Pfeil rechts
70

E
Ohne zu wissen worums geht, stochert man im dunkeln rum.
Das hilft ja keinen.

24.11.2016 16:32 • #21


S
Eine US- Firma bietet einen kompletten Gentest für 399 Dollar an. Vielleicht wäre das ja eine Ursachenforschung. Der Test wird auch nach Deutschland versendet.

Ein Schuss ins blaue von mir.

https://www.genosresearch.com/offer.html

24.11.2016 16:42 • x 1 #22


A


Ich kann nicht mehr Wird es je wieder besser?

x 3


C
Hallo. Ich habe sehr schlimme Angst gerade unheilbar psychisch krank zu sein. Ich weiß bei mir geht es in Richtung ängstliche Persönlichkeitsstörung! Nun habe ich in einem Artikel einer psychiaterin gelesen, dass eine Persönlichkeitsstörung unbehandelt fatale Folgen nach sich ziehen kann. Unbehandelt entwickelt sich eine schwere psychische Erkrankung bis hin zum Suizid! Bis zu 49% der Patienten in Psychiatrien haben persönlichkeitsstörungen! Ich habe es unbehandelt gelassen . Mittlerweile mit Entfremdungsgefühlen etc. fühle mich hoffnungslos unheilbar krank

24.11.2016 17:27 • #23


Schlaflose
Zitat von Cat:
Ich weiß bei mir geht es in Richtung ängstliche Persönlichkeitsstörung!


Das habe ich auch, also eine ängstliche (vermeidende Persönlichkeitsstörung), aber es ist mir noch in den Sinn gekommen, deswegen Angst zu haben.

Zitat von Cat:
Nun habe ich in einem Artikel einer psychiaterin gelesen, dass eine Persönlichkeitsstörung unbehandelt fatale Folgen nach sich ziehen kann. Unbehandelt entwickelt sich eine schwere psychische Erkrankung bis hin zum Suizid!


Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Persönlichkeitsstörungen. Diese Aussage bezieht sich wohl eher auf Störungen wie Borderline oder eine schizoide Persönlichkeitsstörung. Die sind mit aggressivem und selbstverletzdem Verhalten verbunden.

Ich hatte zwar auch eine Zeitlang Suizidgedanken und Absichten, aber das kam von meinen extremen Schlafstörungen und den daraus resultierenden Depressionen.

Bist du denn nicht in Behandlung?

24.11.2016 17:39 • #24


E
Kann,
muss aber nicht.

24.11.2016 17:55 • #25


Plumbum
Zitat von Cat:
Hallo. Ich habe sehr schlimme Angst gerade unheilbar psychisch krank zu sein. Ich weiß bei mir geht es in Richtung ängstliche Persönlichkeitsstörung! Nun habe ich in einem Artikel einer psychiaterin gelesen, dass eine Persönlichkeitsstörung unbehandelt fatale Folgen nach sich ziehen kann. Unbehandelt entwickelt sich eine schwere psychische Erkrankung bis hin zum Suizid! Bis zu 49% der Patienten in Psychiatrien haben persönlichkeitsstörungen! Ich habe es unbehandelt gelassen . Mittlerweile mit Entfremdungsgefühlen etc. fühle mich hoffnungslos unheilbar krank


Hallo Cat!

Jetzt komm erstmal runter, wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Darf ich fragen, wer Dir eingeredet hat das mit Dir irgendwas nicht stimmt? Und damit mein ich nicht nur Deine aktuelle Situation.
Essstörungen... die immer wiederkehrenden Fragen, Wer Du bist usw. Das sieht für mich so aus, als hättest Du grandiose Arbeit geleistet, Dich selbst komplett zu ignorieren... und daher meine Frage, wer Dir eingeredet hat, dass mit Dir was nicht stimmt? Wer hat Dir deinen Wert genommen? Du hast Angst vor Dir selbst, weil Du nicht die geringste Ahnung hast, wer Du eigentlich bist. Wird Zeit das Du das rausfindest.

