Hallo Leute,
ich bin neu hier, männlich, 21 Jahre alt und habe mich eben angemeldet aus akuten Gründen.
Ich bin seit 2 Jahren in Therapie wegen Sozialphobie. Vor einem Jahr dann noch Diagnose: Morbus Crohn bekommen (ist jetzt mit einem starken Medikament unterdrückt. Mein Doc glaubt, die Krankheit ist sehr psychisch bedingt bei mir).
Seit meiner Kindheit plagen mich Angstzustände und vor allem Untergewicht - dies habe ich erst in der Therapie realisiert. Ich dachte vorher immer, meine Kindheit sei perfekt verlaufen.
In meiner Jugend hat sich dann eine soziale Phobie entwickelt, die ich ganz gut im Griff habe. Nach einer schlimmen Panikphase von 3 Wochen (Ende 2013) entschloss ich mich zur Therapie zur gehen und auch wenn meine Eltern da Probleme mit hatten (Peinlich) bin ich sehr froh, das gemacht zu haben. Meine Panikattacken wurdne weniger und von 2015 an hatte ich etwa 1 Jahr gar keine mehr. Bis vor ein paar Wochen.
Denn jetzt steht der Auszug aus dem Elternhaus an und eine Ausbildung. Und ich fühle mich wirklich unendlich grauenvoll. Mein Doc ist im Urlaub und ich sehe ihn erst am 07.08 wieder.
Ich muss lernen, meine Eltern zu akzeptieren und hinzunehmen, dass sie unglaublich viel falsch gemacht haben. Ich muss lernen, mich von ihnen zu trennen.
Und doch bin ich nur noch traurig.
Sie sind jetzt wieder in einen Campingurlaub gefahren, den wir immer (seit meiner Kindheit) gemacht haben. Ich habe mich das erste Mal entschieden, nicht mitzukommen. Mit 21. Und jetzt sitze ich hier. Gestern noch fröhlich, da ich alleine bin. Jetzt unendlich traurig.
Mein Doc würde sagen Das hat mit der verspäteten Ablösung zu tun Geben sie sich Zeit und machen sie Entspannungsübungen.
Mich plagen aber 2 Dinge: Gedanken/Ängste und die körperlichen Symptome.
1) Ängste habe ich wie: Wird das jemals aufhören? Wird die Trauer je wieder verschwinden? Kann ich so meine Ausbildung antreten? Was passiert, wenn ich dann auch solche Zustände erleben muss? Werde ich in eine stationären Therapie enden mit Medikamenten? Ich will das nicht! Ich werde nie eine Beziehung eingehen können usw.
2) Körperliche Symptome: Übelkeit, Appetitlosigkeit und ein schmerzhaftes, unendliches Trauergefühl in meinem Bauch. Als wenn ich mich selbst auskotzen könnte. Ein riesiger seelischer Schmerz, so furchtbar. Das hatte ich so nur bei meiner ersten Angstepisode vor 3 Jahren und was stand damals an? Eine Ablösung von den Eltern, die damals gescheitert ist.
Wer bis hier durchgehalten hat: Danke! Wirklich, danke.
Ich frage mich nur, was ich tun soll. Ich muss noch 2 Wochen auf meinen Doc warten und fühle mich hundeelend. Würde am liebsten nur schlafen oder Filme gucken den ganzen Tag. Zwinge mich gleich wieder spazieren zu gehen.
Wird das je ein Ende haben? Ich kann es mir kaum vorstellen.
Habt ihr sowas schon erlebt? Ich fühle mich hilflos.
ich bin neu hier, männlich, 21 Jahre alt und habe mich eben angemeldet aus akuten Gründen.
Ich bin seit 2 Jahren in Therapie wegen Sozialphobie. Vor einem Jahr dann noch Diagnose: Morbus Crohn bekommen (ist jetzt mit einem starken Medikament unterdrückt. Mein Doc glaubt, die Krankheit ist sehr psychisch bedingt bei mir).
Seit meiner Kindheit plagen mich Angstzustände und vor allem Untergewicht - dies habe ich erst in der Therapie realisiert. Ich dachte vorher immer, meine Kindheit sei perfekt verlaufen.
In meiner Jugend hat sich dann eine soziale Phobie entwickelt, die ich ganz gut im Griff habe. Nach einer schlimmen Panikphase von 3 Wochen (Ende 2013) entschloss ich mich zur Therapie zur gehen und auch wenn meine Eltern da Probleme mit hatten (Peinlich) bin ich sehr froh, das gemacht zu haben. Meine Panikattacken wurdne weniger und von 2015 an hatte ich etwa 1 Jahr gar keine mehr. Bis vor ein paar Wochen.
Denn jetzt steht der Auszug aus dem Elternhaus an und eine Ausbildung. Und ich fühle mich wirklich unendlich grauenvoll. Mein Doc ist im Urlaub und ich sehe ihn erst am 07.08 wieder.
Ich muss lernen, meine Eltern zu akzeptieren und hinzunehmen, dass sie unglaublich viel falsch gemacht haben. Ich muss lernen, mich von ihnen zu trennen.
Und doch bin ich nur noch traurig.
Sie sind jetzt wieder in einen Campingurlaub gefahren, den wir immer (seit meiner Kindheit) gemacht haben. Ich habe mich das erste Mal entschieden, nicht mitzukommen. Mit 21. Und jetzt sitze ich hier. Gestern noch fröhlich, da ich alleine bin. Jetzt unendlich traurig.
Mein Doc würde sagen Das hat mit der verspäteten Ablösung zu tun Geben sie sich Zeit und machen sie Entspannungsübungen.
Mich plagen aber 2 Dinge: Gedanken/Ängste und die körperlichen Symptome.
1) Ängste habe ich wie: Wird das jemals aufhören? Wird die Trauer je wieder verschwinden? Kann ich so meine Ausbildung antreten? Was passiert, wenn ich dann auch solche Zustände erleben muss? Werde ich in eine stationären Therapie enden mit Medikamenten? Ich will das nicht! Ich werde nie eine Beziehung eingehen können usw.
2) Körperliche Symptome: Übelkeit, Appetitlosigkeit und ein schmerzhaftes, unendliches Trauergefühl in meinem Bauch. Als wenn ich mich selbst auskotzen könnte. Ein riesiger seelischer Schmerz, so furchtbar. Das hatte ich so nur bei meiner ersten Angstepisode vor 3 Jahren und was stand damals an? Eine Ablösung von den Eltern, die damals gescheitert ist.
Wer bis hier durchgehalten hat: Danke! Wirklich, danke.
Ich frage mich nur, was ich tun soll. Ich muss noch 2 Wochen auf meinen Doc warten und fühle mich hundeelend. Würde am liebsten nur schlafen oder Filme gucken den ganzen Tag. Zwinge mich gleich wieder spazieren zu gehen.
Wird das je ein Ende haben? Ich kann es mir kaum vorstellen.
Habt ihr sowas schon erlebt? Ich fühle mich hilflos.
25.07.2016 16:50 • • 25.07.2016 #1
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