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E
Hallo Leute,

ich will unbedingt diese Krankheit loswerden...

... im Moment konzentriere ich mich so sehr darauf, dass alles nur Einbildung in meinem Gehirn ist... Mir kann ja gar nichts passieren

Ein bißchen hilft mir das....

Immer wenn ich nervös werde und denke Jetzt kommt bestimmt gleich wieder ne Panikattake, dann denke ich: Alles nur Einbildung. Du blöde Angst, du willst das ich mir wieder einbilde, dass Du mich gleich überfällst... das kannst du vergessen!

Es hilft nicht immer, aber irgendwie denke ich, es ist eine gute Strategie..


Was meint ihr? Ist wirklich alles nur Einbildung? Oder muss es mit meiner Lebenseinstellung zu tun haben.

Ich brauche einfach dringend antworten, bin im moment echt verzweifelt....

17.12.2010 16:08 • 25.12.2010 #1


4 Antworten ↓


S
Hallo

So als großen Sammelbegriff würde ich schon sagen, das unsere Ängste Einbildung sind. Man kann davon nicht sterben, also kann es auch nicht so dramatisch sein.
Die Symptome einfach nicht mehr beachten, halte ich für einen guten Ansatz.
Das Problem, was auch ich immer habe, ist die Langzeitmotivation. Also täglich den Hintern hoch bekommen und an sich arbeiten und das jede Sekunde! Mache ich das nicht, ist doch eigentlich jede Therapie für den Po Po, finde ich zumindest.
Sich einfach mal fragen, was bin ich bereit zu tun, das ich nie wieder diese Ängste habe?
Ich hab definitiv in der Vergangenheit zu wenig getan. Ich hab echt gedacht, mal so zwischendurch an mir arbeiten muß reichen.
Dass das nicht klappen kann, ist eigentlich logisch für mich, jedenfalls heute.
Die Arbeit ist mit Sicherheit ein Vollzeit-Job. Anders kann ich mir eine komplette Heilung auch nicht vorstellen.
Aber das erst mal zu kapieren, das war ganz sicher mein Problem in der Vergangenheit.

lg Schäfchen

17.12.2010 21:46 • #2


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Angstkrankheit - alles Einbildung?

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Hallo,

ich finde es total schwer zu definieren, was das überhaupt ist, was wir haben. Einerseits ist es klar Einbildung. Andererseits sind wir ansonsten ja völlig normale, gesunde Menschen. Wenn jemand zu mir kommt und mir erzählt, er hat bestimmte Symptome, dann denke ich auch nicht sofort das Schlimmste. Nur bei mir selbst muss es immer gleich das Dramatischste sein, was es gibt.
Und insgeheim wissen wir ja auch, dass es eigentlich nichts ist. Wieso haben wir dann diese Angst? Wie kann das überhaupt funktionieren, dass man Angst vor nichts hat?

Ich kann es noch relativ gut nachvollziehen, wenn jemand zB. schwere Zeiten durchlebt hat, ein Trauma hat oder so... aber wenn es einem selbst, wie mir, im Grunde völlig gut geht? Ich wüsste nichts, was mich so belastet hätte, dass sich dadurch sowas entwickelt hat. Versteh ich nicht. Wahrscheinlich werd ich das auch nie verstehen.

18.12.2010 10:17 • #3


A
Hallo!

Vielleicht kennst du den Grund für deine Ängste noch nicht.
Ich hab auch erst durch die Denkanstöße in der Therapie den Weg dorthin gefunden.

Liebe Grüße
Alleswirdbesser

18.12.2010 18:20 • #4


E
Danke für Eure Antworten...

Ich glaube auch ich muss mehr tun.

Es gibt schlimme Tage, da habe ich zu nichts motivation. Wahrscheinlich ist das genau das Falsche. Das weiß ich auch. Aber es ist so schwer, sich zu überwinden und z.B. zu sagen: JETZT ERST RECHT!

Jetzt gehts mir schlecht, jetzt muss ich mich mal raus trauen und paar minuten gehen...

Ich habe halt schreckliche angst, allein etwas zu unternehmen. Z.B. alleine von der arbeit heimzufahren. Was ist wenn da was passiert? Hier kann mir niemand helfen... Wenn jetzt z.B. meine Mutter dabei ist, dann gehts mir schon besser.

Ich merke seit einigen tagen, dass ich die größte angst habe, wenn meine eltern nicht bei mir in der nähe sind. Vlt hat es damit etwas zu tun.... Auch habe ich schreckliche angst, wenn ich mir vorstellen, dass meine eltern mal nicht mehr leben...

Ich möchte mich noch einmal für alle bedanken, die hier so fleißig schreiben...

Also mir persönlich hilft das sehr viel!

25.12.2010 22:09 • #5





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