Ich hätte da vielleicht eine Idee...sozusagen ein Reboot Deines Systems. Nimm Dir ein paar Kinderfotos von Dir und studiere sie. Erinner Dich an das kleine Mädchen, dass Du mal warst. Vielleicht fällt Dir sogar bei dem ein oder anderen Foto wieder ein, was Du damals gedacht hast? Beobachte die Kleine und finde Deine Wurzeln wieder. Erinnere Dich...

Alles liebe für Dich
Plumbum

24.11.2016 18:08 • x 1 #26


Icefalki
Zitat von Sheep2016:
Zitat von Icefalki:
Zu deiner Beruhigung, ich war auch so durch den Wind. Mein Psychiater, den ich aber erst aufgesucht habe, als ich total in einer Depression hing, verschrieb mir citalopram.

Mir war eh alles egal. Und dann kam die Wende. Ich wurde ruhig, konnte plötzlich alles machen, es war endlich alles normal. Ich kannte diesen Zustand überhaupt nicht mehr.

Bin brav in meine Therapie gedackelt, hab eben an dem Grundproblem gearbeitet. Ich glaube, nach 4 Jahren hab ich das AD ausgeschlichen. Geh immer noch in Therapie, allerdings nur 4 mal im Jahr ne halbe Stunde. Ist mehr ein alles gut, Frau Icefalki?

Weißt du, kein Mensch trachtet dir nach dem Leben, auch wenns sich gerade so anfühlt. Dir wird geholfen. Nicht vergessen.


@Icefalki

Woran erkennt man überhaupt, was das Grundproblem der Angst ist?


Meine Grundproblem war nur nicht kleinkriegen lassen. Nur nicht abhängig sein, keine Schwäche, keine Blösse zeigen.
Unfähigkeit meine Gefühle zu akzeptieren. Unfähigkeit meine Feigheit zu sehen. Sich verbiegen, einerseits die taffe Frau, andererseits Angst davor, entlarvt zu werden.

Und alles nicht wahrhaben wollen. Erfolg war wichtig, Anerkennung war wichtig. Frei sein wollen und doch im Käfig sitzen.

Extreme also. Sich ungeliebt gefühlt zu haben, und nie, nie zuzulassen, zuzugeben, dass mir weh getan wurde.

Nie, nie. Vorher verrecke ich.

Jetzt kannst du ein Bild davon bekommen , wie ich gelebt habe. Und das war genau das tolle Leben, dass ich doch wiederhaben wollte.

Heute, sind meine Grundstrukturen nicht weg. Das wird auch so bleiben. Aber, bin ich mal wieder auf der Überholspur unterwegs, merk ich es. Es beginnt im Magen und es entsteht innerliche Unruhe. Das gibt mir dann zu denken. Nun, dann überlege ich mir, was es sein könnte und bring es in Ordnung.

Dafür überlege ich meine Möglichkeiten, treffe bewusst eine Entscheidung und stehe dazu.

Ob das auf alle zutrifft, keine Ahnung. Bei mir funktioniert das gut. Immerhin jetzt schon viele Jahre.

Ein paar Macken sind geblieben. Kann aber damit umgehen.

24.11.2016 18:55 • x 2 #27


C
@Plumbum
Wenn ich die Kleine ansehe dann konnte ich heulen sie tut mir leid..ich sehe ein fröhliches ängstliches Mädchen... Wie findet man sich selber? Und warum macht mir das so Ang? Das muss doch schizophren sein. Nicht wissen wer man ist sich fremd sein. Es macht mir Angst.

@Schlaflose
Wie geht es dir heute? Und was sagt dein Therapeut zu der Persönlichkeitsstörung?

