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Gatyo
Hi Leute,
bei mir haben die Panikattaken vor einundhalb Jahren angefangen nachdem ich eine ganze Sylvesternacht durchgesoffen hab. Seitdem leider ich unter Panikattaken. Ich spüre in unregelmäßigen Abständen, meist jedoch in stressigen Situationen Herzdruck, Herzrasen, Kopfdruck, Muskelzuckungen oder Hyperventiliere. Ziemlich übel ist das ! Ich war früher sehr sportlich und oft mit Freunden feiern, hatte eine Freundin etc. Jetzt hänge ich meistens zuhause rum. Denn durch sportliche Anstrengung sind die PA`s noch schlimmer geworden. Gibts hier Leute mit demselben Problem, die mir helfen können ?

03.06.2009 21:33 • 28.12.2018 #1


37 Antworten ↓


ChildofHope
Hallo Gatyo,

ich leide auch unter Panikattacken und kann dir sagen das der Alk. nicht unbedingt ein Auslöser ist, aber die PA's verstärken kann.

Alk. ist ein beliebtes Anxiolytikum da es in den Nerven- und Gehirnstoffwechsel eingreift und zunächst die Angst mindert. Schlimm wird es aber, wenn eine Alk. eingetreten ist. Denn eine Alk. verstärkt die Angst- und Panikattacken und das kann echt die Hölle sein.

Ich habe z.B. eine lange Zeit den Alk. als Angstlöser missbraucht und es wirklich bereut. Es kann auch Monate dauern, bis sich der Körper psychisch gesehen während der Alk. wieder stabilisiert. Ich bekam nach dem Saufen auch immer verstärkt Panikattacken, Herzrasen, Herzaussetzer usw... und mit jedem Schluck Alk. verschlimmern sich die Angst- und Panikattacken.

Zum Abschluss noch ein guter Rat. Alk. und Panik passen nicht zusammen.

Gruß Child

07.06.2009 23:19 • #2


A


Panikattacken durch Alk.

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ZZerRburRuSs
Hi

Alk. kann verstärkend wirken bei Panikattacken ob er Ursache für diese sein kann weiss ich nicht .
Am besten weglassen

Eigentlich ist Sport nicht schlecht bei Panikattacken hilft er doch Stress abzubauen . Der Sport selbst sollte keine Panikattacke begünstigen sondern eher die Angst vor überlastung . Also das genau in sich hineinhorchen und die Angst das was mit dem Herz sein könnte und der ganze Krempel.

Leichter Ausdauersport ist ne tolle Sache und dabei versuchen den Gedanken loszuwerden das Sport einem was schlechtes tun könnte
Dieser Gedanke ist nämlich fehlerhaft

lg ZZ

08.06.2009 00:29 • #3


T
Hi,

hab das gleiche Problem. Hab früher auch sehr viel getrunken, auch, um mit der Angst klar zu kommen. Wurde bei mir auch immer schlimmer. Der Morgen nach dem Suff war am schlimmsten. Weiss schon gar nicht mehr, wie oft ich zum Arzt raste oder nen Krankenwagen rief. Alk sollte man weg lassen. Braucht man eh nicht.

Auch beim Sport verhält es sich ähnlich und ich weiss auch nicht, wie ich das ändern sollte. Hab früher sooooo gern Sport gemacht. War immer total stolz auf meinen durchtrainierten Body. Könnte heulen. Weiss nicht, wie sich das ändern soll. Immer wieder Attacken aushalten kann ich einfach nicht mehr.

Nachdem ich erfuhr, dass man die Attacken aushalten muss, damit sie weggehn, hab ich das auch getan. Ich weiss zwar nicht wie, aber ich habs getan. Und so stell ich mir die Hölle vor. Hab die Angst vor den Attacken aber leider nicht verloren. Kein einziges mal hab ich danach gedacht.....so schlimm isses nicht. Hab auch keine Ahnung, wie man das schaffen soll. Das soll mir mal n Therapeut zeigen.

Auch hab ich das Gefühl, dass ich einfach nicht an mein Unterbewusstes rankomm. Ein Teil Bewusstsein, ein Teil Amygdala. Und da ist ne Schranke dazwischen. Zwar kann man sich auf auf eine doch sehr kraftraubende Art zwingen, sich abzulenken und anderes zu denken. Aber das behebt das Problem nicht, es schiebt es nur auf.

