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14

K
Ja so gehts mir auch... Nur momentan kann ich.nichts machen, traue mich nicht mal mit meinen Kindern spazieren zu gehen. Auf Arbeit ist es auch schlimm
.. Am liebsten schlafe ich, denn das kann ich.gut und da merke ich nichts... Bin mitten in der Ausbildung und muss irgendwie durchhalten... Einkaufen oder zum Arzt ist der absolute Horror...

30.10.2014 20:49 • #21


_Fabi98
Zitat von Pattex:
Fabi, dass mir das zu lange dauern könnte mit der Therapie, bis das alles funktioniert und man damit besser zurecht kommt, das ging mir ganz am Anfang auch mal durch den Kopf. Auf der anderen Seite frage Dich doch aber selbst einmal, was die Alternative ist. Sicher gibt es keine, oder? Geduld musst Du da schon aufbringen und vor allem mitarbeiten bei der Therapie. Die Therapie war bei mir nicht leicht, aber mir hat das sehr geholfen. Und Du kannst Dir vielleicht vorstellen, wie es mir ging als ich mit meiner Therapeutin die ersten Male in die Stadt gegangen bin (etwa ab dem 4. Monat) und dann zwei Stunden und länger auf einem riesigen freien Platz stehen musste. Das ist echt mies. Man denkt, man fällt jeden Moment um und steht nicht mehr auf. Aber eben nicht. Das funktioniert.
Etwas, was besonders wichtig ist, sprichst Du gerade selbst an: das Sich-Ablenken. Macht man automatisch. Hatte ich auch. Typische Sicherheitssignale wie sich verkrampfen, immer und überall was zu trinken dabei haben, am Handy rumspielen oder Musik hören. Aber genau das ist falsch. Mit Ablenkung tust Du der Angst eben nur den Gefallen, vor ihr wegzulaufen. Bloß hat die Angst die bessere Ausdauer... Also musst Du genau das Gegenteil dessen tun, was Du eigentlich reflexartig tun würdest. Wenn Du Atemnot bekommst oder Herzrasen, nimm Dir was Schweres und trag es durch die Wohnung, renne 5 Minuten die Treppe hoch und runter. Hört sich einfach an, ist aber sehr schwer. Ich weiß das. Aber es hilft irgendwann. Geduld musst Du haben, die Bereitschaft, Dich damit wirklich langfristig auseinanderzusetzen (denn Du wirst sicherlich nicht erleben, dass Du 2-3 Monate zur Therapie gehst und danach ist alles weg und kommt nie wieder) und dann kann das auch funktionieren. Bei mir hat es auch geklappt und ich war erst sehr skeptisch, hielt Psychotherapeuten früher immer für Spinner. Aber nochmal: was ist die Alternative? Du hast wohl kaum eine. Also versuch es so.




Ja ich weis was du meinst. Aber in dieser Situation sich nicht abzulenken fällt mir sehr schwer. Wenn ich das Gefühl habe mein Herz rast oder ich habe Atemnot kann ich nicht einfach ruhig sitzen und nichts tun oder Treppen rennen ich laufe dann durch die Wohnung und versuche ruhig zu Atmen oder spiele eben am Handy. Ich bin sowieso schon ein sehr ungeduldiger Typ und werde jetzt sehr auf die Probe gestellt. Ich habe die PA jetzt schon seit ende April und habe das Gefühl ich habe das schon ewig und es wird nie wieder weg sein

und auf die therapie freue ich mich echt schon und kann es kaum abwarten bis es endlich los geht. weil ich nun weiss das es ohne sehr warscheinlich nicht mehr weg geht.

31.10.2014 09:36 • #22


A


Angstzustände und Panikattacken Suche Gleichgesinnte

x 3


K
Leider haben wir hier im Forum nichts Vernünftiges gegen Panikattacken gefunden / zusammengetragen.

Viele Tipps, die leider nicht wirklich was bringen.

31.10.2014 09:41 • #23


_Fabi98
Also ich muss sagen wirklich Tipps kann man da auch nicht geben aber zu wissen das man nicht alleine ist hilft!

31.10.2014 09:52 • #24


K
Zitat:
Also ich muss sagen wirklich Tipps kann man da auch nicht geben aber zu wissen das man nicht alleine ist hilft!


Wieso sollte es keine Tipps oder Heilung geben können?
Panikattacken sind eine Krankheit.
Man kann sie im Labor immer wieder reproduzieren.
Man weiß grob wie sie entstehen, wie man sie einleitet und wie man sie therapiert.

Dann müsste es auch möglich sein, sie zu heilen, wenn man doch soviel darüber weiß...
Müsste, leider sind wir hier im Forum nicht sonderlich weit gekommen, bisher.

Zu wissen, dass man nicht alleine ist, ändert an den Tatsachen leider nichts.

31.10.2014 09:56 • #25


_Fabi98
Zitat von Kern12:
Zitat:
Also ich muss sagen wirklich Tipps kann man da auch nicht geben aber zu wissen das man nicht alleine ist hilft!


