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Juni800
Ich war mal in einer Therapie vor ein paar Jahren. Ich mag es nicht wenn ich vor jemanden Sitze und über meine Probleme reden muss. Also mir wurde gesagt das ich von der Schule damals traumatisiert wäre ,habe aber die Therapie abgebrochen weil mir das nicht gefiel so gegenüber von jemanden zu sitzen und dann sowas zu erzählen.

Nur mal kurz um ein Missverständnis aufzuklären, aus der Jugendzeit bin ich schon lange raus Also das mit der Schule ist schon. Jahre her trotzdem leide ich heute noch total darunter. Ich hatte auch so Interesse an einer Abendschule, aber bei mir kommen immer alle Erinnerungen hoch wenn ich an einem ähnlichem Ort bin.

Und mit Leuten kennen lernen hab ich auch so meine Probleme, ich kennen zwar ein paar aber für neue bin ich meistens viel zu zurückhaltend außerhalb des Internets.
Ich fühle mich auch ziemlich unwohl an Orten mit vielen Leuten, z.B. Geschäfte betreten ich nur wenn sie leer genug bin und sowas wie einen Weihnachtsmarkt kann ich nur mit großen Schwierigkeiten betreten. Aber ich bin daran am arbeiten.

22.11.2016 23:44 • #41


Deverauxmary
Ich hab leichte Tendenzen zu Körperdysmorphe Störung( (KDS), Dysmorphophobie oder auch Körperbildstörung. Eine psychische Erkrankung, bei der die Betroffenen sich selbst als entstellt und hässlich wahrnehmen.)
Aber bei mir liegt dies auch am schwankenden Selbstwertgefühl.
Diese Unsicherheit ist an manchen Tagen größer,als an anderen.
Es gibt einige Tage da sehe ich mich auch wie ein Monster,jeder Millimeter meines Körpers ist mir zuviel,und ich kompensiere mit Sport-dabei weiss ich wie dämlich das ist.
Bei mir schwankt das täglich und ich muss auch erst lernen,mich selbst zu lieben wie ich bin. Früher war es ganz extrem,aber heute hat es langsam abgenommen- bei mir kommt dies vermutlich durch die Kindheit (Mobbing usw)

23.11.2016 00:07 • x 1 #42


A


Ich kann mit meinem Aussehen nicht mehr leben

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F
@Juni800 ja, wenn dir sehr unwohl ist bei einer Therapie, das stelle ich mir schwierig vor. Manchmal braucht es aber auch den richtigen Therapeuten dazu, bei dem man sich einfach irgendwo sicherer fühlt. Wenn der Therapeut gesagt hat, da habe ein Traumatisierung stattgefunden, dann könntest du auch Traumatherapie versuchen. Das ist ein bisschen anders als Gesprächstherapie, da muss man nicht so viel von sich erzählen. Einfach am Anfang die Geschichte, die muss man dann schon erzählen, aber danach wird meistens mit einer speziellen Methode weitergemacht.

Wenn du magst, kannst du dich ja auch ein bisschen schlau machen über Traumatherapie. Ich persönlich glaube, dass diese vielen Menschen helfen kann. Ich habe auch einmal einen Erfahrungsbericht gelesen von einem jungen Mann, der wurde jahrelang missbraucht, hatte übelste Ängste usw. und dieser erzählte, dass er durch EMDR geheilt wurde. Das ist auch eine Traumatherapieform.

Ich war mal bei einem Therapeuten, der war Psychoanalytiker nach Freud. Der hat von mir erwartet, dass ich die ganze Zeit nur quassle und von mir erzähle. Das konnte ich aber nicht. Ich wusste gar nicht was sagen bisweilen. Da wurde dieser wütend, weil ich so wenig erzählte und das Gespräch vielleicht träge war. Aber ehrlich, was erwartete der eigentlich von einem depressiven, ängstlichen Menschen? Eine One Man Show? Keine Ahnung. Zu dem ging ich dann jedenfalls nicht, weil ich mich dort auch total unwohl fühlte. Ich habe dann zum Glück doch noch eine Therapeutin gefunden, bei der ich mich wohl fühle.

Leider gehen so tiefe Wunden und die damit abgespeicherten, bedrohlichen Erinnerungen und Gefühle meistens nicht von alleine weg.

23.11.2016 00:32 • #43


Juni800
Ich hab mich jetzt mal über eine Traumatherapie erkundigt, ich würde das total gerne mal machen, ich kann mir sogar vorstellen dass das bei mir gut helfen würde.
Nur, ich weiß halt nicht wie teuer sowas ist,das zahlt ja nicht die Krankenkasse sobald ich weiß. Wie viele Sitzungen hat man dort?

24.11.2016 02:15 • #44


F
Die Anzahl Sitzungen hängt vom Trauma ab, dass gelöst werden soll und von der angewandten Methode. Ich kann dir da keine genaue Zahl angeben.

Bei mir macht es die Psychologin, das bezahlt die Krankenkasse dann auch. Ich lebe allerdings in der Schweiz und hier ist es ein bisschen anders als in Deutschland.

Weiss das jemand von euch, wie das so ist in D?

