn 4-6 Wochen. Und ich muss sagen mir hat das sehr geholfen. Habe seitdem keine panikattacken mehr. Und wenn ich merke mir geht es wieder schlechter, dann mach ich diese Übungen wieder. Habe auch von Similisan Nerventropfen genommen. Mir geht es jetzt viel besser und wenn mal wo etwas zwickt Google ich diese nicht gleich.
Ich wünsche dir alles gut und das wird bestimmt wieder.

31.05.2016 08:07 • #6


Weltverlust
Darüber reden hilft immer. Nicht zu Therapie gehen, aus den von dir genannten Gründen deutet salopp gesagt darauf hin, dass es dir wohl noch nicht schlecht genug geht. Dabei sind deine beschriebenen Leiden alles andere als gering.

Es allen recht machen zu wollen ist kontraproduktiv. Wenn du es ernst mit dir meinst solltest du tun was dir hilft. Da wären die 5 Probesitzungen beim Therapeuten (man fängt ja nicht sofort eine Therapie an) einen Versuch wert.

31.05.2016 08:08 • #7


M
Danke für eure Antworten , wenn ich lese das es anderen genauso geht geht es mir schon etwas besser ...
Ja , das mit den starken Verlustängsten stimmt zu 100 Prozent, ich habe jetzt nur noch meinen Vater aus meiner Familie und ich will mir gar nicht vorstellen was passiert wenn er nicht mehr ist ...
Zu dem Rest meiner Familie habe ich keinen Kontakt mehr durch einen Zwischenfall möchte niemand mehr was mit mir zu tun haben ...

Was wären denn die ersten Schritte zu einer Therapie ? Brauche ich eine Überweisung vom Hausarzt oder kann ich einfach so beim Phychologen anrufen und einen Termin holen ?
Oder meint ihr es wäre gut wenn ich einmal zu ihrem Grab gehe ? Trau mich nicht so recht , da ich es nicht wirklich realisieren will das sie wirklich weg ist ..

31.05.2016 09:11 • #8


L
Ich war zuerst beim Hausarzt hab mit ihr darüber geredet. Und sie hat gemeint ich sollte mal eine Sitzung machen. Ich war bei einer Psychologin wo ich die Sitzung selbst bezahlt habe. Da braucht man dann keine Überweisung.
Geh an ihr Grab zünde eine Kerze an und nimm Blumen mit. Rede mit ihr und weine dich aus wenn es dir danach ist. Glaub mir das hilft sehr. Aber nicht an ihr Grab gehen, weis nicht ob das das richtige ist.

31.05.2016 09:37 • x 1 #9


M
Ich habe jetzt rumtelefoniert , alle Phychologen sind voll , eine wollte mich evtl in den nächsten Tagen zurück rufen ..
Ich denke ich werde am nächsten Wochenende mal zu ihrem Grab gehen, ist mir leider nicht immer möglich, da ich nicht mobil bin und ich von Hamburg aus nach Düsseldorf muss ..

Kennt jemand vielleicht einen Phychologen in Hamburg der kürzere Wartezeiten als 3-4 Monate hat ,? Ich glaube ich halte das solange nicht mehr aus , könnte heute wieder den ganzen Tag nur heulen

31.05.2016 09:45 • #10


Weltverlust
Eine Überweisung vom HA brauchst du nicht. Die Probetermine (5 Sitzungen) werden von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Das Thema Angst wird für gewöhnlich von Verhaltenspsychotherapeuten behandelt, also müsstest du dir solche Praxen übers Internet o.ä. suchen und dort einen Termin für die Probesitzungen vereinbaren. Ab hier brauchst du tüchtiges Glück, da die übliche Wartezeit für einen Platz ~ 1 Jahr ist.