Will mein altes Leben wieder! Wie oft denk ich die Zeit, in der ich unbeschwert kicken gehn oder Hanteln stämmen konnte. Oder einfach fern sehen. Vorm Fernseher liegen und nix denken. Berieseln lassen. Das geht nicht mehr. Nach spätestens ner halben Stunde hyperventilier ich wie von selbst. Kann mich doch nicht mein Leben lang ablenken! Das geht doch nicht!

Gehts euch genauso? Oder ähnlich?

09.06.2009 18:39 • #4


T
Bin übrigens neu hier. Hab auch schon seit sehr langer Zeit Rotz an der Backe. Bin müde geworden mit den Jahren....

09.06.2009 18:41 • #5


ZZerRburRuSs
Hallo Thorti

Machst du denn eine Therapie oder hast du schon früher eine gemacht ?

Das man sich der Angst stellen muss und lernen muss sie auszuhalten ist richtig .
Allerdings gehört da ein bischen mehr knoff hoff dazu.
Wichtig ist das man es langsam angeht und auch die innere Einstellung die man mit zum üben nimmt hat grossen Einfluss auf das was man tut.

Ausserdem ist es sehr sehr sinnvoll darüber zu reden was man vorher und nachher denkt und fühlt .
Da kommen sicherlich noch einige Dinge zu.

Alleine sich in eine Angstsituation begeben und sie verbissen durchzustehen bringt leider herzlich wenig .



lg ZZ

09.06.2009 22:49 • #6


T
Hi,

hast Du das selbst schon so gemacht? Was für ne Einstellung hast Du vorher und nachher und vor allem während der Attacke entwickelt?

Symptomatisch für eine Attacke ist doch, dass man überhaupt keine Möglichkeit hat, währendem sie ihren Höhepunkt erreicht, auch nur den geringsten klaren Gedanken zu fassen. Wenn die Angst kommt, dann heisst es, man soll nicht dagegen gehn. Aber was heisst das konkret? Denken, da wird schon nix passieren, geht ja nicht. Dein Hirn vermittelt dir ja was anderes. Oder muss man gerade entgegengesetzt zu den Gefühlen denken? Aber das versteh ich unter dagegen wehren.

Ich kappiers einfach nicht. HILFE! Brauch ne Erklärung.

Und bitte keine Erklärung wie: Junge mach Dir nicht so viele Gedanken. Destruktivität bringt niemanden nicht weiter.

Danke schon im Voraus....

LG

10.06.2009 05:20 • #7


P
Hallo!Alk. verstärkt Panikattacken,also lieber keinen trinken.Therapie ist sinnvoll.Alles Gute

10.06.2009 08:17 • #8


R
hey thorti

also mir hilft es am besten die symptome passiv zu beobachten, wenn sich eine PA anbahnt! voraussetzung dafür ist aber, dass du die PA auch als PA entzifferst und nicht an etwas anderes denkst was dir angst macht. versetz dich in eine beobachterposition. sag dir in gedanken was jetzt passiert. so in etwa könnte das aussehen: mir wird jetzt heiß, ich bekomme schweißausbrüche, mein herz fängt an zu rasen, mir stockt der atem, ich bekomme todesangst, meine hände und beine kribbeln......... dann kannst du die PA auch aushalten. ist aber erstmal ein harter weg dahin zu kommen. mir gelingt es auch noch nicht immer! fang auch wieder an mit dem sport. hab auch schon so oft probleme gehabt beim eisen stemmen oder ausdauer, geh aber trotzdem immer wieder ins studio. das erste mal nach so ner attacke dort ist immer der horror, aber dann ist man doch wieder so daran gewöhnt, dass es auch wieder spass macht

sg ron

10.06.2009 10:04 • #9


T
Hi,

versteh ich nicht so ganz. Warum bekommt man denn ne Attacke? Weil man sich vorstellt, dass man krank ist. Herz-, Hirn-, oder Lungenkrank, was auch immer. Ist also der Schlüssel zum Erfolg das Ersetzen dieser Gedanken? Aber wie komme ich an diese Gedanken ran? Muss ich mich immer wieder zwingen, bewusst zu denken? Ist der Schlüssel Bewusstheit? Das ist doch aber gegen die Angst ankämpfen. Oder etwa nicht?

