Alle paar Tage kein Schlaf

**05.09.2017**

Hi,

ich hatte vor kurzem Probleme mit dem Herzen. Zumindest meinte ich das ca. 4 Wochen lang.
Aber in Wirklichkeit war es natürlich wieder nur Stress und Psyche.
Nun hat sich das ganze gewandelt. Probleme (Extrasystolen) merke ich seit ein paar Wochen fast nicht mehr.
Dafür kann ich jetzt alle vier / fünf Tage nicht schlafen.
Und mit nicht schlafen meine ich wirklich nicht schlafen.
(Die Tage dazwischen allerdings wieder ohne Probleme).

Ich weiß, ich habe einen Knacks mit der Psyche (Hypochondrie), aktuell auch wieder etwas Stress.
Ich fange demnächst eine Verhaltenstherapie an.

Jedoch wurmt mich dieses Nicht-Schlafen aktuell total.

Ich habe es mit Lasea, Milch, Zimt, Honig, Schlafhygiene etc. probiert.. Aber meistens hat dies nicht geholfen damit ich einschlafen konnte.
Ich setze mich sicherlich hier zuviel selbst unter Druck (Du musst jetzt schlafen, es ist schon 3:34 Uhr).
Und so liege ich alle paar Tage zwischen 22:30 und 7:00 wach im Bett.
Und mein Sohnemann braucht seinen Vater am nächsten Tag wieder und ich bin nicht zu 100% da.

Meine Ärztin hat mir jetzt ein Schlafmittel verordnet dass ich jetzt mal fünf Tage vor dem Schlafen nehmen soll damit der Rhytmus wieder gelernt werden kann.

Deshalb die Frage an alle Betroffenen: Habt ihr hier noch irgendwelche Tipps für mich?

21.08.2017 09:18 • x 1 #2

Wichtig ist dass du dir keinen Druck aufbaust unbedingt schlafen zu wollen. Lese ein Buch oder höre ein Hörbuch vorm schlafen.

Alle paar Tage kein Schlaf

21.08.2017 09:56 • x 1 #3

Ich habe super Erfahrungen mit Melatonin gemacht (natürliches Schlafhormon). Es regelt u.a. den Tag- Nachtrhythmus, weshalb man es immer zur gleichen Uhrzeit und zu vernünftigen Zeiten (etwa 21-23 Uhr) nehmen muss.

Welches Schlafmittel hat dir die Ärztin denn verschrieben?

21.08.2017 10:07 • #4

@la2la2
Was sagst du denn dazu:

https://www.amazon.de/Methionin-STADA-5 ... =Melatonin

21.08.2017 10:12 • #5

@petrus57 : Verstehe den Zusammenhang zwischen Nierensteinen und Schlafproblemen grad nicht - außer das Nierensteine durch Schmerzen vom Schlafen abhalten können.

Haben nahe Verwandte (Geschwister, Eltern, Großeltern,..) von dir Nierensteine gehabt?
Hattest du selbst schonmal Nierensteine oder hast du eine deutliche Beeinträchtigung der Nierenfunkion?
Bei 2x Nein reine Geldverschwendung. Wenn du schonmal Steine hattest, kann ein Versuch nicht schaden.

21.08.2017 10:19 • #6

@la2la2

Mein Fehler. Ich hatte da als Wirkstoff Melatonin gelesen.

21.08.2017 10:35 • #7

Alle vier, fünf Tage ist doch kein Grund zur Besorgnis. Sorgen kannst Du Dir machen, wenn Du nur noch alle vier, fünf Tage schlafen kannst.

21.08.2017 11:12 • #8

Zitat von petrus57:
Wichtig ist dass du dir keinen Druck aufbaust unbedingt schlafen zu wollen. Lese ein Buch oder höre ein Hörbuch vorm schlafen.

Danke, ja das probiere ich schon ein paar Tage

21.08.2017 11:59 • #9

Zitat von la2la2:
Ich habe super Erfahrungen mit Melatonin gemacht (natürliches Schlafhormon). Es regelt u.a. den Tag- Nachtrhythmus, weshalb man es immer zur gleichen Uhrzeit und zu vernünftigen Zeiten (etwa 21-23 Uhr) nehmen muss.

Welches Schlafmittel hat dir die Ärztin denn verschrieben?

Stilnox

29.08.2017 11:45 • #10

Also Medikamet war nicht Stilnox sondern Zolpidem.
Das hatte ich letzte Woche 5 Abende genommen und konnte schlafen wie ein Baby.
Nun versuche ich seit dem wieder von dem Medikamt runterzukommen. Freitag eine halbe, Samstag gar keine Tablette.
Folge war Samstag und Freitag fast kein Schlaf. Da ich ziemlich fertig war habe ich Sonntag wieder eine genommen und war Montag wieder fit.
Letzte Nacht hatte ich wieder keine genommen und natürlich wieder keinen Schlaf.
Ich weiß jetzt allerdings nicht ob der wenige bzw. kein Schlaf jetzt durch die Absetzung von Zolpidem kommt oder durch die psych. Probleme durch die es vor ein paar Wochen angefangen hatte.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen beim Absetzen von Schlafmitteln festgestellt?
Wenn ja... wann war der Spuk vorbei (ich hoffe doch das er wieder irgendwann vorbei war )

29.08.2017 12:17 • #11

Versuch doch einfach statt einer halben Tablette erstmal eine dreiviertel zu nehmen und sehen, was dann passiert.
Dann ganz langsam in Viertel- und Achtelschritten aussschleichen.

29.08.2017 13:14 • #12

Zitat von titanicleser:
Ich weiß jetzt allerdings nicht ob der wenige bzw. kein Schlaf jetzt durch die Absetzung von Zolpidem kommt oder durch die psych. Probleme durch die es vor ein paar Wochen angefangen hatte.

Ich glaube nicht, dass es nach dieser kurzen Zeit schon Absetzprobleme gibt. Es werden immer noch deine psychischen Probleme sein, die dich nicht schlafen lassen.

29.08.2017 13:23 • #13

Zitat von petrus57:

Ich glaube nicht, dass es nach dieser kurzen Zeit schon Absetzprobleme gibt. Es werden immer noch deine psychischen Probleme sein, die dich nicht schlafen lassen.

Ja, ich befürchte es auch. Ich bin darauf noch nicht diagnostiziert worden aber ich habe aktuell eher das Gefühl das ich eine Depression habe und deshalb nicht schlafen kann (ohne Schlafmittel).

Vielleicht helfen demnach Antidepressiva langfristig eher als kurzfristig eingesetzte Schlafmittel.

05.09.2017 08:53 • #14

Kurze Zwischeninfo falls es jemand interessiert.
Schlaftabletten nehme ich keine mehr da ich schon 10 Stk hatte.
Ich habe danach Mitrazapin 2 Tage genommen (7,5) , konnte gut schlafen hatte aber als Nebenwirkung extreme Schreckhaftigkeit und Nervosität. Mein Körper deutete plötzlich alles als gefährlich und schoss das Adrenalin durch die Gegend... Wohl eher eine seltene Nebenwirkung. Bin damit aber nicht klar gekommen und hab es dann sofort abgesetzt. Nervosität wird wieder täglich besser. (Im Allgemeinen ist Mitrazapin aber hochgelobt und soll tatsächlich sehr gut wirken)

Seit gestern nehme ich jetzt Opipramol. Dosis noch sehr gering. Konnte zwar auch nicht besser schlafen aber die Nervosität ist viel besser geworden. In ein paar Tagen sollte dann auch das Schlafen wieder besser werden...
Ich werde berichten.

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