Die Wartezeit schwankt natürlich und hängt davon ab wo du wohnst. Mir hat damals mein Neurologe etwas schnelleres vermittelt, da gerade eine neue Praxis, von der er wusste, in der Stadt eröffnet hatte. Alle meine vorausgegangenen Anrufe in Praxen lieferten Termine in der genannten Wartezeit. Meine Therapeutin hat mir dieses Problem Warteproblem dann auch nochmal als `leider normal` bestätigt.

So gesehen kann dir dein HA vielleicht auch einen Insidertipp geben. Von dem Vorhaben eine Therapie zu machen, sollte er vermutlich eh in Kenntnis gesetzt werden.

31.05.2016 09:48 • #11


M
Einen richtigen Hausarzt habe ich nicht , da ich immer Verschiedene Ärzte oder du Notaufnahme aufgesucht habe .
Habe schon das Gefühl das die mich nicht ernst nehmen , ich kann doch jetzt nicht 4 Monate so weiter leben und so lange auf eine Probe Sitzung Sitzung warten , wo überhaupt erst mal entschieden wird ob man als Patient aufgenommen wird

31.05.2016 10:07 • #12


alllex46
Oh Mandy,
Ich wünsch dir den Mut den ersten Schritt zu machen.Lass dir Zeit es ist ein Prozess.Das alles zu verarbeiten.Wenn du mit ihr ins Reine kommst,wird der Himmel dir auch helfen mit deiner anderen Verwandschaft ins Reine zu kommen.Ich glaub fest an dich.
LG Alexander

31.05.2016 10:13 • #13


L
Wenn es solange dauert einen Termin zu bekommen. Dann rate ich dir, geh an das Grab bete auch. Ich habe jeden Tag gebetet. Und mach jeden Tag progressive Muskelentspannung. Auf youtube gibt es da schon viele Sachen. Mir hat das alles sehr geholfen. Und das habe ich schon bevor i h zu einer Psychologin gegangen bin gemacht, die hat mir dann das bestätigt das ich das weitermachen soll.

31.05.2016 12:25 • #14


Schlaflose
Zitat von lotusblume_25:
Dann rate ich dir, geh an das Grab bete auch. Ich habe jeden Tag gebetet.


Es soll auch Leute geben, die nicht an Gott glauben
Meine Mutter ist im Januar gestorben und sie fehlt mir wahnsinnig, aber als Atheist bete ich nicht.

31.05.2016 13:03 • #15


alllex46
Hab früher auch nicht an Gott geglaubt,dann war ich 2 jahre auf einer Bibelschule und habe gelernt für Dinge zu beten.Ich werde für dich beten Miri,das Gott dir hilft.
LG Alexander

31.05.2016 14:37 • #16


laribum
Das war zu erwarten das die Therapeuten keine Termine frei haben...

31.05.2016 15:58 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

My Secret
Hey.
Dein Verlust tut mir vom Herzen leid. Kann sehr gut nach empfinden, wie es Dir geht.
Bei mir war auch der Verlust meines Opa´s , der Auslöser anscheind, für die gleichen Symptome.
Ich habe gelesen, dass Du überlegst, dich behandeln zu lassen, aber nicht machen willst, damit deine Familie und Freunde nichts davon merken oder die Therapie nichts nützt.

Die gleiche Meinung, habe ich bis vor Paar Wochen auch noch vertreten.

Meine Attacken, wurden aber auf mal schlimmer und öfter. Bin einmal deswegen ins Krankenhaus gefahren, weil ich zu Anfang nicht wusste, was es war.
Diese haben dann halt gesagt, das es sich um Panik Attacken handeln würde.
Ab da an, hab ich versucht immer drüber weg zu sehen, habe auch mit kaum jemanden drüber gesprochen.
Ich weiss jetzt aber, dass es ein großer Fehler ist.

Demnächst startet bei mir die Therapie in einer Tagesklinik und Medikamente nehme ich auch. Die stellen einen etwas ruhiger.
Ich würde dir schon raten, einen Arzt auf zu suchen. Einer, der dir ganz genau erklären kann, was genau passiert während einer Attacke.