24.11.2016 20:28 • #28


E
Also ich schätze man brauch nen paar Jahre um zu wissen wer man ist. Ich bin 31 und ich begreife erst jetzt wo meine Reise hingeht und wer in etwa ich bin und sein will.
Vor 10 Jahren hätte ich mich kratzen an Kopf gefasst. Jetzt gibts zumindest schon mal ne Idee und ne Vision.

24.11.2016 22:01 • x 2 #29


Schlaflose
Zitat von Cat:
@Schlaflose
Wie geht es dir heute? Und was sagt dein Therapeut zu der Persönlichkeitsstörung?


Mir geht es seit 5 Jahren wieder sehr gut, was sich in erster Linie durch einen Berufswechsel ergeben hat. Ich war über 20 Jahre lang Lehrerin, was mit meiner Persönlichkeit völlig unvereinbar war und dazu führte, dass ich am Ende immer häufiger und länger krank geschrieben war, zuletzt fast ein Jahr. Mein Therapeut damals hat mich in erster Linie darin bestärkt, mich so zu akzeptieren wie ich bin und die äußeren Umstände zu ändern, die zu meinem Zusammenbruch geführt haben. Durch sein Gutachten habe ich eine Stelle in der Verwaltung bekommen, wo ich wenig mit Publikum zu tun habe.
Er hat auch mein Selbstbewusstsein wieder aufgebaut, indem er mir immer wieder vorgeführt hat, dass ich trotz der Persönlichkeitsstörung in der Schule und im Studium so viele Erfolge erzielt habe. Da ich mich in meiner Situation ohne Partnerschaft und mit wenig sozialen Kontakten gut fühle und gar keine Änderung wünsche, hat er das so akzeptiert und mich zu nichts gedrängt.

Ich muss aber noch dazu sagen, dass ich keine Panikattacken und auch keine Krankheitsängste habe. Bei mir hat sich das Problem immer nur mit Schlafstörungen geäußert und dagegen nehme ich seit fast 18 Jahren schlafanstoßende Antidpressiva.

25.11.2016 12:52 • x 1 #30


C
Hallo. Mir geht es nach dem ersten Termin in der Tagesklinik schlecht. Es ging um irgendwelche Seiten in mir die destruktiv sind und gutes kaputt machen! Daher mache ich mir den job kaputt. Muss dazu sagen war bei der alten Therapeutin in der Tk vor 4 Jahren. Analytisch. Ich habe am Montag in ner andren Tk noch einen Termin dann entscheide ich wohin. Es ging garnicht um meine Ängste Panikattacken oder depriphasen! Ich habe Angst grad vor meinen Gedanken. Fühle mich hoffnungslos! Vertraue mir nicht. Hab Angst dass mein Hirn komplett verrutscht ist! Komme aus allen Gedanken nicht mehr raus. Wird sowas wieder? Und wie? Bis September war alles normal dann ist alles gekippt. Und finde nicht mehr zurück:(((( bin ich psychisch unheilbar krank?

25.11.2016 19:20 • #31


E
Naja, so ganz verkehrt sind die da nicht.
Wenn die herausfinden was schlecht ist, musst du versuchen das schlechte weg zu machen.
Wenn du nicht weist was schlecht ist, kannst du auch nix schlechtes weg machen.
Ich bin zwar kein Therapeut, aber nach Hause gehen lassen ohne auch gute dinge, gerade zum Schluss zu besprechen tät ich nicht.
Kein Wunder das du durch den Wind bist.
Aber das wird wieder. Guck jetzt mal auf das gute und nicht so sehr auf das schlechte.

25.11.2016 19:31 • #32


C
Klar weiss ich dass es auch schlechtes gibt und da muss ich dran arbeiten. Aber im Moment brauch in einen Strohhalm um wieder kraft zu tanken um auch an den schwierigen Sachen zu arbeiten. Im Moment lass ich selber kein Haar an mir dran. Ich wollte auch was aufmunterndes dass das wieder wird von einem fachmann! Nichts positives...das zieht mich noch mehr runter grad!