Lieg ich z.B. vor dem Fernseher und hab wieder das Gefühl, keine Luft zu bekommen, dann puste ich in meinen Peak-Flow-Meter und mach mit meinem Pulsoximeter, den ich mir gekauft hab, ne Blutsauerstoffmessung. dann bin ich erstmal beruhigt......für etwa 5 Minuten. Dann mess ich nochmal weil sich die Luftnot nicht gebessert hat. Was tu ich genau jetzt in diesem Moment? Nicht messen? Mich über das Gefühl hinwegsetzen und zu mir selbst sagen, dass da nix ist? Oder dann doch die Angst aufkommen lassen und das Schlimmste akzeptieren.....nämlich den Tod. Das kann ich nämlich nicht. Ich mag nicht sterben. Was ist das Geheimnis......das Schlimmste akzeptieren oder doch zu den Gefühlen und automatischen Gedanken entgegengesetzt denken. Also sich immer wieder in der Verzweiflung sagen, dass man gesund ist. Dass nix passiert etc...versteht man das unter aushalten? Ich mein, nix anderes sagt doch n Arzt der mich in ner Attacke beruhigt. Ist dieses Vermeidungsverhalten einfach nur der Gang zum Arzt oder was soll das Ganze? Ich hab ne Attacke und hab den Impuls zum Arzt rennen zu müssen. Der Impuls ist ja nun mal da. Ist ja auch klar, dir gehts ja in dem Moment vermeintlich an den Kragen. Was bedeutet es jetzt, die Angst aushalten? Sagen das alle nur, damit das Gesundheitssystem nicht an den Panikpatienten zu Grunde geht oder ist das ernst gemeint? In dem Moment, in dem diese unvorstellbar große Angst kommt, setzts bei mir aus. Da kann ich mir noch hundert tausend mal sagen, dass ich gesund bin. Da brauch ich Hilfe. Aber sofort. Intensivmedizinische Hilfe. Da gibts bei mir gar nicht die Möglichkeit, ruhig zu bleiben. Auch rumlaufen geht da nicht mehr. Und schon gar nicht Treppen steigen. Soll ich mich in dem Moment in mein Zimmer einschliessen und den Schlüssel zum Fenster rauswerfen? Ich bin doch nicht masochistisch veranlagt. Also, was tun in dem Moment?

Hats von euch schonmal einer mit Hypnose probiert?

LG Thorsten

10.06.2009 13:40 • #10


R
wie lange leidest du denn schon an PA?? das wäre mal das erste was man wissen müsste.....
ja der erste schritt wäre natürlich dein pulsoximeter und was du da sonst noch so hast zu verbannen. oder hast du irgendwelche sonstige probleme mit der luft für dass du es unbedingt brauchst? wenn du diese atemnot hast kannst du zb deine hand auf den bauch legen, dich flach hinlegen und dann spüren wie doch genug luft in dich hinein fließt. hat mir schon oft geholfen. hab dadurch aber auch nicht mehr oder nur selten atemnot.
richtig wäre es die angst aufkommen zu lassen und die beobachterposition einzunehmen wie ich es dir oben beschrieben habe. das ist aber ein ganzes stück arbeit und kommt auch darauf an wie lange du schon die PAs hast.....

10.06.2009 19:40 • #11


ZZerRburRuSs
Hi Thorti

Ja ich habe das schon x mal so gemacht
Ich weiß nicht wie oft aber wirklich wirklich oft ! Die Angst ausgehalten .

Eigentlich kommt es gar nicht darauf an wie oft man es tut . Es kommt auf das eine einzige mal an wo man es versteht ,was da grad passiert , wo man plötzlich mitten in der Angst steht und keine Angst mehr vor ihr hat sondern im Gegenteil absolut ruhig bleibt und sich ein lächeln nicht verkneifen kann und soll.

Um dort hinzugelangen muss man einiges an Vorbereitung treffen und auch einiges an Übungen leisten .

Wenn ich so lese was du schreibst hättest dur glaub ich gern eine hundert Prozent Anleitung und eine hundert Prozent Versicherung dafür wie es geht und das es geht

Ich glaube nicht das dir die Jemand geben kann . Sonst wäre das Therapieren von Angst und Panik auch echt ne leichte Angelegenheit.