Das hat mein Arzt auch getan. Und das erleichtert einen etwas... die Störung wird dadurch nicht besiegt, aber es hilft.

Falls du noch mehr fragen hast, darfst Du dich gerne melden, wenn Du magst.

Liebe Grüße

31.05.2016 16:34 • #18


Perle
Liebe Mandy,

ich kann nachfühlen wie es Dir geht.

Weißt Du, Du kannst jederzeit und wo immer Du auch bist, mit Deiner Oma sprechen und Dich auch von ihr verabschieden. Du kannst es an ihrem Grab tun oder auch an jedem anderen Ort, an dem Du Dich wohl fühlst.

Und rede Dir keine Schuld ein, auch nicht von anderen Menschen. Das Wort Schuld streiche aus Deinem Wortschatz. Menschen machen Fehler, das ist einer der Gründe weshalb sie auf der Welt sind, nämlich um daraus zu lernen. Deine Oma ist an Deiner Seite, immer.

Ich wohne in Hamburg-West und hatte auch etwa 2 Jahre lang eine Verhaltenstherapeutin in HH-Bahrenfeld. Zudem war ich stationär im Krankenhaus HH-Rissen. Wenn Du Näheres wissen möchtest wie Namen oder Adresse, so schreibe mir gerne eine PN.

Alles Liebe, Martina

31.05.2016 17:31 • #19


Patricia007
Hallo mandyhh!

Ich habe gerade deinen Text gelesen und zeitweise gedacht,du schreibst über mich
Ich bin 30. 2fache Mama und bis vor 3 Jahren habe ich das Leben genossen. Sport,reisen mit meiner Familie,freunde usw..
Dann verstarb mein Opa Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und mein Opa war immer schon der wichtigste Mensch in meinem leben. Er war mein ein und alles! Sein Tod kam eigentlich nicht überraschend da er viele Jahre schon schwer herz und lungenkrank war. Für mich war es aber doch überraschend,bis zuletzt dachte ich er schafft das irgendwie. Ich konnte mir nicht vorstellen dass er irgendwann nicht mehr da ist. Wenige Monate nach seinem Tod dann meine erste panikattacke
Mitten in der Nacht mit der Rettung ins Krankenhaus. Ich war überzeugt ich würde sterben. Daraus hat sich eine generalisierte angststörung entwickelt. Deine Symptome kenne ich alle nur zu gut
Ich wurde komplett untersucht aber gefährliches wurde nichts gefunden. Mir wurde nahe gelegt in die Ambulanz für Psychiatrie zu fahren! Musste mich dazu überwinden aber heute kann ich sagen: Das beste was ich tun konnte in der Situation
Nach einem sehr sehr langen ausführlichen Gespräch sann die diagnose: generalisierte angststörung. Mir wurden gladem verschrieben und zu einer Gesprächs und verhaltenstherapie geraten. Ich bekam eine Liste von Therapeuten in der nähe.
Ich bin auch heute noch in der Therapie da meine Ängste noch kocht ganz verschwunden sind. Aber mir geht es deutlich besser. Mir war egal,was Familie und Freunde darüber denken. Hauptsache es hilft mir! Und das tut es!
Ich habe noch einen langen Weg vor mir,aber ich denke immer an die Anfangszeit zurück und dann merke ich wie sich mein Zustand gebessert hat.
Klar habe ich noch Rückschläge und schlechte Phasen. Das ist wohl normal! Ich denke,eine Therapie könnte eine Möglichkeit sein,auch zu lernen mit dem Tod deiner Oma umzugehen!
Ich weiß,wie hart das alles ist und das man verzweifelt daran
Es gibt leider keine zauberpille,die diese Ängste und Gedanken jnd Symptome verschwinden lässt
Aber es gibt einen Weg!
Ich wünsche dir alles alles liebe

LG

Patricia

01.06.2016 00:37 • x 1 #20


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