Wieso sollte es keine Tipps oder Heilung geben können?
Panikattacken sind eine Krankheit.
Man kann sie im Labor immer wieder reproduzieren.
Man weiß grob wie sie entstehen, wie man sie einleitet und wie man sie therapiert.

Dann müsste es auch möglich sein, sie zu heilen, wenn man doch soviel darüber weiß...
Müsste, leider sind wir hier im Forum nicht sonderlich weit gekommen, bisher.

Zu wissen, dass man nicht alleine ist, ändert an den Tatsachen leider nichts.



Es ändert nichts an der Tatsache aber es hilft !

31.10.2014 09:58 • #26


S
Zitat von Kern12:
Zitat:
Also ich muss sagen wirklich Tipps kann man da auch nicht geben aber zu wissen das man nicht alleine ist hilft!


Wieso sollte es keine Tipps oder Heilung geben können?
Panikattacken sind eine Krankheit.
Man kann sie im Labor immer wieder reproduzieren.
Man weiß grob wie sie entstehen, wie man sie einleitet und wie man sie therapiert.

Dann müsste es auch möglich sein, sie zu heilen, wenn man doch soviel darüber weiß...
Müsste, leider sind wir hier im Forum nicht sonderlich weit gekommen, bisher.

Zu wissen, dass man nicht alleine ist, ändert an den Tatsachen leider nichts.



Zu wissen, dass man sie im Labor immer wieder reproduzieren kann/man weiß wie sie entstehen/wie man sie einleitet und therapiert, ändert nichts an der Tatsache dass es einem beschissen mit solchen Attacken geht.
Und mir hilft es wahnsinnig mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Weil ich dann weiß -ich bin nicht allein-

31.10.2014 10:29 • #27


K
Klar, aber viel schöner und besser wäre es, wenn wir etwas dagegen hätten.

31.10.2014 10:32 • #28


Tintenklex
Zitat von Kern12:
Zitat:
Also ich muss sagen wirklich Tipps kann man da auch nicht geben aber zu wissen das man nicht alleine ist hilft!


Wieso sollte es keine Tipps oder Heilung geben können?
Panikattacken sind eine Krankheit.
Man kann sie im Labor immer wieder reproduzieren.
Man weiß grob wie sie entstehen, wie man sie einleitet und wie man sie therapiert.

Dann müsste es auch möglich sein, sie zu heilen, wenn man doch soviel darüber weiß...
Müsste, leider sind wir hier im Forum nicht sonderlich weit gekommen, bisher.

Zu wissen, dass man nicht alleine ist, ändert an den Tatsachen leider nichts.



@ Kern12
Indem du selbst an dir zu arbeiten anfänsgst, vertrau dir doch einfach mal mehr selber, dann werden deine Ängste und Panikatacken auch mit der Zeit verschwiden.

LG. Tintenklex

31.10.2014 11:24 • #29


K
Zitat:
Indem du selbst an dir zu arbeiten anfänsgst, vertrau dir doch einfach mal mehr selber, dann werden deine Ängste und Panikatacken auch mit der Zeit verschwiden.

Also heißt das im Umkehrschluss:
Panikattacken = man arbeitet nicht an sich, vertraut sich nicht?

Und sonst, alles ok bei dir?

31.10.2014 11:41 • #30


Icefalki
Leute, ich bin gottfroh, dieses Forum gefunden zu haben. Schon allein, dass ich hier schreiben, mit anderen Menschen einen Austausch pflegen kann, hilft mir wirklich, den Tag zu überstehen. Ohne das, würde ich ganz alleine hier herumsitzen und nur vor mich hingrübeln. So bin ich beschäftigt, fühle mich nicht so wertlos und vor allem bin ich nicht alleine.
Man bekommt Trost gespendet, kann jammern, dann mal wieder mutig sein. Im realen Leben möchte ich nicht ständig meine Mitmenschen mit mir belasten.
Ist nur so meine Meinung, ich finde es gut hier, danke an alle
Lg icefalki

31.10.2014 11:42 • x 1 #31


G
@ Sab245

Zitat:
Zu wissen, dass man sie im Labor immer wieder reproduzieren kann/man weiß wie sie entstehen/wie man sie einleitet und therapiert, ändert nichts an der Tatsache dass es einem beschissen mit solchen Attacken geht.
Und mir hilft es wahnsinnig mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Weil ich dann weiß -ich bin nicht allein-


Richtig, nur Gemeinschaft kann stärken, Einzelkämpfer gehen unter

LG

Gerd

31.10.2014 11:45 • x 1 #32


G
@ Icefalki

Genau so soll es sein, fühl dich mit deinem Problem nicht allein, gemeinsam sind wir zwar nicht stark, aber viel stärker!

31.10.2014 11:48 • #33


Icefalki
Lieber Gerd, ja, du bist wirklich ein ganz Lieber. Habe deine Antworten schon oft gelesen, und die sind wirklich einfühlsam, nicht verletzend sondern aufbauend.

Man merkt, dass du dich wirklich sorgst, kümmerst und deine Worte von Herzen kommen.
Ich danke dir dafür.