25.11.2016 19:49 • #33


E
Am besten du kochst dir morgen mal dein Lieblingsgericht und guckst mal deinen Lieblingsfilm und machst nen Spaziergang im Park.
Am Sonntag versuchst du dann eine Strategie zu entwickeln um eines deiner Probleme in den Griff zu kriegen.
Stück für Stück. Rom wurde auch nicht an einen Tag erbaut.
Du schaffst das!

25.11.2016 21:26 • x 2 #34


C
Hallo.
Heute hatte ich erneut einen Termin in einer andren Tagesklinik. Nun hatte ich den Eindruck ich ging heute etwas positiver aus dem Gespräch raus. Allerdings schwankt es noch. Bei der alten Tagesklinik wo ich das erste Mal war ging kam ich am Freitag sehr schlecht aus dem gespräch raus. Nun bei der Tagesklinik gibt es nächste Woche eine Aufnahme und bei der heute in 6 Wochen. Ich will zu der heutigen. Aber so lange warten...weiss grad nicht weiter!

Die Ärztin sprach heute von so ner Art Angst die Kontrolle abzugeben. Sowas in der Art. Ich verstehe das nicht. Ich habe auch diese Gedanken von Suizid erzählt. Diese Angst davor. Die Hoffnungslosigkeit etc. Sie sieht keine suizidgefahr. Trotzdem warum hab ich teils teils Angst davor?

Morgen habe ich einen Termin ambulant bei einer Neurologin / Psychiaterin und werde mal über medis sprechen.

Ich frage mich wie komm man da raus? Muss man es selber wollen und glauben? Aber wie wenn man zwar merkt es stimmt was nicht aber es fühlt sich hoffnungslos an?

LG

28.11.2016 19:11 • #35


A
Hallo Cat,
die Fragen kenne ich und stelle ich mir auch oft selbst, manchmal habe ich kurzzeitig das Gefühl, als ob ich nicht ich bin oder meine Hände nicht zu mir gehören oder Ähnliches. Was Icefalki schreibt, ist auch für mich beruhigend, zu wissen, dass man sich die Fragen stellt, zeigt, dass man doch noch bei klarem Verstand ist..
Für mich helfen Dinge, die ich zumindest gelegentlich gern mache, oder einfach nur ein Gespräch mit einer nahestehenden Person. LG Annie

28.11.2016 19:20 • #36


C
Hallo Annie!
Danke für deine Antwort! Gespräche helfen mir auch das habe heute wieder gemerkt! Jedoch nicht alle und mit jedem. Das gespräch mit der heutigen Therapeutin war erleichternd und dieses ein kleine gute Gefühl seit langem nehme ich jetzt mit!

28.11.2016 23:21 • #37

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A
Hallo Cat,
ja das kann ich nur bestätigen! Man sollte auch bisschen vorsichtig sein, mit wem man spricht. Ich habe auch schon erlebt, dass ich zwar nicht alles von mir gleich erzählt hatte, aber ich bin quasi aus der Reserve gelockt worden und habe dann auch etwas von mir erzählt, später wurde es dann gegen mich verwendet. Das ging soweit, dass ich eine Anzeige bei der Polizei machen musste....ist aber schon 2 Jahre her...vergessen und verarbeitet...ich wünsche dir viel Kraft und .... LG Annie

29.11.2016 09:31 • #38


C
Hallo. Schon wieder grundlos Angst. Gestern so ein schönes Gefühl nach langem wieder gehabt. Heute ist es allmählich schlechter geworden! Angst die Kontrolle über mich zu verlieren! Hoffnungslosigkeit auf Besserung etc wieder da. Es ist ein Kampf!

29.11.2016 17:50 • #39


E
Vielleicht hast du gestern nur zu viel gemacht?
Man muss sich auch mal schonen wenn man sich gut fühlt.

29.11.2016 17:54 • #40


A


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Dr. Christina Wiesemann