Ich für mich weiss ganz genau wie ich aus meinen Panikattacken herausgekommen bin .
Du brauchst vielleicht andere Denkanstösse oder einen anderen /leichteren /schwereren Weg als ich .
Du musst herausfinden was du brauchst ! Und am besten lässt du dir dabei helfen ! Das macht sinn und ist sogar äusserst klug.

Man selbst kommt einfach nicht auf alles selbst oder es würde unnötig lange dauern . Ausserdem kann man und will man sich selbst manchmal nicht so sehen wie man tatsächlich ist und beflunkert sich dabei , dann ist nen Spiegel der einem ohne aufhübschen bescheid stösst eine spitzen Hilfe .

Zum Üben und Aushalten von Panikattacken : Es macht wenig Sinn vor sich hinzuleben , auf die nächste Panikattacke zu warten und dann mit zusammengekniffenen Augen und A.Backen stehen zu bleiben bis sie wieder weg ist !
Das führt zu nichts.
Es macht viel Sinn aktiv zu sein . Herauszufinden wo die Panik lauert und zu ihr zu gehen . Zuerst vorsichtig und nur ein bischen und nach und nach mehr und selbstbewusster.
UND ! Vor allen Dingen Freundlich sein (kein Witz! mit Gram und härte wirst du sie nicht los!)

Auch dabei kann man sich prima helfen und anleiten lassen .
Wenn man vor und nach dem Üben über das sprechen kann wasman erlebt hat und gefühlt hat dann ist das mindestens genauso wichtig wie das Üben selber !

Und dann muss man noch herausfinden warum habe ich Panikattacken ? Was ist der Auslöser ?
Ist deine Atemnot der Auslöser ? Warum hast du Atemnot ? Ich nehme an du warst scho einige male deswegen bei einem Arzt ?! Wenn körperlich alles in Ordnung ist kannst du noch tausend mal in dieses Messgerät pusten , du kannst aber auch anfangen zu überlegen ob du dir selbst genug vertraust , ob du ausreichend innere Ruhe hast , ob du zufrieden mit dir und deinem Leben bist ?
Deine Texte jedenfalls lesen sich sehr kritisch und zweifelnd .

Die Angst ist nicht dein Feind oder ein Kreuz mit dem du leben musst !
Sie ist dein Freund und rüttelt und schüttelt dich und macht dich darauf aufmerksam das du etwas ändern musst / solltest .
Hör ihr zu . Nötigenfalls besorg dir Jemanden der als Übersetzer fungiert.

Ich habe wärend meiner Therapie einen Spruch an die Hand bekommen der mir beim Üben mit der Angst sehr geholfen hat .
In diesem steckt viel mehr Wahrheit als man mit einem mal lesen entdecken könnte .
Schreib ihn dir ansehnlich ab und hänge ihn irgendwo auf wo du ihn oft und gut lesen kannst .
In diesem kleinen Sprüchlein stecktmehr Sinn und Wahrheit als in dem ganzen geschriebenen Kladatsch zuvor

Wenn du Angst vor der Angst hast ,
kann sie dich überwältigen.
Aber wenn Du sie ruhig zu Dir einlädst
und ihr in Achtsamkeit zulächelst,
wird ihre Stärke nachlassen.


Thich Nhat Hanh
Zen Meister und buddhistischer Mönch


lg ZZ

10.06.2009 23:26 • #12


T
Moin,

natürlich bin ich zweifelnd und kritisch. Bin überzeugt davon, dass man das auch sein sollte. Naivität ist nix für mich.

Habe die PA´s schon seit meinem 16 Lebensjahr. Bin jetzt 29. Leide eigentlich an einer schweren generalisierten Angststörung mit Panikattaken. Bzw. ich litt an der schweren Form. Mittlerweile ist es ja auch schon stark abgeschwächt. Kann mich manchmal schon auch entspannen. Aber häufig eben nicht. Am meisten stören mich die Einschränkungen, die ich in meinem Leben habe. Aber das geht wahrscheinlich allen so.