Getröstete Icefalki

31.10.2014 11:55 • #34


G
Liebe Icefalki,

sonst wäre ich ja fehl am Platz hier

31.10.2014 11:57 • #35


Tintenklex
Zitat von Tintenklex:
Zitat von Kern12:
Zitat:
Also ich muss sagen wirklich Tipps kann man da auch nicht geben aber zu wissen das man nicht alleine ist hilft!


Wieso sollte es keine Tipps oder Heilung geben können?
Panikattacken sind eine Krankheit.
Man kann sie im Labor immer wieder reproduzieren.
Man weiß grob wie sie entstehen, wie man sie einleitet und wie man sie therapiert.

Dann müsste es auch möglich sein, sie zu heilen, wenn man doch soviel darüber weiß...
Müsste, leider sind wir hier im Forum nicht sonderlich weit gekommen, bisher.

Zu wissen, dass man nicht alleine ist, ändert an den Tatsachen leider nichts.

@ Kern12
Indem du selbst an dir zu arbeiten anfänsgst, vertrau dir doch einfach mal mehr selber, dann werden deine Ängste und Panikatacken auch mit der Zeit verschwiden.



@ Kern12
Vertraun dir doch einfach selbst so wie du bis, mit allem drum und dran. Auch mit deinen Fehlern, deinen ängsten ect.
die sind nun einmal da, läßt sich leider nicht ganz vermeiden. Aber man kann lernen damit umzugehen, in dem man sich so akzeptiert wie man ist. Das Zauberwort heißt Selbsliebe

Weißt du ich leide schon seit über 30ig Jahren an einer Zwangserkrankung, den Ausdruck brauche ich hier weiter nicht zu sagen, weil es eh etwas spezieller ist. Und das leben ist damit gewiss nicht einfach aber machbar.
Habe lange nicht getraut mich jemandem anzuvertrauen, weil es mir so peinlich war. Erst seit einiger Zeit durch das Internet habe ich begriffen, was eigentlich mit mir los ist. Meine Zwangserkrankung wird mein ständiger Begleiter bleiben, so traurig wie ich darüber bin, mal mehr mal weniger. Mit Zwangserkrankung bin ich vom Prinzip her genau wie alle anderen, so ok wie ich es bin. Da hat leider sehr lange gedauert bis ich das eingesehen habe, vor allen dingen mich so zu akzeptieren wie ich bin. . Ich Gestehe ein mir fällt es oft noch schwer, mich so zu nehmen wie ich bin. Aber Stück, für Stück wird es besser, dank meiner Therapie. Hab jedoch lange noch nicht das Zeil erreicht.

Noch Fragen?

LG. Tintenklex





LG. Tintenklex

31.10.2014 12:36 • #36


K
Noch Fragen?

Ich bin bei soviel Naivität sprachlos.

31.10.2014 12:52 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Tintenklex
Zitat von Kern12:

Ich bin bei soviel Naivität sprachlos.


Naja, dann haben wir ja beide etwas gemeinsam, das freut mich sehr,
Soll ich dir sagen was.

Die Naivität

Genauso kann man es auf deinen neuen Beitrag beziehen den du heute geschrieben hast.

Ich bin ja so froh darüber, dass wir beide etwas gemeinsam haben, es lebe die Naivität

Es tut mir sehr leid für dich, dass du keine Besserung, möchtest.
Naja wenn man nicht will, so wie du, muß eben alles beim Alten bleiben, du möchtest also so weiter Leben wie bisher.

Ich wünsche dir dabei viel Glück

LG. Tintenklex

31.10.2014 13:23 • #38


Menandera
Hallo Ihrs,

also ich bin auch total froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein*freu *
Obwohl ich meine schlimmste Zeit was die Panikattacken betrifft, erstmal hinter mir gelassen habe(dank tiefenpsychologischer Gesprächstherapie/Verhaltenstherapie), ist es mir eine so große Hilfe mit anderen Betroffenen darüber zu reden. Meine Familie/Mann/Freunde möchte ich nicht dauernd damit volllabern . Und vieles können sie ja auch gar nicht verstehen- wie auch? das verlange ich ja auch nicht.....
Aber hier bei euch kann ich über Angst oder Probleme, die damit zusammen hängen einfach reden, wenn mir danach ist- danke.
Auch wenn es natürlich immer mal wieder Personen hier gibt, deren Art sich zu äußern oder andere anzusprechen, für mich keine reife Kommunikation darstellt.....so what.....

Jedenfalls bin ich froh, diese Möglichkeit des Austausches hier gefunden zu haben.
Es hilft, es tut gut, mir jedenfalls.

LG,Menandera

31.10.2014 23:27 • #39


S
Hallo zusammen,

Ich hab nochmal ne Frage an euch:

Ich bin gestern mit meinem Freund essen gegangen.
Auf dem Weg dorthin wurde mir schwindelig und meine Beine haben sich ganz komisch angefühlt. So als wären die Beine gar nicht richtig da. Ich kann das auch nicht wirklich beschreiben. Ich hab auf jeden fall total schiss bekommen und mich hat es gewundert, das ich überhaupt noch vernünftig laufen konnte.
Kennt ihr dieses merkwürdige Gefühl?

01.11.2014 14:30 • #40


A


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