24.11.2016 19:59 • #45


Juni800
Heut war ich paar Weihnachtsgeschenke kaufen, das war wieder total schwierig für mich, ich war echt total am heulen danach.
Ich weiss nicht ob das Fortschritte sind, jedenfalls waren meine Probleme was das betrifft mal größer. Aber inmoment fühl ich mich gar nicht gut

01.12.2016 22:52 • #46


Juni800
Irgendwie quält mich 24 Stunden am Tag mein Aussehen, selbst Nachts liege ich deshalb Stunden wach..ich weiss nicht wie lange ich das noch aushalten kann

06.12.2016 23:25 • #47


E
Ich habe beiläufig von ?utfittery gehört.
Die erschaffen dir einen neuen look. Vielleicht ist das was für dich?

Friseure können Anhand der Frisur einiges tun. Und im Beautyshop können die dich neu schminken.
Nicht jede Farbe passt zu jedem.

07.12.2016 09:35 • #48


Juni800
Sorry das ich jetzt wieder damit nerve aber es ist so schrecklich
Seit Weihnachten hat sich nochmal alles verschlimmert.
Ich bilde mir das auch nicht nur ein. Kann man denn von einen auf den anderem Tag um fünf Jahre altern? Oder ist saß einfach nur eine Phase?

07.01.2017 17:24 • #49


F
Mit wem vergleichst du dich? Vergiss alle Werbebilder und Bilder von Magazinen. Die sind alle gephotoshopt und damit vollkommen surreal.

07.01.2017 17:50 • #50


Juni800
Ich vergleiche mich ja nur mit normalen Gleichaltrigen und die sehen einfach total viel jünger aus als ich.

07.01.2017 17:52 • #51


F
Zitat von Deverauxmary:
Ich hab leichte Tendenzen zu Körperdysmorphe Störung( (KDS), Dysmorphophobie oder auch Körperbildstörung. Eine psychische Erkrankung, bei der die Betroffenen sich selbst als entstellt und hässlich wahrnehmen.)
Aber bei mir liegt dies auch am schwankenden Selbstwertgefühl.
Diese Unsicherheit ist an manchen Tagen größer,als an anderen.
Es gibt einige Tage da sehe ich mich auch wie ein Monster,jeder Millimeter meines Körpers ist mir zuviel,und ich kompensiere mit Sport-dabei weiss ich wie dämlich das ist.
Bei mir schwankt das täglich und ich muss auch erst lernen,mich selbst zu lieben wie ich bin. Früher war es ganz extrem,aber heute hat es langsam abgenommen- bei mir kommt dies vermutlich durch die Kindheit (Mobbing usw)


Dysmorphophobie, meine Süsse, das ist das Stichwort du bist nicht hässlich oder siehst aus wie eine alte Frau, du nimmst es nur so wahr!

Hast du dich schon um einen Therapieplatz bemüht?

07.01.2017 18:57 • x 1 #52


Juni800
Ich war mal bei einer Therapie aber da hatte ich das Problem noch nicht, im Gegenteil, ich sah immer extrem viel jünger aus als ich war. Ich war dort wegen anderen Problemen.
Ich denke schon das meine Wahrnehmung was mein Aussehen angeht realistisch ist, ich sehe es ja ganz genau. Seit Weihnachten ist sogar mein Gesicht richtig eingefallen, es wird immer und immer schlimmer einfach.

07.01.2017 19:32 • #53


E
Zitat von Juni800:
Ich vergleiche mich ja nur mit normalen Gleichaltrigen und die sehen einfach total viel jünger aus als ich.


Alles Fassade (Make-Up)...

07.01.2017 21:28 • x 1 #54


Juni800
HM ich finde das ich mit Make up noch viel alter aussehe.

07.01.2017 22:46 • #55


Juni800
Vielleicht kann es ja auch einfach sein das ich krank bin? Irgendwas verborgenes an den Organen oder ähnliches? Denn ich fühle mich extrem schnell erschöpft und das schon bei der winzigsten Anstrengung. Das ist zwar nicht ständig und andauernd so, aber oft kostet es mich alle Kraft wenn ich allein nur mein Bett mache zum Beispiel.
Beim Arzt war ich damit noch nicht, ich dachte ja auch schon das die Erschöpfung an meinem Alter (jetzt 27) liegt. Aber ich dachte eher immer das sowas mit höchstens 60 anfängt.

08.01.2017 01:12 • #56


F
Zitat von Juni800:
Vielleicht kann es ja auch einfach sein das ich krank bin? Irgendwas verborgenes an den Organen oder ähnliches? Denn ich fühle mich extrem schnell erschöpft und das schon bei der winzigsten Anstrengung. Das ist zwar nicht ständig und andauernd so, aber oft kostet es mich alle Kraft wenn ich allein nur mein Bett mache zum Beispiel.
Beim Arzt war ich damit noch nicht, ich dachte ja auch schon das die Erschöpfung an meinem Alter (jetzt 27) liegt. Aber ich dachte eher immer das sowas mit höchstens 60 anfängt.

Dann lass doch mal ein großes Blutbild machen...

08.01.2017 12:00 • #57


A


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