Ne Therapie hab ich auch schon hinter mir, jedoch eine tiefenpsychologische. War auch schon für 2 Monate in der Klinik deswegen. Dort wurde ich dann zum ersten mal verhaltenstherapeutisch betreut. Seitdem bekomme ich auch meinen Alltag wieder hin. Hab am Montag einen Termin bei einem Verhaltenstherapeuten in meiner Nähe. In letzter Zeit hab ich nämlich verstärkt das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.

Ich glaube schon, dass es da den einen Weg gibt, wie man die Sache wieder in den Griff bekommen kann. Sich von außen betrachten ist schon mal ein Anfang. Damit kann ich schonmal was anfangen. Wahrscheinlich muss ich mich eben wieder verstärkt mit dem Thema auseinander setzen.

Es kommt bei mir auch immer darauf an, wies mir gerade geht. Natrürlich ist man nicht besonders gut drauf, wenn man die ganze Nacht aus Angst nicht geschlafen hat und morgens arbeiten gehn muss. Das schlägt sich dann eben im Schreibstil nieder. Ist doch klar. Bin eigentlich kein Typ von Traurigkeit. Eigentlich. Ist halt ganz schön zermürbend ,die Sache.

Trotzdem Danke für Eure Antworten. Ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass man mit seinen Ängsten nciht alleine ist. Wir Menschen unterscheiden uns von den Tieren eben durch die Tatsache, dass wir uns die Zukunft vorstellen und bewerten können. Und wir haben die Gewissheit, irgendwann sterben zu müssen. Und das beißt sich eben mit der Tatsache, dass in einem anderen Teil des Gehirns ein Gebiet Names Amygdala regiert, dass nicht zwischen Realität und Vorstellung unterscheiden kann. Und diese beiden Dinge, die Fähigkeit der Vorstellung einerseits und die das Angstzentrum aus Urzeiten, beissen sich bei manchen Menschen eben. Die meisten Menschen schaffen es halt, die Tatsache, dass wir sterben müssen, ganz tief in sich zu begraben. Und manche Menschen können es eben mit Irrationalität, sprich Religion, abtun und relativieren. Ich kanns leider nicht.

LG

11.06.2009 09:42 • #13


Gatyo
Ja Leute hier bin ich wieder ich hab des Thema ja vor etwa ner Woche begonnen...
und seitdem hat sich bei mir viel getan. Meine Panickattacken sind verschwunden und ich kann auch wieder Alk. trinken. Ich hatte wie gesagt seit 18 Monaten PA`s.
Und wie hab ichs angestellt ?
Ich hab mir des Buch von der Doris Wolf bestellt und innerhalb von 3 Tagen durchgelesen und noch so ne Tiefenentspannungs CD und so ne Audio Therapie (war ok nich so gut wie des Buch).
Des einzige was an der CD gut war, dass sie sagen das das Herzrasen bei PA`s ein echter witz is. Wenn man jmd. an ein EKG anschliesst der eine PA hat und meint gerade an Herzversagen zu sterben hat der auf dem EKG nur einen ganz leicht erhöhten Herzschlag, der total ungefährlich ist.
Leute kauft das Buch es hat mir sehr geholfen !
Ich wünsche dir, dass dus schaffst es ist reine Kopfsache man darf sich nicht mehr vor dem Herzrasen fürchten. Es wird nichts passieren. Denk an was schönes (sex oder so) und du wirst merken dass die PA gleich wieder aufhört. und bei mir sind sie irgendwie ganz verschwunden weil man diese Herzscheiße auch nur hat weil man unbewusst Angst davor hat oder zumindest UNBEWUSST dauernd daran denkt.
MACHTS GUT ICH HOFFE DASS HILFT JEMANDEM KAUFT DAS BUCH !
UND SCHREIBT HIER WIE ES EUCH ERGEHT ODER OB EUCH DAS HILFT !!
TSCHAU

12.06.2009 01:26 • #14


ChildofHope
@Gatyo

Zitat:
Meine Panickattacken sind verschwunden und ich kann auch wieder Alk. trinken.


Schön das deine PA's verschwunden sind, aber Alk. und Panikattacken sind trotzdem ein no go. Weißt du eigentlich was Alk. mit deinem Gehirn anstellt? Da können bei gesunden Menschen schon erhebliche gesundheitliche Probleme auftreten, aber bei psychisch Kranken kann das total aus dem Ruder laufen. Jeder Schluck Alk. wirft dich zurück und bringt dich der Panik ein Stück näher.

