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T
24 Stunden Betreuung hat sie schon seit 4 Jahren.2 Stück im Wechsel,die tun wirklich ihr Bestes für Mama, ohne ging es wirklich schon lang nichtmehr. Das schlimme ist für mich sie einfach so liegen zu sehen. Sie will nicht aufstehen.

Danke Luna, so sehe ich es auch, nur das Grübeln abstellen ist ziemlich schwer.

Tut aber gut sich hier austauschen sokönnen, im Demenzforoum sind lauter taffe Leute die mein Angstsproblem nicht kennen, aber keiner kann mir sage warum sie nicht aufstehen mag.

Toni

20.02.2017 16:30 • #41


Luna70
Toni, wenn ich dich richtig verstehe, ist das ja erst ganz kurz dass sie nicht aufstehen möchte. Das kann morgen auch schon wieder ganz anders aussehen. Aber klar, bei uns geht sofort die Alarmsirene im Kopf an, das könnte ja jetzt gleich was Schlimmes bedeuten.

Vielleicht ist sie einfach heute ein bisschen schwach und fühlt sich wohl im Bett. Warum sollte sie also aufstehen wollen? Es geht ihr soweit gut, sie hat mit dir gelacht, das würde sie ja nicht tun wenn es ihr schlecht gehen würde. Ich hoffe, du kannst dich ein bisschen anlenken von den trüben Gedanken. Jeder Tag mit ihr ist ein Geschenk, ob sie aufstehen mag oder nicht. Deine Mutter ist ja offenbar trotz allem ein lebensfroher Mensch, also will sie sicher nicht, dass du dich so quälst wegen ihr.

20.02.2017 17:14 • #42


A


Mal wiederWorst Case dementeMutter musste ins KH

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T
Hallo ihr Lieben,

Mama geht es zwar ein wenig besser aber die alte wie vor der Lungenentzündung wird sie wohl nicht mehr werden, als ich ich mit ihr gestern gaaanz langsam am Rollator zum WC ging, meinte sie ich bin für nix mehr zu gebrauchen. Mir geht das alles sehr nahe und mir fällt es schwer gedanklich Abstand zu finden. Deswegen fühle mich ziemlich angespannt, mal ist mir schwindlig, mal leicht übel. Ich versuche mit Entspannungsübungen und viel Spaziergehen dem entgegenzuwirken. Ich weiß ja wenn man Streß hat, bekommt man leichtr Angstanfälle. Gerade eben hatte ich so ein Beispiele höre unten die Pflegerin sagen oh mei Gottt.................dachte was ist jetzt wieder passiert................... nix schlimmes Mama ist heute zum 1. Mal selbständig aufgestanden und mit Rollator losgelaufen ..............und ich bekam gleich weiche Knie

Vor allem habe ich Angst vor der letzten Phase, weil diese Besserung ist ja nur ein Aufschub,ich habe Angst das das bei mir die totale Panik auslöst, obwohl ich nicht weiß wie die eigentlich aussehen soll....................ich bekomme vor lauter Angst Herzinfarkt ? oder drehe durch und mich in die Klinik ..............von der Therapie her weiß ja das sich Angst nicht ins unendlich ausdehnen kann, dass man davon keinen Herzinfarkt bekommt erst recht nicht wenn man nicht herzkrank ist, keine Risikofaktoren hat............

Zum ersten Mal in meinen Leben kann ich nicht weglaufen vor der Angst, d. h. vor Mama weglaufen und das kann ich ihr nicht antun, hm vielleicht hilft es mir ja sogar . ?

Schönen Sonntag euch Toni

26.02.2017 12:05 • #43


Schlaflose
Zitat von Toni:
Vor allem habe ich Angst vor der letzten Phase, weil diese Besserung ist ja nur ein Aufschub,ich habe Angst das das bei mir die totale Panik auslöst, obwohl ich nicht weiß wie die eigentlich aussehen soll....................ich bekomme vor lauter Angst Herzinfarkt ? oder drehe durch und mich in die Klinik ..............


Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass all das nicht passiert. Man funktioniert automatisch. Ich habe meine Mutter im Alter von 79 Jahren letztes Jahr im Januar verloren. Sie war vorher nicht wirklich krank und bekam eine relativ leichten Schlaganfall. Sie wurde wie das üblich ist mit Blutverdünnern behandelt und bekam nach 8 Tagen davon innere Blutungen und starb innerhalb von 3 Stunden. Ich musste das völlig alleine durchstehen, denn mein Vater ist schon 1983 gestorben, Geschwister habe ich nicht, war mein ganzes Leben lang alleinstehend und meine nächsten Verwandten leben weit weg.
Ich hatte mir vorher auch immer vorgestellt, dass ich das nicht durchstehen werde, wenn es mal passiert. Aber es war machbar.

26.02.2017 12:27 • #44


F
nimmst Du eigentlich ein Antidepressivum?

26.02.2017 12:37 • #45


T
Schllaflose das macht Mut, ich ich habe deinen alten Beitrag gelese, du hast hast es geschafft, aber leidest wohl nic ht an Panikattacken, wenn ich das richtig verstehe. Mein Vater ist auch schon 25 Jahre tot, Geschwister habe ich auch keine aber einen sehr hilfreiche Mann,

Ich nehme im Moment nur pflanzliche Mittel auch gegen die Wechelsjahrbeschwerden und habe ein Notfallmittel zu Beruhigung.