Zitat:
Ich hab mir des Buch von der Doris Wolf bestellt...


Ich habe das Buch auch und bestimmt schon dreimal gelesen, aber mir hat es leider nicht geholfen. Außerdem bin ich der Meinung, dass bei einer Panikstörung eine Verhaltenstherapie unabdingbar ist. Das Buch kann zwar unterstützend wirken, aber nicht als Therapieersatz.

Zitat:
Es wird nichts passieren. Denk an was schönes (sex oder so) und du wirst merken dass die PA gleich wieder aufhört.


Das ist so einfach gesagt, aber Theorie und Praxis sind grundverschiedene Dinge. Auch wenn ich an was schönes Denken, hört die PA nicht sofort wieder auf. Die Panikattacken sind nicht kontrollierbar.

Gruß
Child

12.06.2009 11:52 • x 1 #15


ChildofHope
@Gatyo

Ich hatte noch etwas vergessen. In deinem vorherigem Forenthema Sertralin schriebst du, schon seit zwei Wochen Sertralin einzunehmen. Ich finde es total unvernüftig während der Einnahme von Antidepressiva, Alk. zu konsumieren. Das grenzt schon an Selbstschädigung.

Gruß
Child

12.06.2009 11:59 • x 1 #16


Gatyo
hmmm hier bekomme ich ja ordentlich mein fett weg
also ich kann nur sagen dass ich inzwischen (im Gegensatz vor 18 Monaten) auf meinen Körper höre und ich der Meinung bin dass er nicht nur mit mir spricht sondern auch ich mit ihm spreche. Seitdem ich mir der Herkunft meiner Symptome bewusst bin machen sie mir keine Angst mehr. Ich kann nur sagen dass ich keine Attacken mehr bekomme SEITDEM ICH DAS BUCH GELESEN HABE und nicht seitdem ich Sertralin nehme. Des schei. Sertralin hat kaum was gebracht, deshalb hab ich auch den anderen Beitrag geschrieben. Es ist mir auch durchaus klar dass nicht jeder der das Buch ließt sofort gesund wird. Dafür ist dieses Syndrom viel zu unterschiedlich bei den Menschen. Ich wollte nur meine Freude über meine plötzliche Gesundung hier kundtun, weil ich mich gefreut habe. Und man sieht eine Heilung ist möglich.
Zum Alk.:
Ich will auf keinen Fall mehr so viel und oft trinken wie vor meinen PA`s. Ich dachte mir wenn ich mir als Limit 3 B. pro Woche oder besser nur radler setzte is das ok. Aber da muss jeder seine eigenen Grenzen setzen.
Ich freu mich schon dass ich jetz wieder mit Sport anfangen kann, aber ich lass es (genauso wie das Feiern) langsam angehen.
Naja das Leben ist eine Tombula
Grüße
Gatyo

13.06.2009 00:29 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Gatyo
ach ja den Tipp mit der Bauchatmung find ich auch super. Und ich hab tatsächlich die Luft angehalten und es ging mir besser. Früher dachte ich immer ich kriege zuwenig Luft. Dabei habe ich viel zu schnell geatmet.
Namaste and good luck

14.06.2009 22:42 • #18


N
also ich hatte am samstag einen brand gemacht ich leide auch an panikstörung und nehme antidepressiva und ich muss sagen der Alk. verschlimmert meine situation ist alles doppelt so schlimm mit dem kater ich meine immer ich würde tot umfallen deswegen trinke ich sehr sehr selten einen heute ist montag und mir ist immer noch nicht gut mein magen rebelliert immer noch und habe das gefühl das ich wieder mal keine luft bekomme augen zu und durch damit der tag schnell vergeht

01.10.2012 06:40 • #19


N
Hallo leute ich hab gestern zu viel getrunken jezt kann ich nicht schlafen werde als wach unruhe herzrasen hatte schon krasse panickattacken ich hab so angst das das nicht aufhört und ich jezt sterbe nichts kann mich beruhigen was soll ich nur tun
Ja ich weis hätte nix trinken sollen aber ich seh auch irgendwann nichtmehr ein mein leben so einzushränken kennt ihr das ?
Lg

25.12.2018 07:50 • #20


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