Gruß Toni

01.03.2017 12:22 • #46


Luna70
Zitat von Toni:
Vor allem habe ich Angst vor der letzten Phase, weil diese Besserung ist ja nur ein Aufschub,ich habe Angst das das bei mir die totale Panik auslöst, obwohl ich nicht weiß wie die eigentlich aussehen soll.


Wenn es soweit ist, wirst du auch das schaffen, ganz sicher. Ich würde mir da momentan nicht so sehr viele Gedanken drum machen, du weißt ohnehin nicht, wie es kommt. Du könntest dich vielleicht schon mal schlau machen welche Hilfen es dann später gibt. Bei uns war eine ehrenamtliche Hospizbegleiterin, die immer ein offenes Ohr hatte. Und wir hatten ein ambulantes Palliativteam zur Unterstützung. Das sind Ärzte und Krankenschwestern mit besonderer Ausbildung die ins Haus kommen. Bei uns gab es eine 24 Stunden Telefonnummer, wo man immer einen Ansprechpartner hatte und im Notfall waren die innerhalb von ganz kurzer Zeit da. Das hat die Krankenkasse bezahlt, wurde vom Hausarzt verschrieben.

Das ist alles sehr schmerzlich, aber vielleicht kannst du es trotzdem schaffen, die guten Momente mit deiner Mutter zu genießen wenn es ihr einigermaßen geht.

01.03.2017 12:32 • #47


Schlaflose
Zitat von Toni:
Schllaflose das macht Mut, ich ich habe deinen alten Beitrag gelese, du hast hast es geschafft, aber leidest wohl nic ht an Panikattacken, wenn ich das richtig verstehe. Mein Vater ist auch schon 25 Jahre tot, Geschwister habe ich auch keine aber einen sehr hilfreiche Mann,

Ich nehme im Moment nur pflanzliche Mittel auch gegen die Wechelsjahrbeschwerden und habe ein Notfallmittel zu Beruhigung.

Gruß Toni


Das stimmt, an Panikattacken direkt leide ich nicht. Mein Hauptproblem sind die Schlafstörungen. Meine Befürchtungen waren, dass ich durch Schlafmangel einen Nervenzusammenbruch bekommen würde und die ganzen Erledigungen, die gemacht werden mussten und die Beisetzung nicht schaffen würde. Das alles hat mich dann doch in Panikzustände mit versetzt, vor allem nachts. Ich habe aber mein AD (Doxepin) raufdosiert und zusätzlich abends noch Schlaf- und Beruhigungstabletten genommen, und so habe ich es doch irgendwie geschafft. Ich bin auch mitten in den Wechseljahren und seit fast 6 Jahren hauptsächlich mit Schweißausbrüchen geplagt. Pflanzliche Mittel haben mir überhaupt nicht geholfen.

01.03.2017 12:48 • #48


T
Schlaflose dann waren deine Befürchtungen ja ähnlich wie meine, auch wenn du keine Panikattakcken hattest. Wie ist das bei dir mit den Schweißausbrüchen? Mir wird hauptsächlich total heiß und ich werde höchstens ein wenig klebrig auf der Haut ...........laut meiner FAin kann man Hitzewallungen wegen Wechseljahre oder Angst nicht auseinanderhalten

Schön von euch zu hören, das ihr es gut überstanden habt. Das macht doch Hoffung . An unseren Hospitzvereinhabe ich auch schon gedacht. Luna du hast Recht Gedanken machen nützt nicht viel, keiner weiß wie es kommen wird und meist wird es ganz anders. Nur die Gedanken abstellen ist nicht so einfach.

Mich hat auch mal wieder die Tatsache geschockt wie schnell man schwer krank sein kann, ich habe das zwar schon ein paar erlebt, aber irgendwie verdränge ich es wohl immer wieder und es bringt mich jedesmal aus dem Gleichgewicht, langsam müsste ich doch mal verstehen, dass das Leben nun mal so ist wie es ist und das die Angst davor es auch nicht ändert, dass man nur im ganz begrenzten Umfang vorbeugen kann, dass man nicht krank wird Die Angst verhindert nicht den Tod sondern das Leben. Vom Kopf her weiß ich das.

Schöne Wochenende Toni

03.03.2017 11:17 • #49


Luna70
Zitat von Toni:
An unseren Hospitzvereinhabe ich auch schon gedacht.


Die Hospizhelferin, die bei uns war, sagte dass sie nicht nur helfen, wenn jemand in der finalen Phase ist sondern auf Wunsch auch schon vorher. Sie hat damals auch eine ältere Dame um die 90 Jahre betreut, die noch relativ fit war. Sie zum Arzt begleitet, war als Gesprächspartnerin da usw. vielleicht wäre das hilfreich für dich, wenn du mit jemanden sprechen kannst, für den das kein Tabu-Thema ist.

03.03.2017 11:46 • #50


Schlaflose
Zitat von Toni:
Wie ist das bei dir mit den Schweißausbrüchen? Mir wird hauptsächlich total heiß und ich werde höchstens ein wenig klebrig auf der Haut ...........laut meiner FAin kann man Hitzewallungen wegen Wechseljahre oder Angst nicht auseinanderhalten


Hitzewallungen in dem Sinn habe ich nicht. Bei mir bricht von jetzt auf gleich der Schweiß in Strömen aus allen Poren am ganzen Körper aus. Ich bin dann klatschnass.

03.03.2017 13:41 • #51


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